Vorbereitung Neuinstallation Windows 10

Und was genau steht hier:
Klemm die HDDs für die installation ab, damit keine Bootpartition auf die HDDs geschrieben wird.

Willst du das jetzt noch dreimal ignorieren, um Recht zu behalten? Der Satz danach ist nachgelagert und ein zweiter (Neben-)Effekt dieser Maßnahme.

Unhöfliche, unnötige Erbsenzählerei. Und falsch noch dazu.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wolve666
Was für eine unsinnige Diskussion, die dem Threadersteller nicht hilft.

Mach einfach das, was ich schon in #2 als erste Antwort geschrieben habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Terrier und Oli_P
... oder experimentier rum, sorg nur dafür dass deine daten vorher extern gesichert wurden :)
 
Racoon8 schrieb:
Neuinstallation von Windows 10 steht zum ersten Mal seit Inbetriebnahme vor 3 Jahren bevor und ich will mich absichern, dass ich nichts falsch mache.
Sehr gut. Lieber vorher fragen statt hinterher ggf. mit einem Haufen Problemen dastehen. "Absichern" hat vor diesem Hintergrund mehrerlei Bedeutung.

Ich habe eine SSD und 2 HDDs. Wichtige Dateien habe ich von der SSD in einen Ordner auf der HDD verschoben.
Nicht gut. Daten verschiebt man 1.) zur Sicherung nicht, man kopiert sie. Und dann kopiert man sie 2.) auch nicht zwecks einer Sicherung auf einen der anderen internen Datenträger, sondern auf mehrere externe.

Hier also nachzuholen: Kopieren (nicht Verschieben, nicht Ausschneiden/Einfügen) aller wichtiger Daten auf mind. zwei unterschiedliche externe Datenträger. Wie Backups korrekt umgesetzt werden sollten, habe ich kürzlich im folgend verlinkten Beitrag zusammengefasst (bitte dort auch unten die Spiegelpunkte beachten):
-> https://www.computerbase.de/forum/threads/private-datensicherung-welcher-weg.1938811/#post-23995241

Meine Hauptsorge ist, dass die HDDs aus irgendeinem Grund nach der Formatierung der SSD nicht mehr kompatibel sind, nicht mehr erkannt werden o.Ä. und ich sie auch formatieren muss, damit sie nach der Neuinstallation funktionieren und die Daten verloren gehen. Kann das u.U. passieren?
Nun:
  • 1.) Jede Hardware kann jederzeit in den Defekt laufen, ohne Vorankündigung, und unabhängig von Neuinstallationen. Das betrifft also auch alle "Datenfestplatten".
  • 2.) Allerdings kommt es im Zuge von Neuinstallationen durch unerfahrene Nutzer durchaus vor, dass sie das falsche Laufwerk zur Windows-Installation auswählen oder andere Laufwerke mit Daten darauf formatieren.
  • 3.) Ferner kommt es immer wieder vor, dass der Bootloader statt auf der SSD dann auf einer anderen HDD landet.
  • 4.) Wenn Daten dadurch verloren gingen, wäre der eigentliche Fehler allerdings schon weit früher passiert, nämlich, dass man versäumt hatte, mind. zwei externe Kopien auf unterschiedlichen Datenträgern anzulegen.

Kann es sonst zu irgendwelchen Problemen kommen? Irgendetwas das ich sonst noch beachten sollte?
Zu beachten gibt es immer eine Menge, auch je nach individueller Vorlieben. Wer z.B. kein Onlinekonto bei der Installation erstellen möchte, muss den PC (bei Home) ohne bestehende Internetverbindung installieren.

Racoon8 schrieb:
Danke für den Tipp bzgl. HDDs abklemmen, den habe ich tatsächlich noch nie gehört und hätte es daher auch nicht gemacht. :)
Das Abklemmen ist durchaus zu empfehlen, unter anderem damit der Bootloader nicht etwa auf einer der HDD landet bzw. verbleibt. Aber auch, damit man als Laie nicht ggf. plötzlich den falschen Datenträger zum Formatieren / zur Installation wählt. Wenn neu, dann gleich richtig, alles auf die SSD.

Und ja, "never change a running system" deshalb seit 3 Jahren keine Neuinstallation.
Dieser Satz "never change..." ist heutzutage nur bedingt richtig. Auf der einen Seite schon, wenn man damit aussagen möchte, dass ein (allerdings dann gut gepflegtes!) System durchaus über mehrere Jahre ohne Neuinstallation dauerhaft stabil und zuverlässig laufen kann, ohne dass man "ständig neu installieren" müsste. Viele Laien bekommen das jedoch nicht sauber hin, und "verunstalten" das System zusehens mehr und mehr im laufenden Betrieb. Dadurch muss dann oftmals eben doch eine Neuinstallation her.

Auf der anderen Seite stimmt dieser Satz nicht, wenn man damit begründen möchte, weshalb man keine Sicherheitspatches oder sicherheitsrelevanten Funktionsupdates installieren möchte. Man muss das System heutzutage zwingend immer wieder durch solche Aktualisierungen "verändern", um den äußeren Gegebenheiten besser trotzen zu können (z.B. Gefährdung durch Kompromittierungen infolge der Ausnutzung offen gebliebener Sicherheitslücken).

Aber jetzt merke ich langsam, wie einige Programme deutlich zu ruckeln anfangen...
Nun, das Ruckeln kann verschiedene Ursachen haben. Auch die Größe des zur Verfügung stehenden RAM z.B. oder die Leistungsfähigkeit einer CPU spielen dabei eine Rolle. Denn die Umgebungsbedingungen verändern sich ja im Laufe der Jahre auch hier, Anwendungen, Webseiten, etc. werden immer aufwändiger ausgeführt und beanspruchen in der Summe mehr Ressourcen als noch vor Jahren.

Je besser man sein System softwareseitig pflegt, desto später machen sich allerdings auch solche Auswirkungen bemerkbar. Beispiel: Wenn man es nicht gut pflegt, im Laufe der Zeit alles Mögliche installiert, ggf. noch Malware oder Adware auf das System gelangen, dann hat man eine zusätzliche Hintergrundauslastung. Und sie macht sich dann um so eher bemerkbar, je näher man sich ohnehin schon in Richtung Auslastungslimit der Hardware bewegt.

Was meinst du damit? :)
Ich installiere von DVD.
Dass sich auf den DVDs oftmals veraltete Windows-Versionen befinden, ganz alte Versionsstände von vor X Jahren. Besser ist es hingegen, sich z.B. mit Hilfe des Media Creation Tools von Microsoft direkt die jeweils aktuellste Windows-10-Version bootfähig auf einen USB-Stick schreiben zu lassen, anschließend von diesem Stick im UEFI-Mode mit SecureBoot (sicherstellen, dass das im UEFI so aktiviert ist!) auf die SSD zu installieren, von der im Zuge des Setups erstmal alle(!) bestehenden Partitionen gelöscht werden sollten, damit im Rahmen der jetzigen Neuinstallation auch sicher mit GPT/UEFI installiert wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Terrier, acme.INC und djducky
Danke nochmal für die ganzen Tipps an alle! Ich habe die Dateien, die ich auf jeden Fall noch benötige nun auch noch zusätzlich auf eine externe Festplatte kopiert.
Bzgl. Ruckelns: Sorry, dass ich meine Komponenten nicht angegeben habe, habe ich für diese Frage nicht als relevant angesehen. Ich habe 16GB RAM, eine 1060 6GB GPU und eine Ryzen 5 1600 CPU. Eigentlich noch nicht so in die Jahre gekommen, dass es zu Stottern kommen sollte mMn.

Mit dem Media Creation Tool ist nun ein bootfähiger USB Stick erstellt worden, dazu noch eine Frage: Ich wurde nicht gefragt, welche Version von Windows 10 ich herunterladen will (also Home/Pro/Enterprise etc.), stehen mir also alle Versionen bei der Neuinstallation zur Verfügung?

Und wie lässt sich die Win 10 Bloatware nach der Installation entfernen? Gibt es da ein empfehlenswertes Programm o.Ä., das das evtl. automatisch für einen übernimmt?

Dr. McCoy schrieb:
Dass sich auf den DVDs oftmals veraltete Windows-Versionen befinden, ganz alte Versionsstände von vor X Jahren. Besser ist es hingegen, sich z.B. mit Hilfe des Media Creation Tools von Microsoft direkt die jeweils aktuellste Windows-10-Version bootfähig auf einen USB-Stick schreiben zu lassen, anschließend von diesem Stick im UEFI-Mode mit SecureBoot (sicherstellen, dass das im UEFI so aktiviert ist!) auf die SSD zu installieren, von der im Zuge des Setups erstmal alle(!) bestehenden Partitionen gelöscht werden sollten, damit im Rahmen der jetzigen Neuinstallation auch sicher mit GPT/UEFI installiert wird.

Puh, den Absatz habe ich leider gar nicht verstanden. Kannst du das für mich verdeutlichen?
 
Racoon8 schrieb:
Ich habe die Dateien, die ich auf jeden Fall noch benötige nun auch noch zusätzlich auf eine externe Festplatte kopiert.
Das ist allerdings nicht nur jetzt vor einer Neuinstallation umzusetzen, sondern auch regelmäßig im laufenden Betrieb. Nur intern zu speichern, ist nicht gut.

Ich wurde nicht gefragt, welche Version von Windows 10 ich herunterladen will (also Home/Pro/Enterprise etc.), stehen mir also alle Versionen bei der Neuinstallation zur Verfügung?
Home/Pro sind beide integriert. Enterprise gibt es nicht lizenziert für Privatnutzer.

Und wie lässt sich die Win 10 Bloatware nach der Installation entfernen?
Welche Bloatware?

Gibt es da ein empfehlenswertes Programm o.Ä., das das evtl. automatisch für einen übernimmt?
Solche Programme sind hier dann viel eher die Bloatware, die ein gerade frisch und sauber installiertes Windows 10 teilweise gleich wieder "teilschrotten".


Racoon8 schrieb:
Puh, den Absatz habe ich leider gar nicht verstanden. Kannst du das für mich verdeutlichen?
Wenn man eine gekaufte Windows-10-Installations-DVD verwendet, dann ist die darauf befindliche Version naturgemäß uralt. Weil die DVD ja bereits mindestens vor Monaten, wenn nicht gar Jahren, gepresst wurde.

Daher besser immer die jeweils aktuellste Version direkt von Microsoft herunterladen und zur Installation mit Hilfe eines USB-Sticks verwenden. An Stelle einer (veralteten) DVD. Außerdem läuft eine Windows-Installation vom Stick deutlich schneller als von DVD.

Im UEFI Deines Mainbaords schaust Du vor der Installation vom Stick nach, ob UEFI (und nicht CSM) sowie Secureboot aktiviert sind. Falls es nicht aktiv ist, bitte aktivieren, abspeichern. Anschließend vom Stick booten, Windows-10-Setup starten, ggf. auf der SSD vorhandene Partitionen nacheinander alle weglöschen, anschließend in den Bereich des kompletten freien Speichers klicken und die Installation mit "Weiter" fortsetzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Terrier und djducky
Dr. McCoy schrieb:
Welche Bloatware?

Da fragst du mich was, ich habe nur mal gehört, dass es empfehlenswert sei bestimmtes Zeug, das Windows 10 mitinstalliert, wieder zu entfernen bzw. gleich zu einer Version greifen, die die Installation von Anfang an unterbindet. Ich habe natürlich keine Beispiele für derlei ressourcenfressende Einstellungen oder Programme, die angeblich das System verlangsamen sollen.

Da ich eh von dir ins BIOS geschickt wurde, habe ich auch noch ein BIOS Flash unternommen.

Standardmäßig habe ich diese Einstellungen vorgefunden:

IMG_20200426_135848[1].jpg

Ein Klick auf die markierte Schaltfläche gibt mir die Optionen "LEGACY+UEFI" und "UEFI", standardmäßig steht es auf ersterem, soll ich es auf UEFI stellen oder so lassen?

Außerdem habe ich noch folgendes unter dem Advanced Reiter entdeckt:

IMG_20200426_135935[1].jpg

IMG_20200426_135944[1].jpg

Hier habe ich die Optionen zwischen "CSM" (Standard eingestellt) und "UEFI". Soll ich auch hier UEFI wählen oder so lassen?

Was ich nicht gefunden habe ist Secureboot. Mein Mainboard ist MSI B350 PC MATE
 
Uefi einstellen und wenn man im Bios was verändert auf Uefi z.b. kann dann auch wieder was anderes auftauchen.
dass es empfehlenswert sei bestimmtes Zeug, das Windows 10 mitinstalliert, wieder zu entfernen
Was dir nicht gefällt und du nicht brauchst , kannst du deinstallieren.
Verlangsamen tut sich durch Apps eh nichts und ein paar App MB Speicherplatz stört auch nicht.
Ansonsten! 27 Beiträge in den Thread und worum geht's?
Windows installieren ?
USB Stick erstellen?
USB Stick booten?
Bios Einstellungen?
MSI Bios Boot Menü ist doch F11 schnell tippen (hämmern) beim starten oder?
Threads, Anleitungen, Videos gibt's seit 5 Jahren.
Hier sind einige Links enthalten.
https://www.computerbase.de/forum/t...indows-zu-installieren.1940714/#post-24029824
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben