Vorhandene Partitionierung ändern

user4

Cadet 4th Year
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Ich habe einen PC mit Windows 10 Home (UEFI/GPT) und möchte die vorhandene Original-Partitionierung etwas abändern.

Darf ich die C:\-Partition in drei Partitionen teilen (ich hätte gerne Windows, Daten und Programme jeweils auf einer eigenen Partition), wenn ich die von Windows angelegten versteckten Partitionen (System-, Reserved- und Recovery-Partition) nicht verändere?
 
Wenn das was zur Zeit in der Windows-Partition drinne ist, den Platz "übrig" lässt.
Dann darfst Du das.

Die Frage ist nur: Welchen Partitionsstil Dein Laufwerk hat, sonst könntest Du da in Problemchen mit der Anzahl der Partitionen kommen, wenn Du Dich ungeschickt anstellst.

Aber am Ende Bescheisst Du Dich wahrscheinlich nur selbst, weil in der Windows-Partition plötzlich kein Platz mehr ist, während die Programme-Partition immer zu klein ist, und die Daten-Partition immer zu groß.

Aber jeder wie er möchte :-)
 
Ich bin auch ein Verfechter von mehreren Partitionen, vor allem, weil ich nicht mit dem Platz knausern muß (die Partitionen sind für längere Zeit groß genug, das ist mir den vorerst verschleuderten Platz wert). Wie traumhaft ist dann das jeweilige Sichern. Ja selbst ein Neuaufsetzen des Systems (ist im Insiderzweig halt doch öfters erforderlich) ist ein Kinderspiel und läßt andere Daten ruhig schlummern.
Und weil ich eher penibel bin würde ich an deiner Stelle die gesamte Platte incl. des Systems neu machen und dabei die Größen von Beginn an wie gewünscht anlegen. Vorher Datensicherung der wichtigen Daten nicht vergessen - aber das hat man ja so wie so.
 
Die Frage ist, wie gut du dich mit den verschiedenen Mechanismen die da reinspielen auskennst.

Klar kann man so gut wie alles an einer bestehenden Installation ändern, aber dann sollte man auch wissen was man da tut. Sonst hat man am Ende ein Windows das sich ständig darüber beschwert, daß Ordner X auf Partition C: nicht gefunden werden konnte.

Meiner Erfahrung nach ergibt die Aufteilung in System und Programme-Partition nicht wirklich viel Sinn. Eher sinnvoll wäre da eine Trennung von System und Programmen auf der einen Seite und Datenbestand auf der anderen Seite. Auch die Auslagerung von Spielinstallationen von Steam oder GOG kann durchaus sinnvoll sein, weil man sich so einen erneuten Download vieler GB Daten im Fall einer Neuinstallation spart. Das funktioniert aber auch nur deshalb so gut, weil das Design der beiden Clients dem entgegen kommt. Einfach die entsprechende Bibliothek neu einlesen und es läuft wieder.

Überall da aber, wo Windows mit festen Pfadangaben arbeitet wird es tendenziell unübersichtlich. Schon wenn man die Benutzerdaten auslagert und dann will, daß die Dokumente immer noch unter "Eigene Dokumente" usw. laufen sollte man die vorgesehenen Abläufe tunlichst einhalten. Ansonsten wird man von der Meldung beglückt, daß das System X unter Y leider nicht finden konnte.
 
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