Vorlage für Bewerbung

airbuspilot95

Cadet 4th Year
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Habe eine Frage bezüglich einer Bewerbung. Nach über 10 Jahren will ich mich verändern und dafür braucht es Bewerbungsunterlagen. Nun sind meine wirklich älter und entsprechen auch nicht der modernen Norm und Vorgaben.

Es soll schlicht aber durchaus modern sein, der Bereich wo ich arbeite ist nicht knallbunt oder extra cool. Daher ist modern und schlicht/normal eher passend. So richtig fündig bin ich online nicht geworden, außer diverse Homepages mit KI oder Generator aber ich schreibe schon selber. Via Xing war das einzige was ganz nett war, da aber kein Deckblatt vom Design her verfügbar.

Hat hier jemand vielleicht Tipps und Ideen? Ist ja doch etwas her und da hat sich einiges getan auch digital.

LG und Danke
Stefan
 
Wenn du es ernst meinst erstellst du alles selbst. Vorlagen zu benutzen kommt bei Personalern bestimmt eher nicht so gut an, insbesondere Vorlagen aus den Standardbewerbungsbüchern sollte man meiden, die sind bekannt.

Hängt natürlich von der Position ab, nicht unbedingt von der Branche. Ich meine damit, je mehr Eigenverantwortung du tragen wirst, umso eigenständiger sollte auch die Bewerbung sein und umso weniger kommt das Ausfüllen eines Vordrucks in Frage. Außer du bewirbst dich als Tabellenausfüller. Ich hoffe ich kann einigermaßen herüber bringen, was ich meine.

Wenn es dir um Fragen geht, ob man den Lebenslauf nun ab oder aufsteigend sortiert oder welche DIN man einhalten soll, dann solltest du dir lieber einen aktuellen Bewerbungsratgeber suchen, und dann nach den Vorschlägen was eigenes erstellen.

Hängt natürlich auch von der Konkurrenzsituation ab, wie sehr man sich abheben oder auffallen muss. Je nach Quali kommt auch eine Bewerbung auf einem Bierdeckel in Frage auf der Berufsbezeichnung und Gehaltsvorstellung steht.
 
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@airbuspilot95

Dann informiere dich doch über die aktuellen Normen bei Lebensläufen. Auch bei Vorlagen die du im Netz findest, ist ja nicht garantiert, dass diese auch wirklich diese Normen erfüllen.
Ggf. gibt es ja spezielle Normen in deiner Branche.

Und ansonsten:
-> nicht zu lang - nicht zu kurz
-> aussagekräftig, was waren die Schwerpunkte bei den letzten 10 Jahren - da kannst du auch jeweils immer Perioden mit angeben, falls die Schwerpunkte wechselten
-> m.E. nach immer von aktueller Position in die Vergangenheit von der Reihenfolge

Und schau dir auch an, wie die aktuellen Stellenausschreibungen geschrieben sind, was dort die Anforderungen sind. Da gerne auch die Punkte mit den den Lebenslauf mit nehmen, wenn du entsprechende Anforderungen mit erfüllst. Stehen da Aufgabenschwerpunkte die du ebenfalls schon gemacht hast - dann rein in den Lebenslauf. Stehen da Qualifikationen drin, die du ebenfalls falls hast - dann rein in den Lebenslauf.

Dann Lebenslauf und Stellenausschreibung(en) mal jemand Drittes zukommen lassen und drüber lesen lassen, ob das so passt. Manchmal wird man ja auch blind beim verfassen.
 
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Dem Tipp schließe ich mich an. Im Anschreiben oder was du auch wählst solltest sensibel auf das Unternehmen und die Anforderungen eingehen und an die vielleicht vorhandene Stellenausschreibung anknüpfen. So kann man zum Beispiel das Firmenmotto oder die Kultur dort aufgreifen. Im Endeffekt kreativ einfließen lassen, was du über die Stelle oder das Unternehmen weißt. Elegant darstellen, dass du auf die Stelle und ins Unternehmen passt.

Oder verstehe ich das falsch, und du suchst nur einen Aufhübscher und ein wenig Format für deine Bewerbung?
 
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Als jemand der 5-10 Bewerbungen pro Quartal auf den Tisch bekommt kann ich sagen, dass mir Vorlagen immer noch nicht bekannt sind oder ich sie nicht erkenne. Wenn es gut aussieht freue ich mich, bei häßlichen Bewerbungen lachen wir dann auch mal im Team, gehen aber immer drüber hinweg und lesen den Inhalt. Ich bin aber auch kein Personaler, sondern Fachabteilung und die Form ist mir scheixxegal.

Bei uns filtert auch keine Personalabteilung Bewerbungen heraus, wir erhalten alle Bewerbungen in unsere Richtung, was dem Fachkräftemangel zu verdanken ist - und auch hinter einen miesen Bewerbung kann ein Juwel stecken.

Was mich interessiert sind Fakten. Was gemacht, wie ausgebildet, welcher Werdegang. Ob das ganze in irgendeiner Schriftart steht oder Größe 10 oder 11 hat kümmert mich nicht, linksbündig, Überschriften in fett ist mir egal.

Also Fazit, nimm eine Vorlage die gefällt und bewirb dich, es gibt nur wenige Regeln die sich durchsetzen.
Und bestimmt schreibt nach mir jemand genau das Gegenteil, dann hat man eben Pech bei der Bewerbung.
 
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Eine normale Vorlage schlägt einen schlechten Eigenentwurf, aber darauf sollte es eh nicht ankommen bei >10 Jahren Berufserfahrung.

Wichtig finde ich wie @_killy_ auch geschrieben hat, dass man die Unterlagen auf die ausgeschriebene Position anpasst. Kenntnisse bzw. Anforderungen aus der Ausschreibung sollten sich im Lebenslauf und/oder im Motivationsschreiben wiederfinden - natürlich nur wenn man es auch gemacht hat. Ansonsten eine Begründung warum man x oder y jetzt machen oder lernen möchte. Das erleichtert die Auswahl.

Der Rest ist immer auch ein wenig Glück.
 
Fu Manchu schrieb:
Ob das ganze in irgendeiner Schriftart steht oder Größe 10 oder 11 hat kümmert mich nicht, linksbündig, Überschriften in fett ist mir egal.
Es wäre wichtig zu wissen, wofür er sich bewirbt.

In meinem Job im Büro, wo sehr viel formaler Schriftverkehr durch geht, sind gewisse Anforderungen hust DIN 5008 hust sehr wichtig. Wenn das schon in der Bewerbung nicht klappt, die ich ebenfalls sehe, werden die zwar nicht gleich aussortiert, aber in die Gesamtbewertung geht es definitiv mit ein.

Bei unseren Schlossern sieht das dann wieder anders aus.
 
Skaiy schrieb:
...

In meinem Job im Büro, wo sehr viel formaler Schriftverkehr durch geht, sind gewisse Anforderungen hust DIN 5008 hust sehr wichtig. Wenn das schon in der Bewerbung nicht klappt, ...

Dann fehlt diese Anforderung in der Stellenbeschreibung wie "bitte bewerben sie sich nach DIN 5008 und zeigen sie uns, das sie es drauf haben." ;).

Aber es stimmt schon, die Bewerbung sollte der Stelle entsprechend ausgerichtet sein.
 
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