Hauptsache in Österreich haben wir sie, die Vorratsdatenspeicherung... -.-'
In DE vor Jahren abgeschaft, in AT jetzt eingeführt...
Im achso EU kritischen Österreich kanns das nicht wirklich sein...
Rob83 schrieb:
Alles wird teurer, nur der Lohn bleibt gleich. Und das hat man definitiv dem Euro zu verdanken - denn die Ersparnisse weswegen man ihn einführte (Zölle usw.) werden nicht an den Arbeiter übertragen, sondern an den reichen Sack ! Die Politik macht es möglich, dass sich ständig Superreiche bilden, die den Rest wortwörtlich leer saugen.
Das wird zwar oft behauptet, ist aber totaler Schwachsinn.
Zeitungen und andere "kritische" Medien stellen das gerne so hin, auch wenn es so nicht simmt.
In der Tat ist es so, dass einige Waren verhältnismäßig (!) teuer geworden sind. Qualitativ hochwertige Lebensmittel, Mietpreise und der Betrieb eines KFZ sind zB kostspieliger geworden. Die Anti-Euro Fraktion nimmt idR fast ausschließlich Argumente aus diesem Bereich. Ebenfalls teurer geworden sind idR Dienstleistungen.
Dass, aber in der gleichen Zeit der Lebensstandard extrem angestiegen ist, das erwähnt niemand. Vor 10-20 Jahren haben die Leute im Supermarkt noch nicht so verschwenderisch eingekauft. Wir leben momentan in einer absoluten Überflussgesellschaft...
Internet, Computer, Handy,... das sind alles Dinge, die gab's früher nicht, kann sich heute aber jeder locker leisten -vom Neuwagen ganz zu schweigen- und das so wie's aussieht obwohl angeblich weniger verdient wird?! Niemals! Unterm Strich ist der Mitteleuropäer so reich, wie noch nie. Dass viele damit nicht klar kommen und Geld beim Fenster rauswerfen, weil eh genug da ist, und dann auf einmal doch nicht mehr genug da ist, ist ein anderes Problem.
Zu dem Thema mal folgender Denkanstoß:
Das monetäre System basiert darauf, dass Geld ausgegeben wird und irgendwo in Form von Lohn/Gehalt verdient wird. Nachdem allerdings immer mehr im Ausland produziert wird, stützt sich unser Geldsystem auf das, was noch bei uns erledigt wird: Nahrungsmittelproduktion, Dienstleistungen, Handel, Forschung & Entwicklung/Engineering. Je mehr sich unsere Wirtschaft auf diese Bereiche fokusiert, desto mehr unseres Geldes muss in diesen Bereichen umgewälzt werden, um die innereuropäische Wirtschaft in Gang zu halten. Nachdem wir aber nicht zB mehr Lebensmittel konsumieren um den Umsatz zu erhöhen, steigt hier der Preis der einzelnen Einheiten um den gleichen Umsatz zu erzielen.