Vorverstärker mit DAC für Aktiv-Boxen gesucht

Ich sehe es auch ein wenig wie @Mickey Mouse: All das audiophile Gerede ist meist (vielleicht nicht immer, aber meist) einfach nur unfassbares Geschwurbel, wo sich Klangeindrücke aus der Optik, der Haptik und dem aufgerufenen und bezahlten Preis ergeben. In Computerforen kommt noch eine lustige Gruppendynamik Richtung Geldverbrennen hinzu (eine Art Schwanzvergleich, primitiv gesagt, da es sich fast ausschließlich um männliche "Homeoffice-Bewohner" mittleren Alters handelt).

Daher mein Tipp: Kauf dir, was gefällt, sich toll anfasst und halbwegs gute Messwerte hat. Mit den Toppings machst du nichts falsch, wenn du zB einen parallelen DAC und KHV haben willst. Ich hatte selbst Geräte (allerdings nur DAC hier, zurück geschickt, weil deren Ausgangspegel für meinen alten KHV schlicht zu hoch waren) von Topping hier und die waren haptisch wirklich einwandfrei. Der DX5 lite sieht super aus (die Pro-Version hat wohl das fragwürdige MQA-Decodermerkmal, ist sonst gleich), aber auch der DX3 tut es sicher einwandfrei. Balanced-Output braucht man am Schreibtisch nur sehr sehr selten, denke ich.

Das gesparte Geld kannst du ja in einen schicken, bequemen Kopfhörer stecken, da hört man noch Unterschiede, weil die halt unterschiedlich abgestimmt sind und jeder einen anderen Kopf, Ohren hat (wobei ich auch da immer lachen muss, wenn sich jemand für 5000 Euro Zeug auf den Kopf setzt, das einen Materialwert von ein wenigen 100 Euro, falls überhaupt, hat, vermutlich auch nur den Treiber aus der chinesischen Fabrik nutzt, wie ihn jeder Großkunde kaufen kann, und sofort von Endgame & Eargasmus seufzt und die Engel singen hört).

Die Abacus-Boxen habe ich auch gesehen und finde die kleinen echt schnucklig für den Schreibtisch -- aber das Konzept der zweifachen Wandlung finde ich, hm, gerade im Hinblick darauf, dass die kleinen für Desktop-Audio vermarktet werden, doof. SPDIF-In wäre das mindeste gewesen, denke ich.
 
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@Mickey Mouse

Ja das mag durchaus so sein. Ich meine, ich will dir da gar nicht widersprechen oder so. Aber alleine der "Glaube", wenn man einen 50€ DAC verwendet, eventuell Klangpotenzial liegen zu lassen. Oder die bessere Verarbeitung bei höherpreisigen Geräten, über die man sich tagtäglich freut, weil man das Teil schließlich die nächsten Jahre jeden Tag auf seinen Schreibtisch stehen sieht, rechtfertigt für mich ganz klar, die Mehrausgabe.

Zumal, von was Reden wir hier? Ich möchte mir keine Vorstufe für 2500€ kaufen. Wir Reden hier von 300€ ;-) Da kann man ja schon froh drüber sein, wenn das Dingens die nächsten Jahre einwandfrei seinen Dienst verrichtet. Oder anders gesagt, was ich seit gestern so Lesen konnte, hier als auch im Netz, bei 200-300€ fängt die Geschichte ja überhaupt erst an interessant zu werden, was die Ausstattung und Verarbeitungsqualität angeht. Ich bin also quasi noch in der absoluten Einsteigerklasse unterwegs, weil nach oben hin, scheint es ja keine Grenzen zu geben.

@cubisticanus

Ja, Digital-Eingänge würden den Boxen gut stehen ;-)
Kopfhörer habe ich bereits 3 im Portfolio "BD DT1770 Pro, Philips Fidelio X2 und einen sehr schönen Denon AHD7200". Die Klingen tatsächlich alle anders, aber grundsätzlich nach Müll über meinen OnBoard Sound ;-)
Wobei der Philips und der Denon sicher massiv gesoundet sind, aber vielleicht machen mir die beiden deshalb soviel Spaß ;-)

LG
 
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@RealEnd Ah, den Fidelio habe ich auch. Sehr angenehmer Hörer für Metal, Rock & Co. Der Denon ist schick, aber das ist mir dann doch zu teuer. Ansonsten viel Spaß mit den Geräten, welche auch immer, es wäre aber super, wenn du hier kurz berichten kannst. Ich zumindest finde das immer recht spannend (v.a. wenn es nicht in ein Potlatch ausartet 😊), was andere so zu den Geräten sagen.
 
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Natürlich, das werde ich sehr gerne tun ;-)
 
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RealEnd schrieb:
Denke der X8 wird der bessere sein, der X1 ist flexibler bzw. bietet mehr Ausstattung.
Bin mir beim X1 allerdings nicht sicher, ob die Cinch-Ausgänge auch über den Poti gehen. Beim GT auf jeden Fall. Bei dem wird nämlich nach "Preamp" und "Line" unterschieden.

Edit: Der X1S Pro hat angeblich nur einen regelbaren Eingang, keinen Ausgang (Quelle).

Zum Yulong und dessen RCA-Out konnte ich auf die Schnelle nichts finden.
 
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Ich würde vielleicht sogar den X1 GT nehmen, da flexibler und der Poti praktischerweise zugleich auch als An/Aus-Schalter dient. :)
 
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Ja zumal ich da auch meine Kopfhörer mit betreiben könnte wenn ich am Schreibtisch sitze ;-)
Das geht mit dem X8 z.B. mangels Kopfhörerausgang nicht.
 
Mit den Kopfhörern würde ich ja gleichen einen KHV mitnehmen, jetzt hast du die Möglichkeit dazu.
Entweder als ein Gerät oder als Stack, was dir eben gefällt. Jetzt ist die Frage, ob du in Sachen Lautsprecher irgendwann auf aktive Monitore umsteigen würdest - im den Fall würde ich gleich noch symmetrische Vorverstärkerausgänge mit in Pflichtenheft nehmen (damit würden aber die beiden anvisierten Aune Geräte rausfallen).

Ich würde an dieser Stelle fast einen radikalen Vorschlag machen: gebrauchter RME ADI-2 DAC (FS) - da fällst du gleich um wenn du siehst was der kostet, aber das Geld bekommst du auch wieder wenn du ihn verkaufst. So viel muss man nicht ausgeben, aber es ist ein super Gerät.
 
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Da gibts doch auch was Günstigeres von Topping: L70 für 400€ oder EX5 für 350€.
Oder sowas wie ein gebrauchter Yulong DAART Auora, in der Bucht für knapp 300€.
 
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vielleicht ist etwas falsch rüber gekommen, wie ich das gemeint habe.

ich bin der festen Überzeugung, dass "der gute Klang" maßgeblich von den Lautsprechern und der Raumakustik bzw. den Kopfhörern bestimmt wird, DARAUF sollte man sich konzentrieren!
wenn die Auswahl "perfekt" ist, dann kann man gerne mit den "Spielereien" anfangen, Verstärker, DAC, bis hin zu Kabeln, wenn es einen besser schlafen lässt.

ich weiß jetzt nicht wie ich es ausdrücken soll, damit es nicht überheblich klingt und in den falschen Hals kommt: ich behaupte, dass mein Beyer T1 an einem ordentlichen Onboard Sound (z.B. von meinem MacBookPro16) wesentlich besser klingt, als ein Fidelio an einer KHV/DAC Kombi für viele tausend Euro.

wenn man "schwierige" KH hat, dann reicht eine simple BD139/140 Endstufe mehr als aus, die Kosten liegen bei Massenfertigung unter 1€ (das ist nicht über/untertrieben). Von daher sollte man sich einfach "irgendwas halbwegs ordentliches" zu einem KH besorgen, der Preis entscheidet nicht über den Klang, sondern nur über das Image, Aussehen und Haptik.
aber lassen wir mal den KH außen vor.

es sind jetzt "schnuckelige" LS vorhanden, die einiges Potential bieten.
meine These ist:
wenn man jetzt 120€ in ein Umik-1 steckt, sich etwas in REW einarbeitet, die Schwachstellen des Raumes analysiert und daraufhin vielleicht 200€ in Basotect und/oder anderes steckt (je nachdem, was die Raumanalyse halt ergeben hat), dann wird man um Welten "mehr verbessern" (können) als wenn man genauso viel Geld in einen "besseren" DAC steckt.

bei einem KH gilt ähnliches. Ich weiß nicht (möchte es gar nicht wissen ;) ) wie viel Geld (und Zeit) ich in erweiterte Wochenendtrips gesteckt habe, um mir so viel wie möglich auf den HiFi Tagen in HH, der IFA in Berlin oder HighEnd in München usw., jeweils mit Besuchen der einschlägigen Händler vor Ort investiert habe. Ich behaupte aber, das hat sich gelohnt!
 
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@Mickey Mouse Du hast ja generell recht, aber das berücksichtigte OP ja weitgehend in #22 ;)

Wir sprechen über einen DAC-Amp für 300 Euro (der einen Denon treibt, der sich nur wenig unterhalb des Preisbereichs eines T1 bewegt) und über eine haptische Verbesserung auf dem Schreibtisch. Da ist ein Lautstärkepoti in Griffnähe durchaus sinnvoll. Und naja, aber Raummoden eliminieren, wenn man in Zimmerlautstärke ca. 1m oder näher an seinen Nahfeld-Boxen am Schreibtisch sitzt? Erscheint mir Overkill. Da ist es wichtiger, die Boxen ordentlich auszurichten und auf Ohrhöhe zu bringen. Für den Kopfhörerpart kann man sich dann konzentriert in ApoEQ, Faltung und was immer man möchte einlesen. Die Abende werden ja in ein paar Monaten wieder länger.

Dessen ungeachtet, nicht jedes PC-Mainboard bringt einen ordentlichen KHV-Teil mit oder ist frei von Einstreuungen (daher war die bisherige Variante per SPDIF in die alten Box zu gehen natürlich ideal).
 
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Genau, wir sprechen hier über einen Einsteiger DAC für 300€, der das nötigste an Technik und Verarbeitung mitbringt, um meine neuen Lautsprechern und wohl auch meinen Kopfhörern, leben einzuhauchen. Das ist für mich keine Spielerei, sondern einfach das nötigste um das ganze zum laufen zu bekommen.

Raumakustik ist sicher Sinnvoll, aber erst einmal muss doch die Basis vorhanden sein um überhaupt einen Ton aus den Boxen zu bekommen ;-) Ja, das wird definitiv Nahfeld, mit vielleicht einem Meter abstand. Dazu geschlossenes Gehäuse, ich denke das könnte schon ganz gut funktionieren ohne den Raum mit Bassmoden zu fluten. Zumal die Teile ja nun auch nicht besonders große Chassis haben um Luft zu bewegen. Wie gesagt, erstmal muss es laufen.

Achso, das deine Kopfhörer an einem MacBook gut klingen, wundert mich nicht. Mein iPad 9th Generation, treibt alle drei meiner Kopfhörer wunderbar an. Also zu mindestens bis zu einer gewissen Lautstärke. Offenbar verbaut Apple da nicht den letzten Rotz. Mein iPad Pro und mein Smartphone besitzen allerdings nicht mal mehr einen Anschluss für einen KH. Da habe ich dann einen kleinen Creative X-Fi Amp.

Du kannst ja gerne mal deine T1 bei irgendeinen Bekannten von dir mal an den OnBoard seines Windows PC stöpseln, ich Wette, in 9 von 10 fällen, du würdest deinen Kopfhörer nicht wiedererkennen ;-)

Habe mir für die kleinen die K&M Tischstative bestellt (die Boxen haben im Boden ein Gewinde), damit sollten die auch auf Ohr höhe stehen und für eine gewisse Entkoppelung von der Tischplatte sorgt es ja ebenfalls.

LG
 
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cubisticanus schrieb:
Und naja, aber Raummoden eliminieren, wenn man in Zimmerlautstärke ca. 1m oder näher an seinen Nahfeld-Boxen am Schreibtisch sitzt? Erscheint mir Overkill.

Ist es nicht. Selbst bei <1 m Abstand habe ich hier noch einen 10 dB-Buckel (rote Kurve):

nv60-dba-freq_660936.png


Ach ja: Lautsprecher 1600€, Verstärker 400€, DAC 80€.

Zwischen dem 80€-DAC und dem für 20€ habe ich keinen Unterschied gehört. Was ich dagegen sofort gehört habe, war die schärfere Stereoabbildung mit einer über den Tisch gehängten Basotectplatte.
 
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Und trotzdem kaufe ich mir weder einen 20€ DAC, noch einen für 80€. Nochmal, ich glaube Euch das alles sehr gerne. Also das man zwischen einem 20€ DAC oder einen für 80€, 300€, oder meinetwegen auch 5000€, keinen Unterschied als normal sterblicher mit normaler Unterhaltungselektronik zuhause hören mag.

Aber lasst doch mal die Kirche im Dorfe.....es sind 300€. Dafür bekomme ich einen USB DAC, Kopfhörerverstärker samt Vorverstärker, in einem für die Preisklasse anscheinend sehr gut verarbeiteten Gerät.
Das ist für mich persönlich ein guter DEAL, ist einfach so ;-)

Die Raumakustik kann ich doch sowieso erst beurteilen, wenn das Setup steht.

LG
 
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Der L70 hat keinen DAC. Der EX5 ist gut, aber der SMSL C200 ist wesentlich billiger mit ähnlicher Ausstattung.

RealEnd schrieb:
Das ist für mich persönlich ein guter DEAL, ist einfach so ;-)
Das ist ja auch vernünftig, wenn du das Geld hast ist es da auch nicht schlecht investiert, schließlich sitzt man mehrere Stunden am Tag davor.
Dennoch solltest du mittels REW und EQAPO das System entzerren, das bringt dich deutlich weiter. Dafür bedarf es auch nicht unbedingt eines Messmikros, wenn du nur Raummoden korrigieren willst tut es auch ein normales Tischmikro, interessant ist da der Frequenzbereich von 30Hz bis zur Schröderfrequenz (muss man berechnen, je nach Raum so im Bereich von 200-400Hz).
 
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Sorry, das ich mich nochmals einschalte, aber nachdem es den SMSL C200 bei Amazon als Aktion für knapp 180 Euro gab (und ich aus der Kombi Topping DS20 & Corda Arietta nicht glücklich geworden bin), habe ich den o.g. DAC-Amp spontan geordert. (Bin dabei meinen Arbeitsplatz daheim umzubauen, von einem sehr großen aber leicht zu hohen auf einen kleinen höhenverstellbaren Tisch, daher werden Vollverstärker und Boxen vermutlich verschwinden oder letztere auf Stative jenseits des Tisches gesetzt, um nicht anzustoßen, Dachschräge, wenn der Tisch hochfährt, mal schauen.)

Und was soll ich sagen. Er läuft & treibt im Moment via USB1.1 (noch keine USB 2.0-Treiber installiert, SPDIF ist vom Teac belegt) den Meze 99 Classic wunderbar an (im Moment Black Sabbath, Headless Cross ... keines der klassischen Alben, aber entgegen den Ozzy-Mainstream mag ich das Album doch ganz gern). Die Filter habe ich noch nicht ausprobiert, aber da ich in der Regel eh Apo EQ oder die eingebauten DSP-Möglichkeiten von MusicBee (Crossfeed & EQ v.a.) laufen habe, was beim Meze (eine arge Bassschleuder) durchaus notwendig ist (für das genannte Album ist der Bass aber ... geil), wird der Unterschied nicht so groß sein. Die Fernbedienung, die das Gerät auch "ausschaltet" (Stand by, denke ich), ist ganz angenehm, wenngleich haptisch etwa so billig wie die Teile von Amazons Fire TV. Die "Benutzeroberfläche" des SMSL ist via des kleinen Displays ist nicht sooo toll, aber im Grunde gibt es wenig, was man andauern schalten muss (Line Out nutze ich im Moment nicht, ist aber schaltbar). A/B-Vergleich zum KHV im Teac A-H01 habe ich nicht gemacht, muss sagen, dass mich das auch nicht sooo sehr interessiert. Haptisch gefällt mir das Gerät, schade, dass es das Gehäuse nicht in silbern gab.

@3125b Dein Hinweis auf die Entzerrung via normalem Mikro ist interessant. Meinst du, ein stinknormales Tischmikro für Zoom-Konferenzen wie das T-Bone SC420 tut es da auch?
 
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Eine grobe Modenkorrektur klappt auch ganz ohne Mikrofon.

https://www.heise.de/download/product/sweepgen-24503

Manuellen Modus wählen, und einen Bereich von 20-100 Hz. Mit dem Frequenz-Schieber lassen sich auch rein nach Gehör Dröhnmaxima identifizieren, und dann mit EQ Apo flachklopfen.

Wichtig: keine Minima auffüllen, das schadet in der Regel mehr, als es nützt. Wenn Anhebung, dann nur sparsam und breitbandig.
 
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Geht auch ohne Download: https://www.szynalski.com/tone-generator/
Seltsamerweise ist nicht jeder Online-Tongenerator gut, dieser ist noch der beste, manche haben deutliche Harmonische aus unerfindlichen Gründen. Für Raummoden genügen aber alle.

Mit Mikro ist besser als per Ohr, ich habe beides probiert. Ja, man kann auch manuell eine deutliche Verbesserung erreichen, aber REW kann es deutlich besser.
Einfach mal ein Tutorial anschauen, die Bedienung ist unpraktisch/unlogisch aber eigentlich sind es nur wenige Schritte.
Ich habe das bei mir auch mit meinem Tischmikro gemacht. Ein paar Sachen muss man beachten:
  • der Frequenzverlauf ist nicht linear, die meisten dieser Mikros haben einen Peak bei 6-8kHz und fallen im Bassbereich etwas verfrüht ab. Dynamische Mikros würde ich als nur sehr bedingt geeignet bezeichnen, da hier letzteres sehr ausgeprägt auftritt, aber Kondensatormikrofone sind grundsätzlich möglich.
  • deshalb nur in dem Bereich korrigieren, wo du wirklich musst. Und dem relativen Tiefbassabfall keine Bedeutung zumessen.
  • vor der Messung Nebengeräusche weitestgehend abstellen, ausreichend lauten Pegel wählen.
  • Mikro sinnvoll (praktisch "zwischen den Ohren" bei normaler Hörposition) platzieren, festhalten genügt aber dabei nicht wackeln.
  • dann testen. Frequenzgenerator an, anhören ob der Verlauf einigermaßen gleichmäßig ist, mit dir gut bekannter Musik testen ob sich alles richtig anhört.
  • wenn dir ein erstellter EQ nicht gefällt: einfach neu machen. Nicht jede Messung ist gut, nicht jedes Ergebnis ist gut. Der ganze Vorgang inkl. Implementierung ist EQAPO dauert drei Minuten, was solls.
 
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