Hä? Nichts anderes habe ich geschrieben.
Wenn man
net use aufruft, ohne
explizit die Parameter für Usernamen und Passwort anzugeben, geht Windows einen der folgenden Wege (eine Reihenfolge der Vorgehensweise ist mit nicht bekannt) und nimmt
implizit einen vorhandenen Login:
- den aktuell eingeloggten Benutzer von Windows
- einen gespeicherten Login für diese Freigabe
- einen temporären Login einer anderen net use session zum selben Server
Selbst wenn man bei net use
denselben Benutzer+Passwort angibt, wird Windows das als neuen Login ansehen, weil vermutlich schlicht und ergreifend auf eine bereits vorhandenen Freigabe sowie der bloßen Existenz des /user Parameters getriggert wird. Lässt man den User aber weg, hat man zumindest die Chance, dass Windows so schlau ist, den bestehenden Login der anderen Freigabe zu verwenden.
Deswegen ist es ja auch möglich, eine Freigabe \\NAS\bla zu mappen, und
trotzdem auf \\NAS\blubb zuzugreifen,
wenn \\NAS\blubb mit demselben Login aufgerufen werden kann. Das mache ich tagtäglich, wenn ich im Büro mit unseren Maschinen-PCs hantiere. Ich binde einmal \\pc\c$ mit net use an und kann trotzdem munter auf d$ und e$ rumsurfen,
ohne sie zu verbinden, weil Windows sich eben implizit über die erste Session zum \\pc automatisch einloggt.
Fakt ist aber, und darüber sind wir uns ja einig, dass es in keinem Fall klappt, wenn für die Freigaben auf dem NAS
verschiedene Logins benötigt werden.
Der einzige Trick, den ich dabei kenne ist, dass Windows sich ziemlich blöd anstellt und tatsächlich nur einen Textvergleich bei \\server\ macht. Deswegen kann man normalerweise mit User1 eben \\servername\freigabe1 und mit User2 eben \\a.b.c.d\freigabe2 anbinden - Windows checkt hierbei nicht ob servername und die IP a.b.c.d zusammengehören (zumindest Stand Windows7)