VPN und Fritzbox 7430

Skinman

Cadet 3rd Year
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Okt. 2017
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Hallo,
ich will einen kommerziellen VPN-Service abonnieren, um künftig meine Privatsphäre etwas besser zu schützen. Es wäre mir am Liebsten, wenn ich mich direkt über meine Fritzbox 7430 mit dem VPN-Server verbinden könnte, damit alle Geräte im Heimnetz direkt von der VPN profitieren, ohne dass ich da noch groß irgendwas auf den einzelnen Endgeräten selbst installieren muss. Welcher Dienst ist da empfehlenswert?
AtlasVPN bietet gar keinen Router-Support und bei NordVPN steht auf der Webseite zu lesen, dass es mit Fritzboxen nicht geht, sondern nur mit einer Handvoll Geräte anderer Marken, Asus, D-Link, Linksys, Netgear.
 
Die einzige Empfehlung ist, sich erstmal darüber zu informiern, was so VPN leisten kann und vor allem was nicht. Hier gibts Lesestoff: https://www.kuketz-blog.de/brauchst-du-wirklich-ein-vpn/ Kurz, um Geoblocking usw. zu umgehen, kann ein VPN was bringen, sofern die IPs der VPNs beim Contentanbieter nicht geblacklistet sind, Privatshäre schützen kann man mit einem VPN nicht.
 
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Das VPN die Privatsphäre schützt ist ein Gerücht. Du bleibst durch Tracking genau so identifizierbar.

VPN macht nur Sinn wenn man länderspezifische Sperren umgehen möchtest
 
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Skinman schrieb:
meine Privatsphäre etwas besser zu schützen
Das wirst du aber nicht damit erreichen, indem du einem Dritten deine Daten anvertraust. Dafür ist ein VPN nicht gedacht. Auch für Umgehung eines Geoblockings ist er nicht gedacht (auch wenn es funktioniert und für Bewohner mancher Länder gut ist). Ein VPN ist dafür gedacht sich in ein fremdes Netzwerk einzuloggen. Entweder von unterwegs bei dir zu Hause oder zu Hause bei dir auf der Arbeit (Homeoffice).

Mit Anonymität hat das nichts zu schaffen. Es sei denn, du vertraust dem VPN-Anbieter mehr, als deinem ISP. Denn schlussendlich kann man im Zweifelsfall auch dort deinen Daten anfragen. Ob der Anbieter sie rausrückt steht auf einem anderen Blatt. In der Regel wird er das aber machen.
 
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Ein eigener VPN Server auf dem Router macht aber absolut Sinn, um von überall sicher auf das eigene Netzwerk zugreifen zu können. Diesen Anwendungsfall solltest Du also durchaus im Auge behalten.
 
Ich sehe schon, wo wir hier landen:

https://www.computerbase.de/forum/threads/datenschutz-und-datensparsamkeit.2151481/

Die Tech-Unternehmen und Behörden erheben heute um Größenordnungen mehr Daten über jeden einzelnen Nutzer als die Stasi in ihren feuchtesten Träumen, und generieren daraus dank Datenbanken und Spracherkennung und dergleichen natürlich auch um Potenzen mehr und bessere Informationen. Der totale Überwachungsstaat ist real und dazu kommt die totale Überwachungs-Wirtschaft
 
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Skinman schrieb:
wenn ich mich direkt über meine Fritzbox 7430 mit dem VPN-Server verbinden könnte
7430 kann nur IPsec. Da geht nicht mehr als 10Mbit/s.

Abhilfe schafft eine 7520/30 mit Wireguard.
 
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Wenn du schon Kohle aus dem Fenster werfen willst weil ein vpn Dienstleister dir etwas verspricht das er nicht halten kann… Kauf dir ein Router der vom Dienstleister unterstützt wird. Der Support des Betreiber wird dir dabei gerne helfen (seine Taschen zu füllen)
 
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Jau, genau. Man schwadroniert von
Die Tech-Unternehmen .... erheben heute um Größenordnungen mehr Daten
und was machst du, willst zum nächst besten "Tech-Unternehmen" rennen und dem alle deinen Internetverkehr anvertrauen..... Dein Handeln und deine Argumentation sind absolut gegenläufig :hammer_alt:
 
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