Dein Ziel ist scheinbar eine
DMZ. Die kannst du mit Consumer-Routern zwar nachbilden, aber eher rudimentär.
Das könnte beispielsweise so aussehen (rot=DMZ, grün=Hauptnetzwerk):
InternetRouter (LAN) --- NAS, Server, etc
(LAN)
|
(WAN)
ZweitRouter (LAN) --- Hauptnetzwerk
In dieser Konstellation ist das Hauptnetzwerk hinter dem zweiten Router und das NAS sitzt direkt im Netzwerk des Internetrouters, dies ist dann die DMZ. Von außen würde man sich via VPN auf den Internetrouter oder direkt auf das NAS verbinden (dann braucht man Portweiterleitungen im 1. Router). Ein Zugriff auf das Hauptnetzwerk von außen würde über eine VPN-Verbindung auf den zweiten Router erfolgen, ebenfalls über Portweiterleitungen im 1. Router.
Der Zugriff vom Hauptnetzwerk auf das NAS in der DMZ wäre aus Sicht des zweiten Routers ein Zugriff auf das Internet wie jeder andere auch. Heißt: Wenn von innen nach außen, also vom PC im Hauptnetzwerk (innen) auf das NAS jenseits des WAN-Ports (außen) zugegriffen wird, ist das ok. Andersherum, wenn das NAS (außen) von sich aus versucht, auf den PC (innen) zuzugreifen, ist es dieselbe Situation wie wenn ich jetzt von mir aus versuche, auf deine öffentliche IP zuzugreifen - die Firewall des Routers macht zu.
Entscheidend bei so einer Konfiguration ist jedoch, dass der Zweitrouter eine adäquate Routing-Performance aufweist, also WAN<>LAN. Sonst verliert man ordentlich Performance am NAS. Kann der Zweitrouter beispielsweise nur 100 Mbit/s routen, dann wird man das NAS auch nur mit 100 Mbit/s verbinden können, also mit knapp 12 MByte/s - auch wenn das NAS evtl bis zu 100 MByte/s schaffen würde.