W10 treibt mich auf die Schwelle zu Linux

forfuture schrieb:
Habe noch ein fast unbenutztes BQ 400W "Straight Power"im Schrank liegen. Umbauen?
Ja, solltest du machen. Das Netzteil gehörte damals zu den günstigeren 80+ zertifizierten Netzteilen und wurde mit Sicherheit nicht für den langfristigen Dauerbetrieb entwickelt.

So lange du Windows und den Browser nicht dazu zwingst die geöffneten Tabs dauerhaft im Speicher zu behalten und du auch nicht eingestellt hast das die Seiten im Hintergrund aktiv bleiben /aktualisiert werden, dann sollten Arbeitsspeicher/Prozessor kein Problem darstellen. Auch unter Win10 nicht.

Ich muss @Rossie zustimmen das der Wechsel auf Linux für einen normalen Anwender durchaus zu einer Herausforderung werden kann. Sofern die Software/Dateiformate dich nicht davon abhalten wirst du hier im Forum aber auch dazu die nötige Unterstützung finden.
 
forfuture schrieb:
60-70-85%, wenn bereits Tage in Betrieb. In vorherigen W10-Versioenen war das auch schon mal mehr bis 90-95%
Und das Geruckel kommt wann genau? Lässt sich das an einer bestimmten Prozentzahl festmachen?
 
Persönlich finde ich es eine komische Nummer. 300 - 500 Tabs verteilt bis auf zu vier Browsern bei 16GB RAM. Ich brauche gerade mal 4 Tabs in einen Browser zu haben. In einen läuft Twitch oder YouTube. Mache ein Spiel nebenbei oder auch nicht. Meine Kiste verfügt über 32GB RAM. Unter Windows als auch Linux verwende ich eine Auslagerungsdatei. Nach 3/4 bis einer Stunde zieht das alles schon sehr voll aus. Also wie soll das bitte bei 300 Tabs und mehreren geöffneten Browsern gehen? Sowohl der TE anscheinend noch Office nebenbei macht bei 16GB RAM. Leute lasst euch nicht verar..... Es unterzieht sich jeder Logik. Wie bereits geschrieben. Linux kann nicht Hexen. Du kannst keine Besserung erwarten.
 
fixedwater schrieb:
Ich hab mal gerade einen kleinen Versuch gestartet: Ich hab mal 200 Tabs aus den Bookmarks geöffnet und mal geguckt, wie sich das bei mir so verhält (Ubuntu Budgie 18.04, Firefox). Fazit: RAM-Auslastung steigt innerhalb von kurzer Zeit von 1,8 GB auf 8,7 GB (keine weiteren Programme geöffnet) und bleibt auch da (jetzt seit etwa 15 Minuten).
Das ist halt der übliche Tenor in einem Linux-Thread... "Ja mach ruhig, Linux kommt damit super klar und es gibt keine Probleme". Hab grad auch mal 400 meiner Tabs im Firefox aktiviert.

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Ich brauch für 400 Tabs allein ~ 20 GB RAM. Das übersteigt seine verfügbare Hardware locker und da lastet lediglich der Browser den RAM vollständig aus. Andere Programme und Dienste müssen natürlich trotzdem laufen.

Statt am Symptom rumzudoktorn, würde ich mal lieber am Ursprung ansetzen. Ohne seine alten Thread wirklich gelesen zu haben, aber mehrfache Hardwarefehler als Absturzgrund... Was soll Linux da besser machen? Weniger abstürzen, weil es gnädig ist? Durch miserablen Overcommit und aggresivem OOM-Killer, wird es da eher noch weniger laufen.

Mit 300 - 400 Tabs läuft er genauso ins Pagefile... Die Hardware ist nicht die Neueste. Mehr RAM wäre hier als Minimum anzusetzen, wenn ich mir meinen RAM-Verbrauch bei 400 geladenen Tabs ansehe. Wahrscheinlich noch "Tuning-Tipps" umgesetzt und das Pagefile beschränkt/deaktiviert. Klar dass dann alles eher zum Absturz tendiert, wenn kein (virtueller) RAM mehr übrig ist. Aber auch mit aktiviertem Pagefile und selbst mit SSD ist beim entsprechenden RAM-Verbrauch permanent das Pagefile belegt. Die CPU hat gerade mal vier Kerne. Ist zwar akzeptabel, aber auch 100 Jahre alt und reißt heute nichts mehr raus.

Erklärt trotzdem nicht die Meldungen der Hardwarefehler...
forfuture schrieb:
meine RAM Auslastung bewegt sich bei 60-70-85%
Erste Maßnahme: mehr RAM. Danach kann man weiter probieren.

Jetzt nach ein paar Minuten, sieht es nicht viel anders aus:

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Yuuri schrieb:
Ja mach ruhig, Linux kommt damit super klar
Nö, hab ich nicht gesagt. Ich wollte einfach nur mal einen Vergleich herstellen, wobei ich ja auch keine 300-400 Tabs und auch nicht mehrere Browser offen hatte. Ich hab ja schon in #20 gesagt, er hat zu wenig RAM... aber klar, kann ich vielleicht noch deutlicher formulieren (und habs gerade im betreffenden Post getan) ;)
 
danke für Deine Ausführungen, vielleicht ist meine Hardware tatsächlich ungenügend, um diese verbessernd nun aufzurüsten.
Meine PC-Anforderungen kann ich kaum ändern, aber möchte möglichst wenige Systemneustarts im Zeitverlauf.
Ideal wären konstant 365 Tage/Jahr, aber eben unreal. ;)
 
fixedwater schrieb:
Nö, hab ich nicht gesagt.
Hab ich ja auch nicht gesagt, sondern nur deine Aussage unterstrichen und derartige Aussagen in diesem Thread kritisiert. ;)
 
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DLSS_Cryonaut schrieb:
Ein Xeon 2688 v4 mit 64gb ram ist da schon pflicht
verstehe ich als eine feedback...Häufung, W10 Könnte mit angepasster Hardware klarkommen und Linux vermutlich aber gar kaum abhängen.
 
Verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht.

Wenn du nur Office und Browser nutzt, sollte es dir doch ziemlich egal sein können, was am Betriebssystem alles so verändert wird. Das wenigste ist dann für dich relevant und mit den allermeisten Neuerungen kommst du damit nichtmal in Berührung.


Wenn Windows bei dir instabil ist, dann ist die Chance eher gering, dass es wirklich an Windows liegt.
Bzw. dass Linux hier stabiler wäre kann bezweifelt werden oder von ganz bestimmten Umständen abhängen.


Probier ruhig aus, was dir besser taugt, aber mit diesem Windows den schwarzen Peter zuschieben machst du es dir zu einfach. Das Problem kann auch wo anders liegen. Aber wie gesagt, probiers einfach aus.


Ich kann tatsächlich sagen, dass mir Windows 10 seit es exisitiert noch nie abgestürzt ist.
Nutze es hauptsächlich für Gaming.
Aber tatsächlich zähle ich bisher keinen einzigen Absturz oder Bluescreen (gescheiterte OC Versuche mal außen vor).

Klar kann ein Treiber auch einen Bluescreen erzeugen, obwohl Windows praktisch nichts dafür kann, aber hier scheine ich wohl auch einfach Glück zu haben.

Ich meine, wenn hier ständig irgendwas abschmieren würde, wäre ich bei den ersten, die sich darüber aufregen würden. Sowas geht für mich einfach gar nicht.
 

@B3nutzer​

Ich meine, wenn hier ständig irgendwas abschmieren würde, wäre ich bei den ersten, die sich darüber aufregen würden. Sowas geht für mich einfach gar nicht.
Nur, wie oft startest du deine PC neu ?
 
@forfuture
kannst Du Deine Anforderungen auf zwei Rechner aufteilen, so nach dem Motto geteiltes Leid ist halbes Leid? Wenn man für eine Aufrüstung eh das Board, den Prozessor, den RAM und eine NVME kaufen müsste, fehlen ja nur noch ein Netzteil und ein Gehäuse, um einen zweiten Rechner bauen zu können.

Gruß
R.G.
 
fixedwater schrieb:
Und wieso öffnest Du dann 300-400 Tabs bzw. warum muss der Rechner dann immer laufen?
ich öffne Tabs vereinzelt, der PC läuft immer, weil ich keine aufwendigen Neustarts will.
 
Mit einer SSD wäre der Neustart in sehr kurzer Zeit erledigt.
 
rgbs schrieb:
@forfuture
kannst Du Deine Anforderungen auf zwei Rechner aufteilen, so nach dem Motto geteiltes Leid ist halbes Leid? Wenn man für eine Aufrüstung eh das Board, den Prozessor, den RAM und eine NVME kaufen müsste, fehlen ja nur noch ein Netzteil und ein Gehäuse, um einen zweiten Rechner bauen zu können.

Gruß
R.G.
vermutlich zu kompliziert.
Immerhin will ich ja nur 1x Monitor, den ich bereits mit einem anderen PC koordiniert habe. U.a. wegen Fritzfax. diverser Software mehr, aber kaum noch im Einsatz.
Warum erneuten PC ?
Ergänzung ()

dermatu schrieb:
Mit einer SSD wäre der Neustart in sehr kurzer Zeit erledigt.
Falsch !
 
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