Wann stirbt die CPU oder: wieviel Vcore bei Haswell-E für Dauerbetrieb?

Maximale Vcore bei Haswell-E CPUs


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Jedes Grad mehr, jedes mv mehr verkürzt die Lebenszeit.
Wer so an die Sache rangeht, sollte nicht übertakten.

Im Asus-Forum haben einige User mit 1.3V und viel Prime-Einsatz ein praktisch Instant-Power-Degrading ausgelöst bei einem Haswell-E 8Kerner.
Da gehen nämlich mal locker 400W durch die CPU.
Nur so für den Hinterkopf.
 
HisN, hast Du es nichtmal mit einem 3930k etwas übertrieben, der dann letztlich sein OC-Potential nach einer gewissen Zeit (Monate / Jahre) eingebüßt hatte? Was war das ursprüngliche OC-Setting bei dieser CPU und welche Parameter musstest Du dann runterdrehen?
 
Faust2011 schrieb:
Nein, die Temperatur ist nicht entscheidend. Natürlich darf sie nicht durch die Decke gehen, aber das, was eine CPU letztlich kaputt macht, das ist die Vcore.
Und aus welcher Studie hast du das? Sowohl extreme Temperaturen, als auch extreme Spannung, macht eine CPU schneller kaputt. Aber im Gegensatz zur Spannung, können wir die Temperaturen nicht wirklich überwachen.
80°C wäre für eine CPU noch okay? Möglich, aber woher weiß man denn, welche Temperaturen im Inneren vorherrschen, während CoreTemp 80°C anzeigt?
 
Ich hatte einen 3930K
Der hab ich über 4 Jahre mit 1.3XX (weiß den genauer Wert nicht mehr) betrieben.
Der Lief am Anfang mit 4.6Ghz und am Ende noch mit 4.4Ghz (ohne die Spannung zu verändern). Power-Degrading.

Mein jetziger 5960X läuft mit 1.33V für 4.5Ghz ... und ich bin mir dessen furchbar bewusst, dass mir mit dem 1000 Euro-Prozessor genau das gleiche passieren wird.
Man braucht sich gar nicht so sehr darauf versteifen die CPU zu grillen. Power-Degrading setzt früher ein.

Deshalb auch mein Spruch: Jedes Grad mehr, jedes mv mehr kostet Lebenszeit. OC ist kein Wunschkonzert. Egal was ihr macht, ihr beschädigt eure CPU.
Entweder man ist sich dessen bewusst und lässt sich darauf ein, oder man lässt es, und fasst VCore nicht an.
 
Zuletzt bearbeitet:
HisN schrieb:
Entweder man ist sich dessen bewusst und lässt sich darauf ein, oder man lässt es, und fasst VCore nicht an.

Jetzt wirds ja fast philosophisch. Letztlich kamen wir mit nichts auf diese Welt und gehen auch wieder mit nichts. Man sollte sein Herz nicht an irgendwas verlieren, besonders nicht an Dinge und vor allem an keine CPU :D Und mal ehrlich: Wer sich eine k-CPU kauft und diese nicht übertaktet... naja, lassen wir das.
 
^^
 
Nein, dagegen spricht nichts. Es ist ohnehin nur Rätselraten.
Nutze die Zeit besser, um Gleichungen mit mehreren Unbekannten zu lösen oder beschäftige Dich mit der Eulerschen Zahl. Beides ist Deiner Frage sehr ähnlich.
 
@Necareor
Die Temperatursensoren in der CPU sind genau darauf ausgelegt nur eines zu machen. Und zwar festzustellen wann die CPU zu warm wird. Dass man das auch dazu nutzen kann im Alltagsgebrauch irgend eine Temperatur auszulesen ist nur ein Nebenprodukt. Also je näher an der festgelegten TJunction Temperatur wir uns bewegen desto genauer sind die Sensoren. Dafür sind sie nämlich nur da. Und natürlich haben die Prozessorhersteller da auch ein Spielraum eingebaut. Ist ja nicht so das die CPU ab 95°C Throttled und ab 96°C abraucht oder langsam anfängt zu schmelzen. Zwischen "ich schalte ab oder werde langsamer" und wirklichem Schaden dürften geschätzt 20-30°C liegen. Wenn nicht noch mehr.

Zur Temperatur. In Rechenzentren und Großrechnern wird die Kühlung genau so ausgelegt dass die CPUs nicht Throttlen, bzw. überhitzen. Nicht mehr und nicht weniger. Stichwort z.B. Heißwasserkühlung. Link: http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/supercomputer-warmes-wasser-soll-rechner-kuehlen-a-632843.html

Wenn es also so schädlich wäre, dass eine CPU konstant über Jahre an der Throttlegrenze läuft würde genau das nicht passieren. Die Dinger können das.
 
@HeinzNeu:
Im ersten Teil deines Posts sagst du "ist Rätselraten".
Im mittleren Teil sagst du "nutze die Zeit besser". (besser als Rätselraten)
Im letzten Teil sagst du, dass deine Beispiele für "besser" "meiner Frage ähnlich" wären, welche laut deinem ersten Teil aber "Rätselraten" sind.

:D:D:D
 
Dass wir hier nicht von Defekten innerhalb von wenigen Jahren sprechen, das ist klar. Hab ich ja schon mehrmals betont, das passiert heutzutage kaum noch. Es ging ja nur um die Langlebigkeit.

Dass hohe Temperaturen nahe an der Throttle-Grenze nicht gefährlich sind, sieht man auch an den Notebooks. Sowohl CPUs als auch GPUs arbeiten da deutlich näher an ihrem Limit als im Desktop-PC.
 
Trotzdem geben Laptops gern mal eher den Geist auf - was dann aber halt an der schlechten Kühllösung liegt. Ich glaube die meisten "günstigen" Laptops für den Heimandwender sind einfach so beschissen und bekommen nur selten ihre Leistung wirklich sinnvoll umgesetzt, weil sie ständig ins Limit rennen dank der Hitzentwicklung.
 
Obwohl da, denke ich, nicht die CPU das Problem ist, sondern eher das Mainboard oder andere Komponenten. Die reagieren nämlich deutlich empfindlicher auf hohe Temperaturen.
 
Genau wie unsere CPUs^^
 
mein tip fürs "sorgenfreie" (zumindest vom kopf her, von schleichendem degrading und elektromigration haben wir ja jetzt gehört) cpu übertakten: silicon lottery gewinnen, oder gleich pretested cpu kaufen, welche den angestrebten takt bei möglichst niedriger vcore schafft.

z.b. mach ich mir keinen großen kopf mehr darüber meine cpu bei 4200mhz mit 1,12v laufen zu lassen (ich nutze auch keine stromsparmechanismen, also die cpu taktet nicht runter und vcore bleibt immer gleich). oder auch noch die 4500mhz bei 1,23v sind in meinem kopf stressfrei (für darkfall oder arma3 oder oder..). ist ein 5820k.
 
Chintz schrieb:
z.b. mach ich mir keinen großen kopf mehr darüber meine cpu bei 4200mhz mit 1,12v laufen zu lassen (ich nutze auch keine stromsparmechanismen,
"Prima, laut Berechnungen habe ich durch umsichtige Schaltvorgänge gut und gern 0,7% Benzin gespart.
Oh, ich sehe gerade, E10 ist 3 Cent billiger.
"

"Entschuldigung, Sie haben aber einen schönen Wagen, das ist doch der neue Carrera S. Oder nicht?"

Erleben, für was man geboren ist. Alles andere ist Käse.
 
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