Wann stirbt die CPU oder: wieviel Vcore bei Haswell-E für Dauerbetrieb?

Maximale Vcore bei Haswell-E CPUs


  • Umfrageteilnehmer
    39
  • Umfrage geschlossen .
moquai schrieb:
Und nun zum 911er. Ich ging davon aus, dass Du Gummi gibst.

Ach, die Autovergleiche. Ich finde, dass das inzwischen nicht mehr passt. Schaut Euch doch Porsche an, selbst die müssen nun Downsizing der Motoren betreiben. Nächstes Jahr kommen Cayman & Boxster mit 4 Zylinder-Motoren :( Da liebe ich mir meinen 6-Zylinder... äh, die 6-core CPU :D Und Downsizing kann mal gar nix, mit Broadwell-E gehts Richtung 8/10-Kerner ;)

Zurück zum Thema: Das Umfrageergebnis überrascht mich doch. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele pro "nicht übertakten" stimmen. Was ist eigentlich das offizielle Statements seitens Intel zu den k-Varianten ihrer CPUs?
 
Zum Umfrageergebnis:

Nicht übertakten- okay. Wer so abstimmt hat auch meistens ! keine K/C-CPU. Des Weiteren kann man trotzdem die Spannung absenken (undervolten), ohne den Takt zu verändern.

Oder den Takt erhöhen, bei gleichzeitiger Spannungsabsenkung. Dazu äußert sich natürlich kein OC-Gegner. :D Bei Skylake ist das z.B. sehr oft möglich.
 
Das man mit seiner cpu nicht über die vom hersteller empfohlen temperaturen hinaus geht, denk ich mal ist jeden klar und so lange man es mit den Spannungen nicht übertreibt kann doch eigentlich nichts passieren.

Ich persönlich habe bis jetzt immer jede cpu übertaktet außer meine jetzige ( xeon e3 1230 v3 ). Da ich es nicht brauche, ich benutze keine Anwendung die von mehr takt, deutlich profitiert.

Und wie manche hier schreiben lieber mehr kerne als mehr takt... die jeweilige anwendung muss auch mit mehr kernen umgehen koennen.

Und für mich ist das gesündeste oc immer in der region zu bleiben, in der die cpu noch nicht so hohe vcore sprünge hat.

Mein dritt PC z.b. den ich der kleinen gegeben habe, läuft jetzt schon seid 2008, drinnen ist ein e8600@ 4,3ghz fsb 430

Der e8600 braucht bis 4,3ghz für jede 100mhz mehr nur ein schritt mehr spannung, weiss grad nicht im kopf wieviel es genau ist.
sagen wir einfach von stock bis 4,3ghz braucht er für jede 100mhz nur 0,1v mehr.
Ab 4,3ghz braucht er aber schon für jede 100mhz mehr 0,3v mehr.
Ab 4,5ghz musste ich aus temperatur gründen abbrechen aber da gingen die vcore sprünge noch weiter auseinander.

Von daher war für mich das gesündeste für die cpu ihn auf 4,3ghz laufen zu lassen glaub sind 1,35V . Wollte grade in der oc liste gucken, bin da drinnen aber die gibt es mittlerweile auch nicht mehr. schade..

Mein zweit pc phenom II x4 955 @4ghz läuft seid 2009, vor einem jahr musste ich die vcore ein stück anheben da er instabil wurde.
Aber alles noch im grünen bereich.

Und für die leute die meinen OC dauert so lange oder man muss stundenlang tests durchlaufen lassen.. denen kann ich nur sagen benutzt einfach Intel Burn test, grad wenn man oc betreibt kackt der pc meist in den ersten 1-3 minuten ab wenn das oc nicht stabil ist.

Und nur weil ein PC Prime stabil ist, heißt es noch lange nicht das er intel burn test stabil ist...

Wenn ich die spannung vom e8600 nur ein stück runter setze ist er zwar noch prime stabil aber nicht mehr intel burn test stabil.
,
Kann leider nur vom e8600 berichten da ich ihn noch am besten im kopf habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Faust2011 schrieb:
Und Downsizing kann mal gar nix, mit Broadwell-E gehts Richtung 8/10-Kerner
Das meine ich doch. Denn ich wollte damit sagen, dass ich dieses "auf und ab-Spielchen" auch nicht mitmache.
Ich verwende Produkte dafür, wofür sie gemacht wurden. Es muss einfach passen. Und wenn ich mir die Signaturen im Forum so ansehe, dann steckt doch viel Potenzial in den CPUs.
 
Ist zwar kein Haswell E, aber der Phenom x4 965be von nem Kumpel ist nach 2,5 Jahren einfach so kaputt gegennagen. Ganz ohne OC.^^

Würde mal behauten jede CPU ist anders, gibt sicher CPUs, die können 1,4 Volt + x ab und andere wiederum haben bereits mit 1,25 Volt bei gleichem Takt Power Degrading.
 
Unabhängig davon, bedenke TE , das der Strom auch vom Board und CPU ausgehalten werden muss. Es gibt da eine Faustformel. Man hat jetzt X Watt und setzt VCoreneu ^2 / VCorealt^2 * TaktNeu/Taktalt = Faktor für Mehrverbrauch. Also z.Bsp. Jetzt 1.25V und 3.3 GHz und jetzt nun 1.35V und 4.0 GHZ macht dann 30% mehr Saft alleine für CPU. Wenn also ein Board die CPU hat jetzt 140W , sind das neu 182W. Das kann nun für das Mobo unerträglich werden und für die CPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit meinem neuen System brauch ich mit einer zweiten hd7950 @1ghz so viel strom wie mit meinem amd system aus der signatur. Also hat beim Zocken das OC vom Fx locker mal die 200w der zweiten gpu gefressen. Also ca. 300w am ende nur für die cpu. und das lief seit 2 jahren so. (gesammtsystem in crysis3 580w aus der dose) deswegen hatte das brett auch 10 phasen :D

die 12 stimmen die der meinung sind das oc nichts bringt sollten sich meiner meinung nach enthalten. wenn ich aussagen lese wie "kaum mehrleistung" hörts langsam auf.. ^^ bzw. wenn man mehr leistung will soll man doch die größere cpu nehmen oder gleich mehr kerne.. wenn ich die nächst größere cpu genommen hätte wäre ich um 200€ ärmer und mehr kerne bringen auch nicht immer mehr leistung. das war ja schließlich auch bestandteil der hetze gegen die bulldozer in der der ein oder andere hier vielleicht auch verstrickt war :rolleyes:

momentan bin ich mit meine 5820k @4ghz bei 1.072v. weniger ist sicher noch drin aber ich hab nicht weiter ausgelotet. ich denke mal falls ich später mal noch mehr leistung brauche und mir dann wieder die 4.5ghz vornehme werde ich bin maximal 1.25/1.275v gehen was ich persönlich für eine gute grenze halte.
man muss auch mal dazu sagen das die spannung von 1.1-1.2 je nach vid schon bei der auslieferung variiert. so war es auch bei meinem fx8150 der im turbomodus mit 4 kernen auf 4.2ghz 1.42v vom werk ab geschluckt hat und letztendlich mit 1.45v und 4.5ghz auf allen 8 kernen bei mir lief ;)
klar ist dann die belastung auch höher aber ich denke mal wenn man von der vid ausgeht und da maximal 0.15 bis 0.2v mehr drauf gibt bei temps <70°C im alltag passiert da nichts. da wird die cpu ehr noch 2/3 mal verkauft bis sie vielleicht mal kaputt geht oder einfach auf dem schrott landet ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin gerade über die Site overclocking.guide gestoßen. Sehr interessant, was dort über die Risiken geschrieben wird: "However, this effect is always present and will eventually kill the CPU no matter if it was overclocked or not. It depends on the production tolerance if it appears sooner or earlier. Some CPUs will last 15 years, others only 3 years." (Link).

Nach deren Behauptung stirbt jede CPU wegen Degrading früher oder später, unabhängig davon, ob sie nun übertaktet wurde. Das kann allerdings mal 15 Jahre dauern. Ich glaube das irgendwie nicht. Das kann auch deutlich länger dauern... es laufen immer noch C64 & Amigas und sonstige Heimcomputer bei gewissen Freaks (und die machen die Geräte nicht nur zu Showzwecken alle paar Jahre an).
 
Das Silkongerüst ist ja eigens so konzipiert, dass "artfremde" Elektronen in das Atomgitter eingebaut sind. Dadurch soll die Wanderung der Elektronen verbessert werden. Daher findet eine Elektromigration beim Betrieb immer statt. Eine höhere Spannung verstärkt diesen Effekt. Es gibt mithin noch keine Formel, wie man die Lebensdauer einer CPU proportional zur Spannung bzw. Temperatur berechnen könnte. Aus diesem Grund ist der Thread ein Blick in die Glaskugel.

Ach, selbstverständlich bringt OC bei vielen Anwendungen mehr Leistung.
 
HeinzNeu schrieb:
Das Silkongerüst ist ja eigens so konzipiert, dass "artfremde" Elektronen in das Atomgitter eingebaut sind. Dadurch soll die Wanderung der Elektronen verbessert werden. Daher findet eine Elektromigration beim Betrieb immer statt.

Was Du hier beschreibst ist der Mechanismus in einem dotierten Halbleiter. Da muss ja auch was fließen (die Elektronen), sonst passiert halt rein gar nix, wenn man eine Spannung anlegt. Ich vermute mal, dass 'electron migration' was anderes meint, nämlich dass dem dotierten Halbleiter die Elektronen bzw. die Ladungsträger verloren gehen, d.h. sie 'entfliehen' aus der ursprünglich vorgesehenen 'Straße' innerhalb des Halbleiters.
 
Durch den Stromfluss werden jedenfalls Metallatome aus dem Gitterverbund gerissen und an einem anderen Ort wieder "abgelegt". Es entstehen so Löcher ("Voids") in den Leiterbahnen und je nach Ladung Anhäufungen ("Hillocks"), die Kurzschlüsse verursachen. das ist in dürren Worten Elektromigration.
 
HeinzNeu schrieb:
Durch den Stromfluss werden jedenfalls Metallatome aus dem Gitterverbund gerissen und an einem anderen Ort wieder "abgelegt". Es entstehen so Löcher ("Voids") in den Leiterbahnen

Nein, da ist ein pures, abstraktes Gedankenmodell mit dem man versucht, die Wirklichkeit so gut wie möglich zu beschreiben. Wie letztlich die Energie durch den Leiter sich fortbewegt und hier Elektronen von einer Elektrode zur anderen wandern, das hat noch keiner beobachtet. Alles, was in diesen Sphären passiert, ist (für uns) nicht nachvollziehbar, sondern unterliegt Wahrscheinlichkeiten. Aus unserer Sicht wirkt es nur so, als ob da nun Elektronen wandern würden.
 
Zurück
Oben