Warum gibt es nur Fritzbox Router für Kabel-Internet?

B

Boedefeld1990

Gast
Hallo,

warum gibt es im Handel eigentlich nur Kabelrouter von Fritz?
Ich finde leider keine Alternativen zur Fritzbox für meinen Anschluss via Kabel.

Es gibt doch Firmen wie TP-Link usw.
Ist die Nachfrage diesbezüglich zu gering?
 
In vielen Ländern gibt es keine freie Routerwahl. Daher kann man nicht einfach sein Router bzw. Kabel Modem tauschen.
 
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Es gibt reine Modems zukaufen (bspw. Arris) dort sind allerdings keine Router Funktionen enthalten, diese müssen durch einen reinen Router ergaenzt werden.

Ich habe mein Netzwerk dem entsprechend aufgebaut.
Modem -> OpnSense -> Ubi AP
 
Okay, also als Bridge? Hat man dadurch denn irgendwelche Nachteile bzgl. Geschwindigkeit wenn dazwischen noch ein Modem geschaltet ist?
 
Nö, höchstens etwas mehr Stromverbrauch.
 
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Boedefeld1990 schrieb:
Ist die Nachfrage diesbezüglich zu gering?
Offensichtlich. Sonst würde es wohl mehr Modelle mit EuroDOCSIS Modems am Markt geben.
In Foren wie hier könnte man den Eindruck gewinnen, dass eine signifikante Nachfrage besteht. Nach Angaben der Kabelprovider liegt der Anteil der Kunden mit eigenem Endgerät bei 1-2%
Boedefeld1990 schrieb:
Ich finde leider keine Alternativen zur Fritzbox für meinen Anschluss via Kabel.
Wozu glaubst Du denn eine Alternative zu benötigen?
 
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@Bender

Ich hatte gehofft, dass es noch andere Kabel-Router gibt, worauf man OpenWRT installieren kann.
Möchte einfach unabhängig sein.
Habe nämlich die Fritzbox 6591 von Vodafone und die bekommen es nicht auf die Reihe, die neuesten Updates von AVM zu verteilen, weil von Vodafone erst einiges an der Firmware angepasst werden muss. Das nervt! Das nächste Update soll im ersten Quartal nächsten Jahres verteilt werden...
Seit knapp einem Jahr gab es kein Update mehr und man hängt immer noch bei der Version 7.13...
Möchte aber ungern über 200 Euro für ein Router ausgeben, da ich sowieso OpenWRT flashen werde und nicht unnötig Geld für Funktionen ausgeben möchte, die ich am Ende sowieso nicht nutze.

Dann werde
 
Dann ist die beste Option ein reines Modem (als Bridge) und dannach ein Router mit dem du machen kannst was du willst.
 
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Boedefeld1990 schrieb:
Möchte einfach unabhängig sein.

Dann kauf ein Router und versetze das Modem in den Bridge Mode - Ziel erreicht. Ein guter Router für OpenWRT kostet nun mal etwas mehr. Meine Empfehlung PC Engines apu2.
 
Boedefeld1990 schrieb:
Seit knapp einem Jahr gab es kein Update mehr und man muss immernoch die Version 7.13 nutzen.
Hast Du denn konkrete Einschränkungen dadurch?
Boedefeld1990 schrieb:
Möchte aber ungern über 200 Euro für ein Router ausgeben, da ich sowieso OpenWRT flashen werde und nicht unnötig Geld für Funktionen ausgeben möchte, die ich am Ende sowieso nicht nutze.
Welche Funktionen von OpenWRT benötigst Du denn unbedingt, die eine Fritze mit 7.13 nicht bietet?
 
ich möchte gerne Pihole und einen Flightradar 24 Feeder darauf lassen.
Natürlich geht das auch über einem Raspberry Pi, aber hätte es gerne über einen Router mit OpenWRT gelöst, da ich dann auch WPA3 nutzen könnte.
 
Dein Problem hat mehr Parallelen zu Maslows Hammer als ich zuerst vermutet habe.
„Ich glaube, es ist verlockend, wenn das einzige Werkzeug, das man hat, ein Hammer ist, alles zu behandeln, als ob es ein Nagel wäre.“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Law_of_the_Instrument

Weder ein anderer Router, noch FritzOS 7.2x wird dich deinem Ziel näher bringen.
 
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Hi,

@Boedefeld1990: Da du die Fritz!Box über UM gemietet hast, kannst du über diese den Bridge-Mode nutzen und somit einen OpenWRT Router direkt mit einer öffentliche IPv4 + IPv6 Präfix versorgen. Die Fritz!Box dient dann nur noch als "Telefonanlage".
 
Tom_123 schrieb:
Die Fritz!Box dient dann nur noch als "Telefonanlage".
Stellt sich die Frage, wozu man dann für das Ding noch Miete zahlen sollte.
 
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Hi,

langfristig würde ich auf ein eigenes DOCSIS 3.1 Kabelmodem umsteigen. Die Komfort-Telefonie Option übernimmt bei Unitymedia leider Vertragslaufzeit des Grundinternetvertrages und kann nicht kurzfristig gekündigt werden :/

Solange könnte man diesen Zeitraum mit dem Bridge-Mode der Fritz!Box überbrücken und schonmal sein OpenWRT Setup aufbauen.
 
Die verfügbaren Docsis-3.1 Kabelmodems kosten allerdings neu auch schon über 150€.
bender_ schrieb:
Stellt sich die Frage, wozu man dann für das Ding noch Miete zahlen sollte.
Bei ex-Unitymedia ist das derzeit die einzige Möglichkeit, ein Providergerät im Bridgemode zu betreiben.
Mit einer Vodafone Station geht das (noch ?) nicht.
Boedefeld1990 schrieb:
Es gibt doch Firmen wie TP-Link usw.
Ist die Nachfrage diesbezüglich zu gering?
Das Problem ist wohl , das der Markt für Eurodocsis-3.0 fähige Geräte, die nicht vom Provider gestellt sind, sehr klein ist. Die Meisten werden mit einem Providergerät glücklich. Und ausserhalb von Europa wird Docsis-3.0 mit 7 MHz statt 8 MHz Kanalraster benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, habe auch keinen Bock mehr auf diese Vodafone teile.

Wollte mit jetzt entweder eine 6591 oder 6660 Cable holen.

Der Techniker hat mir komischerweise von der 6660 abgeraten ??? warum eigentlich - sie ist neuer als die 6591 ... ganze 2 Jahre. Er meinte auf Nachfrage, dass die ältere erprobt wäre und es nie Probleme gäbe .....
 
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