Bald ist es mal wieder Zeit und wie nur alle vier Jahre haben wir Bürger die Möglichkeit direkten Einfluss auf die Politik unseres Landes zu nehmen. Ich habe mich dafür Entschieden aller Voraussicht die AFD zu wählen.
Bitte schreit aufgrund des Titels nicht gleich los:
Wie kann man so etwas machen?
Spinnst du?
Genau so wäre meine Reaktion vor einem halben Jahr gewesen – Aber bitte lest meine Argumente durch und wenn möglich entkräftet Sie.
Diese Entscheidung die AFD zu wählen ist nach einigem rationalem Überlegen gefallen und mir sicherlich nicht leicht. Die AFD ist sicherlich nicht meine Wunschpartei. Als Demokrat wiederstrebt es mir meine Stimme verfallen zu lassen und nicht zur Wahl zu gehen. Genau so wenig möchte ich meine Stimme einer Splitterpartei geben, die eh nicht vertreten sein wird. Das bringt fast genau so wenig (außer etwas Geld für die Parteibosse dieser Parteien). Daher habe ich mir überlegt welche Parteien mit realistischer Chance in den Bundestag zu kommen es gibt (und was gegen Sie spricht).
CDU:
Hier gibt es gleich zwei gute Gründe meine Stimme nicht der CDU zu geben:
Obwohl ich Angela Merkel als Intelligente und gute Politikerin schätze kann ich als Demokrat es nicht gut heißen, dass das Land seit über einem Jahrzehnt (jetzt 12 und angestrebten 16 Jahren) von derselben Person(engruppe) regiert wird. Sonst sind oftmals nicht ohne Grund die Amtszeiten begrenzt.
Außerdem weiss ich nicht für was die CDU/CSU steht. Obergrenze oder doch keine, Atomausstig abbrechn und dann doch. Erneuerbare Energien fördern aber bitte ohne Kohlekraftweke/ Diesel usw zu benachteiligen – da kann ich auch den Wetterhahn auf dem Kirchturm wählen, der Dreht sich auch so oft…
Zuguterletzt kann ich eine Fraktion die den mit Schande davon Gejagten Karl-Theodor zurückbringen will und sich selbst die Größte Opposition ist nicht wirklich unterstützen
SPD:
Als Spitzenkandidat haben Sie dises mal als angeblichen Mann aus dem Volk den Buchhändler aus Wirselen aufgestellt. Schade nur, dass die Zeit als Europaparlamenstpräsident schon dafür gesorgt haben, dass die Bodenständigkeit schon längst Realpolitik gewichen ist.
Ich weiss auch nicht wofür die Stehen. Die Parteispitze scheint es sich auf ihren Ministersesseln bequem zu machen. Wirkliche Standpunkte die nicht schon anderswo vertreten werden fallen mir keine ein. Zumindest scheint sich die Politik nicht zu ändern egal ob sie in der letzten Legislaturperiode mitregiert haben oder nicht…
FDP:
Der Steigbügelhalter der CDU für so viele Kanzlerschaften ist letztes mal bei der Bundestagswahl aus dem Parlament geflogen. Was diese Partei abgesehen von dem freundlich grinsenden Wunsch- Schwiegersohn will ist leider all zu klar. Klientelpartei der Reichen die Steuern senken und ausufernde kapitalistische Wirtschaft. Ich jedenfalls mag die allgemeine Kranken- und Rentenversicherung (auch wenn ich jeweils deutlich netto Zahler bin) und bin gegen Steuergeschenke an die eigene Klientel..
Grüne:
Partei der Selbstzerfleischung und des gestohlenen Programms. Die internen Diskussionen und Querelen sind ja wohl bekannt, leider fast alle um das Personal. Da weiss man nicht was man bekommt genau so wenig mit der Koalition. Von dem Programm her wurden sie inzwischen von den anderen Parteien eingeholt, auch diese stellen sich gegen den Klimawandel usw. Wenn es dann aber mal wirklich Grund zum Eingreifen gäbe zum Beispiel gegen den grenznahen Pannenreakter in Tianche (bedroht gewaltige Flächen in Deutschland und ist wirklich marode) wird es ebenfalls klein gehalten um nicht zu große Wellen zu machen…
Die Linke:
Sarah ist gegenüber dem begnadeten Redner Gregor G. eine deutliche Verschlechterung. Dabei schätze ich die Linke – als Oppositionspartei, in der Regierung kann ich sie mir nicht wirklich vorstellen. Auch die gewünschte Politik: Am besten alle mit dem Rasenmäher gleich machen ist auch keine Lösung. Früher hätte sich die Linke noch gut als Protestpartei geeignet. Mittlerweile sind sie im Establishment angekommen und mit den Diskussionen um RotRotGrün auch nicht gerade Protest.
Die AFD ist die Partei die am meisten Diskussion bei den Etablierten Parteien auslösen wird – insbesondere wenn sie relativ stark wird.
Mit der AFD wird keine der etablierten Parteien eine Koolition eingehen und sich ebenfalls nicht dulden lassen. Daher ist eine Stimme für die vermutlich im Bundestag vertretene AFD eine Stimme die den anderen Parteien entzogen wird – daher wird eine Große Koalition (vermutlich momentan trotz aller meiner Darlegungen das kleinste Übel) wahrscheinlicher.
Somit ist für mich so bizarr es klingt die AFD zu wählen die rationalste Entscheidung. Ich hoffe mir, dass somit mein Protest gehört wird, ich bei der nächsten Wahl bessere Alternativen angeboten bekommen. Außerdem ist es die beste Möglichkeit die Koalition mit dem kleinsten Übel zu bekommen…
Bitte versteht diesen Post als offenen Brief und meine Begründung warum ich mich so entscheiden werde und trotz alledem mir nicht wohl dabei ist.
Bitte schreit aufgrund des Titels nicht gleich los:
Wie kann man so etwas machen?
Spinnst du?
Genau so wäre meine Reaktion vor einem halben Jahr gewesen – Aber bitte lest meine Argumente durch und wenn möglich entkräftet Sie.
Diese Entscheidung die AFD zu wählen ist nach einigem rationalem Überlegen gefallen und mir sicherlich nicht leicht. Die AFD ist sicherlich nicht meine Wunschpartei. Als Demokrat wiederstrebt es mir meine Stimme verfallen zu lassen und nicht zur Wahl zu gehen. Genau so wenig möchte ich meine Stimme einer Splitterpartei geben, die eh nicht vertreten sein wird. Das bringt fast genau so wenig (außer etwas Geld für die Parteibosse dieser Parteien). Daher habe ich mir überlegt welche Parteien mit realistischer Chance in den Bundestag zu kommen es gibt (und was gegen Sie spricht).
CDU:
Hier gibt es gleich zwei gute Gründe meine Stimme nicht der CDU zu geben:
Obwohl ich Angela Merkel als Intelligente und gute Politikerin schätze kann ich als Demokrat es nicht gut heißen, dass das Land seit über einem Jahrzehnt (jetzt 12 und angestrebten 16 Jahren) von derselben Person(engruppe) regiert wird. Sonst sind oftmals nicht ohne Grund die Amtszeiten begrenzt.
Außerdem weiss ich nicht für was die CDU/CSU steht. Obergrenze oder doch keine, Atomausstig abbrechn und dann doch. Erneuerbare Energien fördern aber bitte ohne Kohlekraftweke/ Diesel usw zu benachteiligen – da kann ich auch den Wetterhahn auf dem Kirchturm wählen, der Dreht sich auch so oft…
Zuguterletzt kann ich eine Fraktion die den mit Schande davon Gejagten Karl-Theodor zurückbringen will und sich selbst die Größte Opposition ist nicht wirklich unterstützen
SPD:
Als Spitzenkandidat haben Sie dises mal als angeblichen Mann aus dem Volk den Buchhändler aus Wirselen aufgestellt. Schade nur, dass die Zeit als Europaparlamenstpräsident schon dafür gesorgt haben, dass die Bodenständigkeit schon längst Realpolitik gewichen ist.
Ich weiss auch nicht wofür die Stehen. Die Parteispitze scheint es sich auf ihren Ministersesseln bequem zu machen. Wirkliche Standpunkte die nicht schon anderswo vertreten werden fallen mir keine ein. Zumindest scheint sich die Politik nicht zu ändern egal ob sie in der letzten Legislaturperiode mitregiert haben oder nicht…
FDP:
Der Steigbügelhalter der CDU für so viele Kanzlerschaften ist letztes mal bei der Bundestagswahl aus dem Parlament geflogen. Was diese Partei abgesehen von dem freundlich grinsenden Wunsch- Schwiegersohn will ist leider all zu klar. Klientelpartei der Reichen die Steuern senken und ausufernde kapitalistische Wirtschaft. Ich jedenfalls mag die allgemeine Kranken- und Rentenversicherung (auch wenn ich jeweils deutlich netto Zahler bin) und bin gegen Steuergeschenke an die eigene Klientel..
Grüne:
Partei der Selbstzerfleischung und des gestohlenen Programms. Die internen Diskussionen und Querelen sind ja wohl bekannt, leider fast alle um das Personal. Da weiss man nicht was man bekommt genau so wenig mit der Koalition. Von dem Programm her wurden sie inzwischen von den anderen Parteien eingeholt, auch diese stellen sich gegen den Klimawandel usw. Wenn es dann aber mal wirklich Grund zum Eingreifen gäbe zum Beispiel gegen den grenznahen Pannenreakter in Tianche (bedroht gewaltige Flächen in Deutschland und ist wirklich marode) wird es ebenfalls klein gehalten um nicht zu große Wellen zu machen…
Die Linke:
Sarah ist gegenüber dem begnadeten Redner Gregor G. eine deutliche Verschlechterung. Dabei schätze ich die Linke – als Oppositionspartei, in der Regierung kann ich sie mir nicht wirklich vorstellen. Auch die gewünschte Politik: Am besten alle mit dem Rasenmäher gleich machen ist auch keine Lösung. Früher hätte sich die Linke noch gut als Protestpartei geeignet. Mittlerweile sind sie im Establishment angekommen und mit den Diskussionen um RotRotGrün auch nicht gerade Protest.
Die AFD ist die Partei die am meisten Diskussion bei den Etablierten Parteien auslösen wird – insbesondere wenn sie relativ stark wird.
Mit der AFD wird keine der etablierten Parteien eine Koolition eingehen und sich ebenfalls nicht dulden lassen. Daher ist eine Stimme für die vermutlich im Bundestag vertretene AFD eine Stimme die den anderen Parteien entzogen wird – daher wird eine Große Koalition (vermutlich momentan trotz aller meiner Darlegungen das kleinste Übel) wahrscheinlicher.
Somit ist für mich so bizarr es klingt die AFD zu wählen die rationalste Entscheidung. Ich hoffe mir, dass somit mein Protest gehört wird, ich bei der nächsten Wahl bessere Alternativen angeboten bekommen. Außerdem ist es die beste Möglichkeit die Koalition mit dem kleinsten Übel zu bekommen…
Bitte versteht diesen Post als offenen Brief und meine Begründung warum ich mich so entscheiden werde und trotz alledem mir nicht wohl dabei ist.