Warum sind Apple-Produkte (iMac, MacBook Pro) so teuer?

-Roob- schrieb:
Ein MacBook Pro (13 Zoll) kostet aktuell über € 1.100,- mit einer Hardware, welche sich aber eher im mittleren Bereich ansiedelt. zB 4GB RAM, i5 2,5GHz, 500GB HDD

Ein „Nicht-Apple-Notebook“ mit einer derartigen Zusammenstellung kostet geschätzt die Hälfte.

Deine Aussage ist falsch. Richtig wäre: Ein Notebook mit der gleichen (Hardware-) Leistung bekomme ich für die Hälfte. Ein in möglichst vielen Punkten vergleichbares Notebook kostet auch mit Windows so viel (Thinkpad T/X, Dell Lattitude/XPS, HP Elitebook, ...).

Zumal bei Apple der Support nicht in Osteuropa oder gar Indien, sondern für Kunden aus Deutschland eben in Deutchland sitzt. Das kostet auch, ist aber für mich als Kunden bei Problemen angenehmer.
 
Mickey Mouse schrieb:
habe ich den 50" TV eingeschaltet und meinen Bildschirm gespiegelt.
Das ist ja wirklich kein "Feature" von Apple (mehr?), das kann ich Zuhause auch, natürlich nicht so reibungslos wie bei Apple - dafür mit allen Geräten (sprich im schlimmsten Fall muss ein App/Prog installiert werden).

Mickey Mouse schrieb:
Warum um alles in der Welt sollte ich einen Film auf dem Macbook abspielen?
Ich weiß ja nicht wie man im Urlaub, in der Bahn, Geschäftsreise, "Unterwegs" ... einen Film auf einem 50" TV angucken will?

Zu Hause gebe ich dir vollkommen Recht, dann brauche ich aber auch kein "großes" Display für den Laptop, da kann man bequem auf TV angucken, das "Spiegeln" geht ja Universell (wobei das auch ein 200€ Laptop kann).


Apfelorange schrieb:
*1*Es macht einen Unterschied, ...
Ja sicherlich wenn man auf bestimmte Anwendungen Pocht, das was bei Windows mitgeliefert wird ist ja meist grenzwertig, dafür hat man dann die uneingeschränkte Auswahl an Programmen.

Apfelorange schrieb:
*2* Hm, wer auf dem Laptop Filme schaut wird wohl von den Ansprüchen her auch mit 13" zurechtkommen ...
wieso 13"? 15" ist doch wie im MBPro noch genug portabel und hat einen guten Kompromiss zwischen Größe und Portabilität. Man kann auch auf 5" "Prima" Filme schauen aber wer will das schon ?

Apfelorange schrieb:
*3* Der aktuelle 21"er ist doch noch das late 2013 Modell, ... dürfte manche Fotografen zufrieden stellen.
Du hast es richtig getroffen, das stellt Hobbyfotografen zufrieden, mehr auch nicht. Vor allem im Hobbybereich sollte P/L bei den meisten doch eine Rolle spielen. Einen Mac mit viel CPU Leistung gibt es nur im 27" 5k, dementsprechend ist nicht viel Auswahl. Selbst bei dem wahnsinnigen Aufpreis sieht man immer noch keinen Stich gegen einen PC wo problemlos 25% mehr CPU Leistung reingepackt werden können (bei kleineren Preis). Da dort die wichtigen Programme ja auch nicht schneller wie am Win PC laufen (eher tendenziell klein wenig langsamer - aber gut wegen 1-2% müssen wir uns nicht ins Hemd machen) bringt das ja auch keinen Plattform Vorteil der entscheidend wäre.

Apfelorange schrieb:
*4* das mit dem sich damit zufrieden geben stimmt schon irgendwie
Ich denke das wird auch daran liegen, das der Potentielle Käufer das Geld bisschen lockerer sitzen hat und ob ich dann 1800€ oder 2200€ ausgebe ist dann auch nicht mehr entscheidend. Hab auch schon gesehen das man sich als Rentner für Google und FB und so bisschen Zeug hat einen Schenker Laptop "kaufen lassen" wo dagegen jedes MacBook Pro aussieht wie ein Spielzeugrechner. Sicherlich hätte da ein 400€ Laptop mehr als gereicht, aber viel hilft viel oder so.
 
Apfelorange schrieb:
kann es sein, dass die Preis im Vergleich zum Jahresbeginn angezogen haben? Ich hatte den 21" iMac 2,7GHz irgendwie mit 1299,- statt 1499,- in Erinnerung... hm... (PS: wenn man bei Geizhals schaut kann man oft 100-200,-EUR sparen).

Apple hat erst im März und dann nochmal ich glaub im Mai die Preise für bestimmte Produkte an den neuen Dollar - Euro Wechselkurs "angepasst", wobei sie seitdem pro Gerät sicherlich mehr Gewinn machen als vorher trotz schlechterem Wechselkurs...


CvH schrieb:
Hab auch schon gesehen das man sich als Rentner für Google und FB und so bisschen Zeug hat einen Schenker Laptop "kaufen lassen" wo dagegen jedes MacBook Pro aussieht wie ein Spielzeugrechner.

Also so ein aktuelles MBP schaut deiner Meinung nach im Vergleich du einem Schenker-Notebook aus wie ein Spielzeugrechner!?
Schenker M505.png Schenker S505.png rMBP 15 Zoll (1).jpg rMBP 15 Zoll (2).jpg
 
CvH schrieb:
Das ist ja wirklich kein "Feature" von Apple (mehr?), das kann ich Zuhause auch, natürlich nicht so reibungslos wie bei Apple - dafür mit allen Geräten (sprich im schlimmsten Fall muss ein App/Prog installiert werden).
wirklich?
ohne Kabel?
ich habe mich für meinen Vaio Konvertible nach einem WiDi Adapter umgeguckt, die Kritiken waren vernichtend! Da musste erst die FW aktualisiert werden und das läuft nur mir Windows7 und nicht 8 und selbst danach funktioniert es nicht richtig. Ob man da auch so einfach das Seitenverhältnis zwischen 16:9 und 16:10 umschalten kann? Ich weiß es nicht.

Aber der Punkt ist doch ganz einfach der: ich kann das alles mit "Bordmitteln" erledigen und muss mir keine komischen Tools aus dubiosen Quellen aus dem Netz laden, die mir wieder andere Dinge zerschießen.
das ist halt einer der großen Differenzen zwischen den typischen Mac und Windows Usern! Die ersten erwarten halt von ihrem Rechner, dass er die Probleme löst und die Windows User sehen es als völlig normal an, dass man sich da erstmal ein Tool aus dem Netz lädt.
Da sind wir eben wieder bei dem Punkt: Windows User lösen in erster Linie Probleme, die sie ohne den PC gar nicht hätten. Da wird halt stundenlang nach den richtigen HW Erweiterungen wie so einem WiDi Adapter gesucht, der Firmenlaptop mit dem alten OS (weil da niemand Win8.1 traut) muss für das FW Update herhalten und dann sucht man sich die Treiber/Tools aus dem Netz um das einsetzen zu können.
Als Mac User macht man einfach was man gerade tun will, z.B. die Ausgabe über das Apple-TV auf den TV oder Beamte umleiten, statt sich einen Kopf darüber zu machen, WIE man das jetzt schaffen soll.
 
So schwer und kompliziert ist das auch nicht. Gut, ich nutze weder Mac noch Windows, aber mit den richtigen Tools ist das im Handumdrehen erledigt. Ich finde es schwieriger weil viele Geräte (meine Fernseher) nicht über Drahtlose Hardware verfügen.

Aber hat man einmal herausgefunden wie es gut funktioniert läuft das. Dafür gebe ich nicht das 3 bis 4-fache aus. Mir ist wichtiger das ich meine Lieblingstools nutzen kann, nicht die die ich von einem Hersteller vorgeschrieben bekomme.
 
Worüber ich mich noch wundere... in einem anderen Thread fragte jemand, ob er wegen der zum Win-Laptop mitgelieferten 8.1 Lizenz von Microsoft ein ISO erhalten kann, um sein System auf eine SSD zu installieren, die er einbauen möchte. Ist das nicht so ohne weiteres möglich?

Beim Mac gibt es da und gab es verschieden sehr einfache Möglichkeiten:
momentan ist es so, dass man das mitgelieferte OS immer erneut aus dem Internet laden kann und neu installieren lassen, z.B. auch auf eine extern angeschlossene SSD, die man danach in den Mac einbaut. Alles mit ein paar klicks. Allerdings immer das, was beim ersten Einschalten vorinstalliert war. So kann es z.B. sein, dass bei dem gleichen Modell, wenn es etwas später (nach Erscheinen eines neuen OSes) gekauft wurde, ein anderes OS aus dem Internet installiert wird, als auf dem gleichen Modell aus ein paar Monaten davor. (aus einer Recovery-Partition heraus, startet man und läd dann das OS aus dem Netz und lässt es neu installieren).
Außerdem kann man noch das Festplattendienstprogramm öffnen und ein startbares Image auf eine externe HDD oder andere Partition ablegen, quasi spiegeln. Das kann man entweder aus dem laufenden OS oder aus der Recovery-Partition machen.

Dann gibt es noch Freeware (SuperDuper von shirtpocket), das installiert man, macht es auf wählt links die Platte auf, die man klonen möchte und rechts das Ziel. Den Rest macht das Programm. Der Klon ist danach bootbar.

Es lässt sich auch ein OS von einen auf den anderen Mac übertragen, einfach beide Macs mit einem Firewirekabel oder Thunderboltkabel verbinden, drückt beim Start des Ziel-Macs die T-Taste und dann Dateien einfach per drag&drop oder das ganze OS per Festplattendienstprogramms "Klonfunktion" rüberkopieren (früher unter OS 9 konnte man sogar das OS per drag&drop rüberschieben und es war bootbar).
Wenn man einen neuen Mac hat, verbindet man beide Macs und lässt den Migrationsassistenten einfach die gewünschten Sachen (persönliche Dateien, alte Programme, die man weiter nutzen möchte, aber keine Neuinstallation möchte, weil man kein Bock hat alle Einstellungen wieder vorzunehmen) rüberkopieren lassen und sie müssen nicht neu lizensiert werden oder so.

Früher war es sogar noch einfacher.
 
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