Warum werden Glossy-Bildschirme immer so schlecht gemacht?

Ich finde die Farben bei Glossy-Displays absolut nicht verfälscht, sondern eher die von matten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Spiele auf einem spiegelnden Display einfach atmosphärischer wirken, weil die Farbwiedergabe ganz einfach knalliger und zudem auch "wärmer" wirkt. So kommen Spiele einfach besser zur Geltung. Dies war auch der Hauptgrund, weshalb ich damals von einem mattten zu einem spiegelnden TFT gewechselt bin.

Aber es ist natürlich alles Ansichtssache.

Den Klavierlack finde ich übrigens auch ziemlich schick. Nervig sind da einfach nur die Fingerabdrücke, die man wirklich ständig vorfindet. Klar ist es wieder mal ein Modetrend und bekanntermaßen ist ja auch nicht alles Gold, was glänzt (passend zum Thema).

Wenn ich so zurück denke, dann war ich damals jedenfalls schon etwas enttäuscht, als ich vom alten 19" CRT auf den matten TFT umgestiegen bin. Die Farben waren aus meiner Sicht, wenn auch in einigen Tests gelobt, nicht wirklich das Wahre. Aber es ist sicherlich auch immer die Frage, was man bereit ist auszugeben.

Mich jedenfalls überzeugen matte Displays nicht.
 
@DeathMonkey
Naja okey unter gewissen Bedingungen scheinen die reflexionsarmen matten Displays paar Vorteile haben, aber wenn ich später im Businessbereich arbeite und meine Arbeitsplatzverhältnisse und Gegebenheiten kenne, und ich mit einem Glare-Display gut zurecht komme, dann wär es mir sowas von egal, was die anderen sagen, selbst wenn mein Netbook pink und klavieroptik wäre. ich fänds sogar lustig und würde dazu stehen :)
das sagt ja nichts über meine Arbeitsqualitäten oder meine Persönlichkeit aus!
All diejenigen, die dann über mich lachen und aufgrunddessen über mich urteilen haben ganz klar einen Schaden. so siehts aus!

@Becksinator
Zuhause habe ich einen 27 Zoll TFT in matt und PVA Panel stehen, profiliert mit einem Colorimeter, und heruntergeschraubt auf nur 120 cd^m2 , weil ich damit professionelle Bildbearbeitung mache, ich denke, in dem Bereich würde ich mit einem Glare-Display in der Tat nicht so gut zurecht kommen, da dort die Farben etwas zu stark wiedergegeben werden, könnte ich mir gut vorstellen, naja hängt sicher auch damit zusammen, wie hell sie eingestellt sind.

aber für alles andere, unterwegs, wenn ich Nachrichtenseiten lese, und Dokumente bearbeite etc, da brauche ich keine Farbtreue, da soll lieber der Kontrast so hoch wie möglich sein damit ich besser lesen und arbeiten kann damit. Ich bin jedenfalls, drinnen und draussen mit meinem neuen Netbook mit glaredisplay sehr stark positiv überrascht
 
Zuletzt bearbeitet:
Glare Displays sind für mich ein Alptraum. Notebooks, die fürs Arbeiten bestimmt und daher auch unter verschiedenen Lichtverhältnissen genutzt werden sollen brauchen matte Displays. Wen das Spiegeln nicht stört ( und sei es nur die normale Deckenbeleuchtung oder eine Schreibtischlampe ) der soll gern dazu greifen, für mich ein absolutes No-Go. Es war damals einer der Hauptgründe wieso ich von meiner Röhre auf nen TFT umgestiegen bin. Das mit den Farben halte ich übrigens für einen Blender-Effekt. Gute matte Displays haben wunderbare Bildqualität, nicht umsonst sind professionelle Displays und auch teure Desktop-TFTs immer matt. Leider ist es gar nicht so einfach, günstige Notebooks mit mattem Display zu finden.
Glare Displays sind übrigens günstiger in der Herstellung, daher werden sie mit Vorliebe verbaut. In den Hochpreisigen Business-NBs findet man sie eigentlich nicht.

Klavierlack ist übrigens auch so ein Blendeffekt, am besten direkt nebem dem Touchpad. :) Das gratis Wischtuch gibt es dann dabei ^^ Aber Hauptsache es sieht beim Entpacken oder im Schaufenster schön edel aus... Für Leute die damit Arbeiten wollen ist es einfach nix.
 
Also Klavierlack kann ich ja auch nicht verstehen... auf den Tasten vom Timeline ist ja schon nicht so schön, kann man aber ignorieren. Aber auf dem NB-Gehäuse? Geht mal gar nicht...

Beim Display ists halt so, dass zu sehr Spiegelnd genauso schlecht ist wie zu sehr Matt... es kommt auf den Einzelfall an... (und auf den Anwendungsfall)
 
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