Da der TE anscheinend recht wenig Ahnung hat und vermutlich mit den Begriffen hier nichts anfangen kann, nochmal ne Erklärung für "Dummies":
RAM braucht der Prozessor quasi als Arbeitsplatz. Da das Lesen von dem Hauptspeicher sehr langsam ist, laden sich Programme die wichtigen Daten auf den RAM. Von dort hat der Prozessor einen sehr schnellen Zugriff auf die Daten und kann sie zeitnah abrufen/ abspeichern. Vom Hauptspeicher aus Daten einzulesen (und schreiben) würde den Prozessor konstant blockieren.
Soweit so gut, nun zum virtuellen RAM:
Der virtuelle RAM erweitert deinen physischen RAM um eine beliebige Größe. Die Erweiterung wird auf dem Hauptspeicher belegt. Also landen die Daten die eigentlich in den schnellen RAM gehören, wieder auf dem langsamen Hauptspeicher.
Auf Anhieb kann man schonmal sehen, dass das Performance technisch murks ist.
Es gibt allerdings einen guten Grund für den virtuellen RAM. Denn gerade bei Android kann das Sinn machen. Der Grund ist einfach. Wenn du mehrere Anwendungen laufen hast, ist der RAM irgendwann voll und Android muss irgendwelche Apps die im Hintergrund liefen killen.
Dank virtuellem RAM könnte man nun allerdings die Apps die im Hintergrund liefen erstmal auf den Hauptspeicher verlagern. Dadurch bleibt der Zustand der App gespeichert. Du kennst das bestimmt vom Handy, wenn du auf eine App zurück wechselst und die App startet erstmal von neu und vergisst den Zustand. Das hättest du dann nicht mehr, du kannst da weiter machen wo du warst. Zum Beispiel interessant wenn man gerade einen Text verfasst und kurz was googlen musste. Performance gewinnt man also nicht wirklich, aber dafür Komfort beim Multitasking. Eine vernachlässigbare Gedenksekunde wenn die Daten aus dem Hauptspeicher in den physischen RAM verlagert werden ist zu könnte dabei jedoch entstehen.
Das Problem Nr.1 dieses Konzepts ist allerdings, dass es stark von der Implementierung des virtuellen RAMs im Betriebssystem abhängt und wie schlau er diesen verwaltet. Idealerweise erkennt es schlau welche Daten im RAM länger nicht genutzt wurden und packt diese nahtlos auf den Hauptspeicher. Im schlimmsten Fall landen öfter genutzte Daten auf dem Hauptspeicher und sorgen für massige Performance Probleme. Die Implementierung auf Android (Linux) ist aber ziemlich smart, da können die Smartphone Hersteller also schonmal nichts vergurken.
Probleme können aber auch bei schlechterem Hauptspeicher entstehen, da die zusätzlichen Zugriffe ihn umso mehr verlangsamen. Und die konstanten Schreibzugriffe könnten bei sehr schlechtem Speicher sogar zu einem Verschleiß führen, wobei das bei einem Smartphone wahrscheinlich vernachlässigt werden kann.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass es eine sehr günstige und effiziente Methode ist um das Multitasking zu verbessern. Denn großen RAM braucht man auf Android an erster Stelle nur für das Multitasking. Es ist allerdings
kein Ersatz für einen ausreichend großen RAM.
Übrigens, das von dir aufgeführte Gerät ist Kernschrott. Eigentlich sollte es als Ressourcen-Verschwendung verboten werden.
Das sagt mir schon alles was ich darüber wissen muss. Da wird versucht fast 10 Jahre alte Mid-Range Hardware in Geld zu wandeln. Das gilt zu 99% übrigens für alle dieser noname Tablets.
Ich würde mich an deiner Stelle an die bekannten Hersteller halten, Chinaware ist nur etwas für Leute die wissen was sie kaufen. Der Anteil an Schrott liegt bei dem Temu/ Wish/ Ali-Express/... Chinamüll leider gefühlt bei 99%.