News Was steckt hinter Codierung auf Laserdruckern?

Warum das so eine Neuigkeit sein soll, verstehe ich nicht; schließlich erwähnt www.drucherchannel.de fast in jedem Review von Farblaserdrucker diese Tatsache...
 
@2:
lesen soll helfen, die EFF will der sache jetzt auf den grund gehen, untern anderem gibt es da eine ganze latte verschiedene ausdrucke mit verschiedenen inhalten - könnte ja sein, dass sich da ein bestimmtest muster ergibt.

z.B. wenn was kommunistisches oder etwas über open-source drin steht, oder was böses über george bush ;-)
 
vielleicht dient es ja auch zum lösen von irgendwelchen staatsgeheimnissen oder morden. für mich ist es nur ein weiterer beweis der totalen überwachung
 
So etwas ist einfach eine Unverschämtheit. Man wird doch wohl noch ein Bild ausdrucken dürfen, ohne dass jeder Beamte anhand des Paierschnipsels den Verursacher nachvollziehen kann. Ob die Idioten ernstahaft meinen dass die so verhindern können, dass die Geräte zum Fälschen von Dokumenten oder sonstwas benutzt werden?
Die machen mit so einer Funtion in den Druckern ganz einfach jeden Käufer eines solchen Druckers zu einem potentiellen Verbrecher.
 
@6:
Sag bloss du hast was gegen Beckstein und Schilly, und gegen Politiker die alle Daten auf Vorat wegen des allgemeinen Generallverdachts speichern wollen, insbesonder dann wenn wir aktivitäten mit "Unerwünschtem" aufweisen.

Bitte! Wir sind schließlich daran Schuld dass die Terroristen sauer auf Blair sind, weil WIR ja einen KRIEG gegen jedes RECHT führen...

Ach halt?
Wir waren ja dagegen - ups
 
An den 'Glyphs' (so heissen die Teile) kann der Druckerhersteller (also nicht jeder Beamter) genau nachvollziehen, auf welchem Drucker das entsprechende Dokument gedruckt wurde. Das verhindert zwar nicht unbedingt das damit gefaelscht wird, jedoch hilft es bei der Aufklaerung ungemein. Und das gibts schon ewig, weitaus laenger als 2004, total albern die Meldung.

In Holland ist man damit z.B. vor ein paar Jahren einer Faelscherbande auf die Schliche gekommen, die mehrere hundert Tausend Maerker gefaelscht hatten.
 
das thema ist mindestens so brisand wie die RIFD-Chips... was viel schlimmer ist, man könnte ja noch so manch mehr an infos in den code schreiben, was datenschützer wohl dazu sagen??
 
na ja, rifd-chips sind ein werkzeug - wie ein schwert, zweischneidig

man kann mit einem hammer nägel in die wand schlagen, oder anderen den schäden einschlagen, mit rifd ist es im prinzip nicht anders.
aber bei diesen markierungen fehlt mir ehrlich gesagt die gute seite, die es bei rifd ja gibt.
 
Wenn man den Drucker aus dem MediaMarkt gegen Cash rausschleppt weiß kein Mensch die Seriennummer von dem Gerät. Und ich glaube kaum, daß die Fälscher sich per Seriennummer beim Hersteller registrieren. Von daher erschließt sich mir der Sinn nicht ganz.
 
Equest schrieb:
Wenn man den Drucker aus dem MediaMarkt gegen Cash rausschleppt weiß kein Mensch die Seriennummer von dem Gerät. Und ich glaube kaum, daß die Fälscher sich per Seriennummer beim Hersteller registrieren. Von daher erschließt sich mir der Sinn nicht ganz.

Die Kisten um die es hier geht, schleppst Du nicht mal so nebenbei aus'm Mediamarkt, die sind naehmlich ein bisserl groesser.
 
@12:
"Laserfarbdruckern" ~ 900€ aufwärts, nix mit Media-Markt, die haben sowas gar nicht ;)
 
Und ein weiterer Versuch den Menschen mehr und mehr zu kontrollieren!
 
Also ich finde die Aufregung einfach lächerlich. Es ist ja sicherlich nicht jeder einzelne Drucker individuell codiert sondern nur die Marke. Und wenn jetzt Hans Wurst sich einen teuren Drucker kauft und viele bunte Bilder druckt, dann ist es doch herzhaft egal, ob man an Hand seiner ganzen Ausdrucke erkennen kann, dass das mit einem HP soundso gedruckt wurde.
Und wenn er was illegales macht und diese Methode hilft ihm auf die Schliche zu kommen, umso besser.
 
Und Papi Schreckstein mag dich...frei nach dem Motto "Ich habe doch nichts zu verbergen, deswegen finde ich es ok wenn man mir an den Sack fast"
 
Timbo schrieb:
Es ist ja sicherlich nicht jeder einzelne Drucker individuell codiert sondern nur die Marke.

Falsch. Der Ursprung des Spionage-Gilbs war übrigens in Farbkopierern zu finden und sollte helfen, ggf. auf Blüten den benutzten Kopierer *eindeutig* zu identifizieren.

So ganz taufrisch war die Meldung auch bei Heise nicht, aber für diejenigen, die den bei CB ebenfalls verlinkten EFF-Artikel mangels Englischkenntnissen nicht lesen wollen, ein wenig informativer:
http://www.heise.de/newsticker/resu.../62213&words=Laserdrucker Mobildrucker gelben

Für Hans Wurst mag der Kauf dieser Geräte im allgemeinen egal sein. Bedenklich stimmt, dass die wenigsten Gerätehersteller hier eine offene Politik betreiben. Es müssen keine unehrenhaften Motive sein, wenn man z.B. Informationen an Strafverfolgungsbehörden mal anonym geben möchte. Auch wer nichts zu verbergen hat, hat u.U. trotzdem eine Familie, die er unter allen Umständen schützen möchte.
 
Der Sinn dahinter, kurz und prägnant: er dient der Aufklärung von Straftaten. Wenn man den Hersteller und das Modell kennt, kann man anhand der Verkaufsstatistik regional eingrenzen, wo das Teil verkauft wurde. Das können dann immer noch beliebig viele Punkte (Städte, Dörfer) in einem Land sein, aber immerhin. Wenn dann noch ne Art Seriennummer mit gedruckt wird, wirds noch genauer. Das ganze funktionert natürlich nicht auf dem Zweit- und Drittmarkt, die Ermittler haben aber zumindest nen Anhaltspunkt.

Früher hat man bei Schreibmaschinen anhand der Abdrücke erkennen können, welches Modell benutzt wurde. Bei Tintenstrahlern gehts nach den Punkten und der Tinte, tja und bei Lasern anhand von Signaturen/Codierungen. Ist doch nix neues...

An die Modder unter Euch: vielleicht bastelt ihr ja bald nen Codierungs-Mod! Da kann man dann dem Ermittler ne schöne Nachricht zukommen lassen! "Scheiß auf den Überwachungsstaat" oder "Was guckst Du" oder "Was druckst Du"... :D

BDD
 
Zuletzt bearbeitet:
hoschieee schrieb:
@12:
"Laserfarbdruckern" ~ 900€ aufwärts, nix mit Media-Markt, die haben sowas gar nicht ;)

Farblaser gibt es inzwischen ab ca. 300 € aufwärts...
 
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