areiland schrieb:
Da wohl die allerwenigsten zum Entpacken die interne Funktion nutzen dürften, wird das kaum als ein flächendeckendes Problem angesehen werden können.
Das würde ich so nicht bestätigen. MS müsste es dank der Telemetrie wissen, ansonsten ist das rein geraten. Klar, die Zielgruppe des Forums wird davon zwar nicht betroffen sein - jedoch ist das nur ein verschwindend geringer Teil der Gesamtuser...
acme.INC schrieb:
MS soll ein BS bauen das die Grundlagen nicht komprimitiert. Ob irgendwelche Gimmicks dabei nicht funktionieren ist mir schnurz. Aber wenn mein PC, den ich produktiv nutze, nach einem Versionsupdate im Halbstundentakt mit einem BSOD terminiert, oder Daten verliert, vergisst oder löscht, dann gibt es dafür keine Entschuldigung. Erst recht nicht, wenn es bei jedem Versionsupdate solche oder ähnliche Probleme gibt.
Wenn man etwas in der Richtung einfordert ist schnell ein Windows 10-Basher-Stempel aufgedruckt. Ist anscheinend egal, dass Windows 10 eher eine Vertreibsplattform für den Store und (Smartphone-)Apps für den Desktop sein soll anstatt einem wirklich gutem OS.
Micha45 schrieb:
Schon vergessen? Das Upgrade wurde zur Fehlerbehebung zurückgezogen. Da ist es doch vollkommen normal, dass Fehler gefunden werden. Das ist es doch, was die Nutzer wollen. Wo ist also das Problem?
Kleiner Hinweis, der Fehler war
Microsoft vor dem Release bekannt:
https://www.heise.de/newsticker/mel...enverlust-Probleme-waren-bekannt-4182854.html
Micha45 schrieb:
Ob dieser Fehler oder andere Fehler geringfügig oder schwerwiegend sind, können Außenstehende doch gar nicht beurteilen.
Gelöschte oder überschriebene Dateien sind einer der größten Probleme die User bekommen können. Oder anders gefragt: Benötigst du bei einem abgebrannten Wohngebäude erst eine Expertenmeinung bzw. die eines Betroffenen ob das über eine geringfügige Unannehmlichkeit hinaus geht?
Micha45 schrieb:
Den Fehler mit der internen Zip-Funktion wurde wahrscheinlich nur aus purem Zufall entdeckt.
Noch viel schlimmer, die Funktion gibt es meines Wissens nach seit Windows XP und damit seit fast 20 Jahren keinen automatisierten Testfall dafür!
Micha45 schrieb:
Denn man kann ja schon davon ausgehen, dass die meisten Nutzer externe Tools wie z.B. 7-Zip oder WinRar benutzen.
Siehe oben, würde ich so nicht behaupten.
Micha45 schrieb:
Aber wie dem auch sei, die sollen fleißig weiter Fehler finden und beheben und offensichtlich haben sie sich jetzt genügend Zeit dafür genommen.
Software sollte ausgiebig während der Entwicklung und dann im Gesamtverbund vor(!) dem Release getestet werden. Ist auch nichts neues - nur MS scheint das bei Windows 10 sehr zu vernachlässigen (Features wichtiger als das OS).
andy_m4 schrieb:
Ja. Das 16-Bit-Subsystem ist ja zumindest bei der 64-Bit-Version komplett rausgefallen, weils auf x86-CPU im Long-Mode sowieso nicht funktioniert, was auch eine vernünftige Entscheidung ist. Solch alte Programme laufen auf heutiger Hardware auch emuliert schnell genug.
Das 16 Bit Subsystem ist seit Windows Vista in der 64 Bit Version entfallen. Würde ich jetzt nicht als grandiose Neuerung von Windows 10 ansehen. Allgemein halte ich das MultiArch-System von Debian/Ubuntu erheblich besser als das WoW-System:
https://www.heise.de/forum/c-t/Komm...s-wie-WOW32-auf-Ubuntu/posting-33285106/show/
andy_m4 schrieb:
Wenn ich dann aber sehe, wo oft im Forum über irgendwelche eBay 10€ Lizenzen diskutiert wird, dann wird klar, dass sich daran so bald nix ändern wird.
Nun ja, die OEMs zahlen MS jetzt auch nicht tausende von Dollar je Lizenz und mit einem durchschnittlichen Gewinn von deutlich > 10 Mrd. USD je Jahr über die letzten 16 Jahre sollten ein paar Dollar für mehr Testteams bei schnelleren Releasezyklen verfügbar sein:
https://de.statista.com/statistik/d...oft-corporation-seit-dem-geschaeftsjahr-2002/