Damien White schrieb:
Und ein weiterer Schritt zur Totalüberwachung.
Jetzt also inklusive Ortung und aktiver Interpretation, was man macht, durch Software.
Was soll da schon schief gehen ...
Für ältere Leute kann Alexa allerdings ein Segen sein. Wenn die Waschmachine nicht gehört wurde, weil das Gehör nicht mehr so gut funktioniert. Man nicht mehr extra von der Couch aufstehen muss, weil man sich zum 5. mal unsicher ist, ob man den Wasserhahn noch laufen hat. Einfach mal nachfragen, wie das Wetter später wird, ob es regnen, ohne erst zum Radio/TV zu müssen. Ich versuch meine alleinwohnenden Oma gerade sehr intensiv von Alexa zu überzeugen, sie hat gefühlt 200 Kundenkarten, da sie dort Rabatte kriegt, Punkte sammelt, solche Bedenken schieb ich da ganz weit hinter dem Nutzen an. Gerade älteren Menschen kann Alexa noch einige Jahre mehr Selbstständigkeit schenken. Vor Alexa hat sie, sobald sie ein Paket erwartet hat, sich kaum aufs Klo getraut weil sie Angst hatte sie überhört sonst die Klingel. Es könnte ja heute kommen. Jetzt kann sie Alexa einfach fragen, wo ihr Paket ist. Das muss nicht nur etwas für faule Leute sein.
Ich, Mitte 30, hab selbst kein Alexa, ich krieg das meiste mit dem Handy hin, bin auch was das Mithören angeht etwas skeptisch. Meine Oma kommt mit ihrem Handy allerdings überhaupt nicht klar, alles zu kompliziert, (Smart) TV das gleiche. Zu Fuß ist sie nicht mehr so gut, das Gehör funktioniert nicht mehr einwandfrei. Vom Internet hält sie nichts. Alexa kann sie Fragen stellen und sie hilft. Immer. Und das freundlich.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen, daß Alexa Senioren einige Jahres das Altersheim ersparen, oder zumindest etwas Selbstständigkeit zurückgeben kann.