Wasserkühlung für PC-System

Mirror

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Hi an alle,

ich hoffe ihr könnt mir Helfen und zwar habe ich vor kurzen meinen PC umgebaut, der sich jetzt wie nen Backofen verhält. Ich habe daraufhin einige Änderungen vorgenommen, wie z.B. größeren passive Kühlern, weiteren Lüftern und die Komponenten etwas besser im PC verteilt, dennoch kämpfe ich immer noch sehr mit den Temperaturen.

Da ich wohl nicht um eine Wasserkühlung komme und ich leider derart noch keine Erfahrung habe, wollte ich euch hier mal fragen was ihr Empfehlen würdet und was zu beachten ist.
Habe auch schon einige Themen hier durchgelesen, die mir schon weiter geholfen haben, doch vielleicht kann mir da wer Spezifischer helfen.

Mein System:
Gehäuse: ATX Inter-Tech HTPC 2008-T
Mainboard: Asus Sabertooth P67
Prozessor: i7 2600K
Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance
Grafikkarte: GTX-590 Dual-GPU, 2x1.5GB

Im Gehäuse ist nicht viel Platz, hinter der Grafikkarte ist die Festplattenaufnahme raus genommen und oberhalb des Laufwerks ist noch platz für so gesehen 2 Elementen.
Daher gehe ich davon aus das ein externes System eher angebracht wäre (Hinterm, bzw. neben dem Schrank ist noch seeehr viel Platz).


Von den derzeitigen Temperaturen wollen wir nicht reden, viiiiel zu hoch.
Was gekühlt werden muss sind:
A. Grafikkarte habe dort diesen Artikel gefunden zu: EK Water Blocks EK-FC590 GTX
B. Der CPU würde dort dies hier nutzen: EK Water Blocks EK-Supreme HF

Überlegungen währen noch dazu:
EK Water Blocks EK-MOSFET


Jetzt weiß ich leider nicht was und worauf ich bei dem Wärmeaustauscher achten muss, bzw. was er alles Leisten sollte um das System zu kühlen. Wäre daher nett wenn ihr mir dazu einige Tipps geben könntet, bzw. zu den oben gewählten Artikeln was zu sagen könntet.


Eine weitere Sache die mich interessiert ist der Aufbau, worauf muss man achten bezüglich der Verschlauchung, welchen Durchmesser sollten sie haben und welche Komponenten sollten noch gekühlt werden, oder in das Wasserkühlsystem eingepflegt werden?


Ich danke schon mal allen die mir helfen.
Gruß
Mirror
 
Kauf dir lieber erstmal nen gescheites Gehäuse. Wenn man sich so eine Hardware gönnt, möchte diese auch Luft bekommen. Bsp. Corsair Obsidian 800D, HAF-Serie, Silverstone FT-02, Silverstone Raven 1 oder 2.
Dazu nen vernünftigrn CPU-Kühler, TR Macho, Noctua NH14, etc...
Dann den Airflow optimieren.
 
Also falls das Geld locker auf der Hand liegt, FAQ durchlesen. (i7 2600k + gtx590 = hallo faq :D )
Falls du vielleicht noch etwas sparen willst: ein etwas größeres gehäuse, ein anständiger Luftstrom und ordentliche Kühlelemente bewirken oft "Wunder".
Wie liegen die Temperaturen denn genau? Und wurde übertaktet?

MfG
Damon
 
Hi,

erstmal muss dir klar sein das sich ne vernünftige Wasserkühlung im Bereich von über 500€ bewegt. Falls du das ausgeben möchtest dann los... Kühler wirds auf jeden Fall werden...

Bei Wärmeaustauschern gilt je mehr Oberfläche desto mehr Wärmeabgabe, in deinem Fall ein i7 eine 590 und evtl Mosfet. bei anständigen Lüftern würde ein "guter" 360er es tun, dann wirds aber laut. Falls du nicht übertakten möchtest emfehle ich dir einen 480er oder 420er mit anständigen Lüftern. Falls du zuviel Geld hast nen MoRa3...

An deiner Stelle würd ich aber nicht so viel Geld ausgeben und rumbasteln, ein neues Gehäuse und die Sache ist gut...
 
Also vorab ein neues Gehäuse wird es nicht geben ^^
Habe durch kleine Änderungen schon viel Temperatur ca. 10-15°C durch Positionierung, Lüfter und Co. gewonnen.

Daher habe ich ja auch geschrieben, das ein externes System wohl eher angebracht werden muss. Jetzt ist nur die Frage was genau :D
Zum Luftstrom, werde ich am Wochenende noch einige Änderungen am Gehäuse vornehmen um dort noch hoffentlich einige Positive Änderungen zu erreichen, denke aber das ich gute 5°C noch verbessert bekomme mindestens.



Genaue Temperaturen kann ich von hier aus jetzt nicht mehr sagen, müsste noch einmal nachschauen. Dennoch weit über den was ich eigentlich erreichen möchte.
Weitere 10-15°C wären mein Ziel noch irgendwie weg zu bekommen und wenn mir dies bei CPU und GPU gelingen würde, würden die restlichen Komponenten automatisch kühler werden.


Hmm Geld naja hab eh mit 250-500Euro gerechnet.
 
Also wenn Du erstmal noch vor dem Preis einer Wakü schreckst, kannst Du noch versuchen Deine Grafikkarte mit so einem Ding zu Kühlen: http://www.caseking.de/shop/catalog...ubehoer/Cooling-Kits:::29_88_10145_10584.html

Wie bei Tom's gezeigt wurde, hilft ansonsten selbst ein Gehäuse wie das 800D kaum bei den Komponenten, insofern kannst Du Dein jetziges Gehäuse in der Tat behalten und im Falle der Wakü-Lösung direkt zu einem großen externen Radiator wie dem Mora 3 oder einem Nova greifen.

Für den Nova gibt es ein in Sachen Preis/Leistung nettes Bundle, Link: http://www.aquatuning.de/product_in...ilent-18-700rpm-RED-und-schwarzer-Blende.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Scamp,

die Alternative mit dem Lian Li hört sich Interessant an, fallen zwar 2 Plätze weg aber die brauch ich eh nicht, ich werde mir mal den Lian Li BS-08B besorgen und einbauen, vielleicht bringt dies schon entsprechend Änderungen.

Der Bericht von Tom´s kenne ich jetzt nicht habe ihn mir aber mal komplett durchgelesen, wobei er auch sehr interessant und hilfreich ist, werde einige Aspekte übernehmen und schauen ob sich dadurch die Temperaturen bei CPU verringern lassen.

Wenn dies alles nicht hilft danke ich dir für denn weiteren Tipp mit den Nova.
Ich werde mich nach den Änderungen zurückmelden, ob sich dort Verbesserungen gezeigt haben.

Ps. für weitere Tipps und Ideen bin ich immer zu haben ^^

Gruß
Mirror
 
Hi Mirror und willkommen im CB-Forum.
Könntest du die Temperaturen deiner Komponenten trotzdem mal posten um zu schauen wie "schlimm" es bei dir aussieht?
Falls du doch zur WaKü-Variante greifen möchtest wäre es außerdem noch sehr hilfreich zu wissen ob/wie leise du es haben möchtest & ob OC geplant ist.
 
Hi 1337Kevim,

danke für deine Begrüßung.

Wie schlimm es bei mir aussieht ist gut ^^
Also habe nun mal getestet am Wochenende wie und wann die Temperaturen steigen.

Windowsmode:
CPU: 35-40 °C
GPU: 55°C

Prime95 (0,5-1Stunde):
CPU: 75 Richtung 80°C

3dmark 11 (Leider nur den Demo Mode):
CPU: 60-65 °C
GPU: 65-70°C

Battlefield 3 (1-2Stunden):
CPU: 60-65 °C
GPU: 65-70°C

Weitere Grafische belastende Spiele sind ähnliche Ergebnisse bei langen Laufzeiten.


Meine Änderungen am Gehäuse und Co. haben sich sehr Positiv ausgewirkt, zwar leider nicht direkt bei den Temperaturen von CPU und GPU aber allen andern Sensorbereichen. Habe nun die heiße Luft der Grafikkarte direkt aus dem Gehäuse raus geführt (Ka was der Hersteller sich bei dieser Katastrophalen Konstruktion gedacht hatte...). Zugleich habe ich den Luftstrom vergrößern können indem ich die Luftzufuhr vergrößern konnte.

Leise was versteht man unter leise, bei Battlefield komm ich mir vor als würde neben mir wirklich die Granate Explodieren (Bei meinen Subwoofer und dem Rest der Anlage xD) Ich sag mal so wenn ich nen Film schaue sollte es leise sein, wenn ich den Pc wirklich beanspruchen will, kann es auch schon mehr sein, die Grafikkarte geht von 20-35dB wobei ab 30dB ist schon nach ner Zeit nervig.

Übertakten hmm hab ich eigentlich noch nicht vor, die Standarteinstellungen des Systems Takten von selbst und führen eigentlich zu einem für mich Ausreichenden Ergebnis.

Welche Art von Schläuchen und Anschlüssen sollte ich hierbei nutzen?

Gruß
Mirror
 
Ich finde Deine Werte eigentlich ganz in Ordnung. Findest Du Dein System denn beim Arbeiten/Filme gucken etc. zu laut? Wenn nicht und wenn Du kein Übertakten vorhast, dann würde ich an Deiner Stelle das System so belassen (außer es verlockt Dich zu basteln).

Für eine GPU sind 70° C absolut unbedenklich. Wie die Fermis thermisch genau spezifiziert sind weiß ich zwar nicht, aber bei GPU's sollte man sich unter 80°C i.d.R. keine Sorgen machen. 65° bei der CPU sind auch völlig in Ordnung. Die Prime-Temperaturen finde ich zwar auch relativ hoch, aber da die bekanntlich außer beim Primen nie erreicht werden, passt der Wert doch auch.

Was die Frage nach Anschlüssen und Schlauch betrifft: Da in Deinem Gehäuse ja nicht viel Platz herrscht, empfehle ich 16/10 mm Schlauch. Mit diesen erreicht man die engsten Biegeradien. Alternativ 11/8 mm. Als Hersteller je nach Budget Masterkleer oder Tygon, die haben beim Schlauchtest von Bundy besonders gut abgeschnitten. Im Grunde geht jedoch jede Schlauchgröße mit mehr als 8mm Innendurchmesser (für enge Biegeradien kann man auch Knickschutzfedern einsetzen).

Anschlüsse sollten mit 1/4'' Gewinde sein, ansonsten einfach wie in der FAQ ausgeführt zum Schlauch passen, Hersteller ist fast egal, die optischen Unterschiede fallen da weit größer aus als die qualitativen.
 
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