All-in-One Wasserkühlung nötig?

ein paar mehr Informationen zu deinem System etc wäre doch schon hilfreich.
Des weiteren kann man eigentlich sagen das eine Luftkühlung (wenn ausreichend dimensioniert) ausreicht :)
 
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Lüftkühlung reicht aus, eine Wasserkühlung ist eher gut um optisch alles etwas aufzuwerten und besser überall dran kommen zu können. Mit einer AIO hängt die Kühlleistung auch von der Größe des Radiators ab und um so größer, um so leiser kann gekühlt werden. Prozessoren lassen sich aber schwer kühlen, daher sollte man mit einer Wasserkühlung auch keine Wunder erwarten. Im besten Fall kommt man ca. 10 °C niedriger.

Eine AIO kann bezüglich der Pumpe auch lauter ausfallen, daher hängt es hier auch stark von der AIO selbst ab. Denn Resonanzen werden ansonsten auf das Mainboard und dem Gehäuse übertragen. Zum Beispiel hatte ich mal eine AIO von Alphacool (neue Version) Eisbäre da und die verbaute Pumpe konnte ich nicht heraushören.

Dann verdunstet mit der Zeit Kühlflüssigkeit und mit Radiatoren aus Aluminium wird auch ein chemischer Prozess, mit dem Kühler aus Kupfer entstehen und mit der Zeit oxidieren. Zwar wird Korrosionsschutz in der Kühlflüssigkeit vorhanden sein, aber dieses kann diesen Vorgang nur herauszögern und nicht gänzlich verhindern.

Aus diesem Grund wenn schon AIO, dann würde ich eine von Alphacool empfehlen, da hier auch ein Radiator aus Kupfer verbaut wird und bezüglich des Füllport jederzeit auch Kühlflüssigkeit eingefüllt werden kann. Zudem sind alle Bauteile modular und lassen sich jederzeit auch einzeln austauschen.

Andere AIOs sind auch gut, aber das Wartungsfreie bezieht sich eher drauf, dass nach ein paar Jahren die AIO mit einer neuen ausgetauscht wird. Denn Kühlflüssigkeit lässt sich nur schwer oder zum Teil gar nicht nachfüllen und Radiatoren bestehen oft aus Aluminium. Die meisten AIOs sind auch nicht dafür vorgesehen, dass Kühlflüssigkeit aufgefüllt werden soll. Daher lässt sich dieses später nur durch einen hohen Aufwand bewältigen. Mit einer AIO von Cooler Master befand sich die Schraube zum Nachfüllen sogar unter einem Garantiesiegel und so wäre dann die Herstellergarantie damit futsch.

Mit einem Luftkühler hat man diesen Aufwand nicht, hier fällt höchstens nur etwas Staub an und hält eine Ewigkeit.
 
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Ich halte AiOs für Spielzeug und bin der Meinung das man praktisch immer das gleiche auch mit Luft erreicht.
 
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Ganz klar: Es kommt drauf an
 
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Schließe mich hier an.
AIO sind faktisch Leistungsfähiger ABER in keinem normalen Gaming-Szenario notwendig.
Sie haben eine begrenzte Lebensdauer und sind teurer.
Man sieht überall in jeder Case Vorschau AIOs weil sie schöner sind "Subjektiv"
Ich hab auch eine aber nur wegen dem Display und dem Look.
Display kannste auch aufn Luftkühler bauen^^

EDIT:
Deshlab hab ich meine geholt:
Die Verwendung unterschiedlicher Metalle im Kühlkreislauf kann die Lebensdauer der Kraken Z63 beeinträchtigen:
Galvanische Korrosion kann über Zeit zu Leistungseinbußen und eventuell zu Undichtigkeiten führen.
NZXT gibt eine Garantie von sechs Jahren, was für eine AiO-Kühlung relativ lang ist.
https://www.hardwareluxx.de/index.p...e-personalisierbare-premium-aio-kuehlung.html
 
Ich und mein Sohn haben sogar eine custom Wakü verbaut und als ich den Rechner meiner Tochter aufbaute, habe ich bewusst auf einen guten Luftkühler gesetzt. Denn das System sollte wartungsfrei sein und möglichst ohne mein Beisein laufen.
 
Da die Energie über den Radiator abgegeben wird, entsteht keine Hitze im Gehäuse, was die allgemeine Gehäusekühlung einfacher gestaltet und die Komponenten länger leben lässt. AiOs haben je nach Hersteller eine Lebenszeit von 3-7 Jahren. Ich würde persönlich nie wieder einen Luftkühler verbauen, ist aber nur meine persönliche Meinung.
 
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Mit einer AIO lässt sich der Radiator oben oder in der Front verbauen. In der Front bekommt die Grafikkarte vorgewärmte Luft ab und fällt daher ein paar Grad wärmer aus. In einem Fall von mir hat es etwa 5-7 Grad ausgemacht. Dadurch profitiert aber der Prozessor, denn die Wassertemperatur kann mittels Raumtemperatur ein paar Grad niedriger heruntergekühlt werden.

Wird der Radiator oben verbaut, wird die warme Luft der Grafikkarte und auch die Temperatur aus dem Gehäuse nach oben durch den Radiator hindurch geführt. Dadurch fällt die Wassertemperatur etwas höher aus und der Prozessor erreicht auch eine etwas höhere Temperatur.

In beiden Fällen wird aber ein System nicht überhitzen, nur sollte man sich im Klarem sein, dass immer die Umgebungstemperatur ausschlaggebend ist. Es macht daher ein Unterschied, ob der Radiator mit der Luft aus dem Gehäuse oder aus dem Raum heruntergekühlt wird. Denn die Temperatur des Prozessors ist von der Wassertemperatur abhängig.
 
Für eine differenziertere Antwort solltest du deine CPU, deine Grafikkarte und dein Gehäuse auflisten.
Zusätzlich wäre es gut zu wissen wieviele Gehäuselüfter verbaut sind.

"Ausreichen" ist auch ein Begriff mit sehr hohem Interpretationsspielraum.
Das reicht von "CPU überhitzt im Standardeinsatz nicht" bis "selbst im Hochsommer unter prime95 bleibt die CPU noch unter x°C und der Schalldruck noch unter y dB(A)".
 
Eine gute Luftkühlung, und dazu gehört auch ein vernünftiger Airflow sowie Gehäuse, ist meist besser als eine durchschnittliche Wasserkühlung in einem schlechten Gehäuse.

Es sieht, und das absolut Geschmackssache, ganz gut aus, aber nicht notwendig.
 
Für den Ryzen 1600 wird es schon mit Luft reichen....

Ernsthaft: Details?!
Ein guter Luftkühler ist bei passendem Case / Frischluftzufuhr oft mehr als ausreichend.

Für AIOs sprachen (subjektiv) Optik, manchmal der Platz oder auch besseres P/L (Arctic Freezer).

Nonplusultra: Custom Loop mit reichlich Radiator Fläche.
 
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Wie @LiniXXus habe ich mir für meinen neuen PC auch eine Alphacool Eisbaer gegönnt.

Hier würde ich allerdings zur Vorsicht raten, wenn man bestimmte Vorstellungen hat. Ich habe mir zum Beispiel extra das Corsair 6500D Airflow gekauft und hatte fest geplant, den Radiator in der Seite einzubauen.

Habe nun vorhin fleißig geschraubselt und dann der Schock: Die Schläuche von der Eisbaer sind zu kurz, wenn man den Radiator in die Seite einbaut! Dabei ist das Corsair 6500D jetzt nicht sooo riesig und das Gehäuse bietet an der Seite sogar zwei Positionen für den Radiator, nämlich ein Mal ganz zurückgesetzt hinten am Seitenteil und dann eine Position näher Richtung Front.

Die Hoffnung, dass die vordere Position passen könnte, hat sich leider auch zerschlagen. Die Schläuche sind immer noch deutlich zu kurz.

Ich werde nun also komplett umplanen müssen... vermutlich wird es jetzt eine Deckelmontage der AiO. Das sind so die kleinen aber feinen Fallstricke beim Hardwarekauf :) .
Ich hätte das nicht für möglich gehalten. Das Corsair 6500D ist ein Midi-Tower. Klar informiert man sich vorher, wenn man einen Trümmer von Big Tower Gehäuse hat, aber ich habe damit jetzt überhaupt nicht gerechnet, dass die verdammten Schläuche zu kurz sein könnten.

Insofern will das genauso wie bei Luftkühlung am besten vorher alles gut durchdacht und am besten ausgemessen sein... oder in den Foren mal Leute fragen, ob etwas passt, selbst wenn man nicht mit Problemen rechnet. Der Teufel steckt oft im Detail.

Persönlich bin ich erst mal bedient und bastel da heute nix mehr. Da ist die Gefahr zu hoch, dass beim nächsten Problem (und es treten immer irgendwelche Probleme auf) die ganze Scheiße im hohen Bogen vom Balkon fliegt :D .
 
Ich verstehe nicht, warum für CPUs 420er AIO angeboten werden und das Maximum bei GPUs sind 360er ??
Habe bei Alphacool angefragt, ob ich eine Eisbär 2 mit 420er Radi für die 7900XTX haben kann:
Nicht möglich, das schaffen die produzierenden Chinesen nicht anscheinend .Nur zusätzlich nen Radi reinhängen geht. Mit den vorbefüllten Komponenten nix dabei aber sehr teuer !

Die Eisbär 2 mit dem 360er Radi kühlt im direkten Vergleich zum AMD Referenzkühler meiner 7900XTX zwar leiser aber nicht viel kühler bei leisen Settings. Hotspot mit AIO ca. 10-15C kühler bei 100% Last.
Beim OC der 7900XTX kommt der Hotspot auch mit AIO über 90C und der Radiator ist superheiss. Ich habe den 360er Radiator hinten am Gehäuse dran. Indirekt push und direkt pull.

Position Radiator in der Front im Gehäuse direkt hinter den 3x140 mm Einlasslüftern hat das ganze Gehäuse zuviel erhitzt . Ein riesiges Lian Li Pc P80 dermassen auhzuheizen, muss man auch mal schaffen......

Wollte nur meine ersten Erfahrungen mit GPU AIO teilen. Die CPU wird vom Noctua NH D14 professionell gekühlt.

Ein guter GPU Luftkühler um 65€ konnte die 530 !! Watt meiner alten HD6990 DualchipKarte leise kühlen damals !
Heutzutage wird so ein Produkt wie der Arctic Accelero 3 nicht mehr angeboten.
Die Eisbär 2 AIO schwitzt bereits mit den lächerlichen 300-400 Watt meiner XTX.............
 
Ein separaten Radiator lässt sich selber zusammenstellen und vorbefüllen. Habe ich auch schon gemacht. Radiator gekauft und dazu zwei Schlauchanschlüsse. Dazu noch die passende Schnellkupplung und ein Schlauch.

Der Radiator lässt sich dann mit einer Spritze über die Schnellkupplung befüllen und wenn der Radiator befüllt ist, wird er eingebaut und an die AIO angeschlossen.

Habe damals sogar noch einen Temperatursensor mit dazwischen gebaut und mittels Aquacomputer Quadro Steuerung ließen sich die Lüfter nach der Wassertemperatur steuern. Damit hat sich auch die Wassertemperatur mit auslesen lassen.

Da es die Schnellkupplung mit 1/4 Zoll Gewinde gibt kann alles danach zum Radiator hin und zurück zur Schnellkupplung nach einem ermässen ausgewählt und verbaut werden.
Ergänzung ()

Mit dieser Methode läßt sich auch ein 360er Radiator mit einem 420er RadIator austauschen. Vermutlich wird kein 420er RadIator mit angeboten, weil solch ein Radiator nicht in jedem Gehäuse rein passt.
Ergänzung ()

spw schrieb:
Die Eisbär 2 AIO schwitzt bereits mit den lächerlichen 300-400 Watt meiner XTX..
Das Grundprinzip einer AIO ist identisch mit einer custom Wakü. Der Unterschied liegt nur darin weil mit einer custom Wakü die Fläche der Radiatoren oft größer ausfällt. Der Ausgleichsbehälter trägt zur Kühlung nichts bei. Natürlich wird die Kühlflüssigkeit etwas länger brauchen um auf Betriebstemperatur zu kommen. Aber meine knapp 3 Liter die ich befüllt habe müssen auch mit meinen Radiatoren heruter gekühlt werden.

Mit meiner Wasserkühlung läuft mein System auch unter Last komplett lautlos.
 
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Man sollte noch erwähnen, dass Alphacool Im Standard ihre CKC oder andere Alphacool eigene plöree da rein kippen.

Das führt leider im schlimmsten Fall nach einiger Zeit zu Problemen mit Verstopfungen, gelöst er vernickelung, Korrosion etc.

Es spricht sehr wenig dagegen bei der eiswolf zu erweitern und direkt DP Ultra zu befüllen.
 
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Das stimmt, daher habe ich damals einfach destilliertes Wasser verwendet. Denn in solch einem Radiator und den zwei kurze Schläuche passt nicht viel rein. Dann kann auch die Kühlflüssigkeit damit etwas gestreckt werden.

Oder man informiert sich was Alphacool verwendet. Mischen mit andere Kühlflüssigkeit was auch Korrosionsschutz beinhaltet sollte man nicht.
Ergänzung ()

minimii schrieb:
Es spricht sehr wenig dagegen bei der eiswolf zu erweitern und direkt DP Ultra zu befüllen.
Das würde auch gehen, aber hier muss der Kreislauf gut gespült werden, da keine Reste zurück bleiben sollten.

Mit einer AIO sollte dazu die AIO ausgebaut sein. Das komplette befüllen ist in solch einem Fall etwas schwieriger als wenn nur ein separater Radiator dazu kommt.
 
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Ja man kann immer was dazuhängen . Dann ist man locker auf 300€ mit Eisbär 2 + Zusatzradi + Zubehör.
Wie gesagt, es gab mal sowas wie den Arctic ACCELERO 3 um 65€ !! Darauf wollte ich hinaus.....

Meine Absicht war gut ung preislich fair kühlen. Leider gibt der Markt sowas nicht mehr her. Ich spiele mit dem Gedanken, meinen Accelero 3 auf die XTX umzumodden.
CNC Fräsen , Material und kundige Leute habe ich in der Airline😃
 
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