Ohnehin ist der Begriff der Freiwilligkeit in der Branche überstrapaziert: Er wird als Rechtfertigung für Mikrotransaktionen und Beuteboxen (...) verwendet
Ähm, das Problem an diesen Stellen ist jedoch, dass die reine Existenz von Mikrotransaktionen und Lootboxen zwangsweise das Gameplay beeinflusst. Teilweise kaum wahrnehmbar, teilweise jedoch auch ziemlich krass.
Und das ist dann natürlich teilweise schon eine Frechheit - wenn besondere Waffen / Skinns, die "früher" einfach so beim Spiel dabei gewesen wären auf einmal Geld kosten. Oder unnötige Wartezeiten eingebaut werden, um etwas zu verkaufen um diese wieder loszuwerden.
Und da mit "Freiwilligkeit" daherzukommen? Das ist in etwa so, als ob ich mir eine Wurstsemmel kaufe. Und eines Tages kommt der Bäcker auf die Idee: Die Gurke kostet ab heute 50 Cent extra.
Würde ja wohl auch niemand sagen, kein Problem. Die Gurke ist ja freiwillig. Sondern eher: "willst du mich verarschen"?
Wieso ich das so ausfürhlich schreibe? Weil mir der Unterschied ziemlich wichtig ist.
Denn neben 140 regulär lizensierten Stücken zusätzliche 10 Stücke aus der Community in das Spiel aufnehmen? Das ist tatsächlich "freiwilig" und offensichtlich etwas, was niemand erwartet.
Ganz ehrlich, ich frage mich ob manche in dieser Diskussion das Wort "Community" verstanden haben. Mit "Community" will man ja offensichtlich keine professionellen Musiker ansprechen, die ihr Geld mit der Musik verdienen. Sondern offensichtlich jemanden, der einfach Bock hat für so ein Spiel Musik zu erstellen.