WD 2TB 4kb Störgeräusche mit Truecrypt

Garnichts.

Die Platte braucht extrem lange zum mounten, meherere minuten und dann ist es nicht möglich die Platte im Arbeitsplatz auszuwählen, da es sich tot lädt und irgendwann einfach aufhört.
 
Die Daten sind weiterhin verschlüsselt auf der Platte, von daher brauchst du dir in dieser Sache keine Gedanken machen.

Tools wie CDI geben die kleinsten Fehler aus, wie bei dir mit den schwebenden Sektoren.
Sicherlich unschön, aber nur als Tendenz zu sehen und nicht als echten Defekt!
Die Platte kann noch Jahre einwandfrei laufen, aber auch morgen den Dienst quittieren und das egal ob CDI 100% oder Vorsicht anzeigt.
Da kommt das wieder das zu recht so oft zitierte Backup ins Spiel ;)

Ich habe vier WD20EARS in einer NAS im RAID5@EXT4 laufen und bin absolut zufrieden, läuft problemlos.
 
Gibt es auch eine Lösung, wie ich wieder an meine Daten komme, die verschlüsselt sind?

Die HDD hat ja auch einen Unkorrigierbaren Sektor, ich denke deswegen kann ich die Partition auch nicht mounten.

Von daher muss es ja stimmen was mir CDI da für informationen gibt, wenn die ganze Festplatte nicht mehr zu mounten geht.
 
Du hattest also die gesamte HDD mit TC verschüsselt?
Sicherheitstechnisch ist diese Methode unsicherer als ein Container, nur zur Info.
Leider ist deine Wahl auch im Bezug auf Wiederherstellung schlechter als ein Container, bzw. Partition.

Hattest du den TC Header gesichert, bzw. kann auf ihn zurückgreifen?
Ohne wird das aussichtslos sein.
 
Julz2k schrieb:
Gibt es auch eine Lösung, wie ich wieder an meine Daten komme, die verschlüsselt sind?
So wie du das beschrieben hast, sind die Daten nicht mehr verschlüsselt - ansonsten würdest du beim mounten die Fehlermeldung "Falsches Passwort oder kein TrueCrypt-Volume" bekommen.

Julz2k schrieb:
Von daher muss es ja stimmen was mir CDI da für informationen gibt, wenn die ganze Festplatte nicht mehr zu mounten geht.
Die Informationen von CDI sehen in deinem Fall sogar zu harmlos aus - ein einzelner fehlerhafter Sektor führt nicht zu so extremen Geschwindigkeitsproblemen. Entweder du versuchst zunächst die HDD zu klonen (ich kenne jedoch kein wirklich gutes Tool, welches mit fehlerhaften Sektoren zurechtkommt) oder du probierst mal direkt Datenrettungsprogramme wie GetDataBack. Wichtig dabei ist, dass du das eingebundene, logische Laufwerk auswählst (also den Laufwerksbuchstaben, den dir TrueCrypt nach dem Einbinden anzeigt) - auf den verschlüsselten Daten kann kein Programm was anfangen.

.:eViL:. schrieb:
Sicherheitstechnisch ist diese Methode unsicherer als ein Container, nur zur Info.
Sicherheitstechnisch ist da kein Unterschied.

.:eViL:. schrieb:
Leider ist deine Wahl auch im Bezug auf Wiederherstellung schlechter als ein Container, bzw. Partition.
Eher das Gegenteil ist der Fall - bei Partitionen kann man eigentlich immer was machen, bei einem kaputten Dateisystem ist es durch die Fragmentierung bei einem Fehler in beiden MFTs vorbei.
 
Die Daten sind verschlüsselt (ich verstehe nicht was ich da falsch erklärt habe), die Festplatte ist jedoch so langsam, das garnichts mehr geht.
Nach mehreren Minuten ist es erst möglich auf dem Arbeitsplatz den Laufwerkbuchstaben zu sehen.
Sobald ich auf das Laufwerk klicke war es das dann, nichts geht mehr nur noch die explorer.exe killen hilft oder Stunden warten.

Der Truecrypt Header wurde gesichert.
Bei den neueren Versionen wird dieser jedoch bei der Verschlüsselung schon automatisch erzeugt (neues Feature)
 
Ja, aber um den Header wiederherstellen zu können, muss dieser auch irgendwo gespeichert sein und damit meine ich natürlich nicht das befreffende Laufwerk, welches jetzt Probleme macht.

Hast du mal das gute alte Scandisk (chkdsk) drüber laufen lassen oder ein aktuelles Tool?
 
Unter Windows will er leider nur bei einem Neustart unter DOS ebene chkdsk ausführen.
Ich probiere jetzt mal Databecker aus.

// Das sieht schon extrem gut aus mit Databack



Scannt anscheinend auch mit Fullspeed.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Programm werde ich später noch durchlaufen lassen.
Ich stelle gerade jedoch erst einmal die 2TB an Daten her.

GetDataBack ist echt awesome das Programm, hätte nicht gedacht, das es wirklich funktioniert.
Das Programm kann ich nur weiter empfehlen, Danke für den Tipp @Simpson474




Beim Durchlauf gab es jedoch auch einen Fehler



Ich werde die Platte deswegen in Garantie schicken, auch wenn nichts weiter passieren sollte, das ein Sektor nach drei Wochen betrieb schon kaputt ist finde ich nicht in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
GetDataBack lief durch, beim 1. Screenshot sieht man die Baumstruktur der wiederhergestellten Dateien.
Ich habe heute um 7 jedoch abgebrochen, die Baumstruktur gespeichert und dann pennen gegangen, mein PC ist mir zu laut.
Ich werde heute den Rest wiederherstellen und dann CheckDisk drüberlaufen lassen.
 
Ich habe CheckDisk mal ausprobiert, das Programm findet erst garnicht das Laufwerk.
 
@Julz
Wenn die zirpenden Geräusche vom Stromsparmodus der CPU verursacht werden, dann sollten sie irgendwo vom Board kommen. AFAIK ist so ein Geräusch schwer zu lokalisieren, konntest du hören wo es herkam?
Man kann der CPU bestimmte Modi aufzwingen oder verweigern, für Intel nutze ich ich RMClock und für AMDs Phenom das Programm K10Stat. Dient zwar eigentlich zum OC und undervolting, könnte aber für deine Zwecke auch nützlich sein.

Laut dem CDI Screenshot hat deine Platte schwebende und unkorrigierbare Sektoren, also definitiv umtauschen das Ding. Besonders da du Verschlüsselungssoftware einsetzt, da ist sowas tödlich wie du schon festgestellt hast.

Wikipedia S.M.A.R.T.
197 0xC5 Current Pending Sector Count Count of "unstable" sectors (waiting to be remapped, because of read errors). If an unstable sector is subsequently written or read successfully, this value is decreased and the sector is not remapped. Read errors on a sector will not remap the sector (since it might be readable later); instead, the drive firmware remembers that the sector needs to be remapped, and remaps it the next time it's written.[21]
198 0xC6 Uncorrectable Sector Count The total count of uncorrectable errors when reading/writing a sector. A rise in the value of this attribute indicates defects of the disk surface and/or problems in the mechanical subsystem. (or Off-Line Scan Uncorrectable Sector Count: Fujitsu)[15]

P.S. Wenn du die Platte mit >=TC6 eingerichtet hast, dann sollte es einen Backup Header geben. Frag mich aber nicht wie du da ran kommst, ich denke das macht TC selber.
 
Zuletzt bearbeitet: (P.S.)
Danke für die Antwort.
Es hört sich so an, als ob die Festplatten zirpen würden, ich bin mir da sogar ziemlich sicher.
Von den Spawas links oben neben dem CPU Sockel kommt es nicht, aber vllt. werden diese Geräusche ja auch an die Komponenten in dem Fall die Festplatten weitergeleitet, fals das überhaupt möglich ist.

Die Daten konnte ich dank GetDataBack wiederherstellen, bis auf die eine Datei wo der Sektor Defekt war.
 
Hi,

die Festplatte wurde von WD durch einen Vorabaustausch ausgewechselt.
Die Defekte 2TB habe ich dann einfach an WD gesandt.

Die neue Festplatte läuft wieder ohne Probleme :) Ein positives hat es auch, die Störgeräusche sind weniger geworden.
Also gibt es wirklich irgendwelche Qualitätsschwankungen bei den HDDs, anders kann ich mir das nicht vorstellen.
 
Mein guter Eindruck von der 2TB EARS HDD ist mittlerweile auch verflogen, so wie es aussieht sind die 3-Platter 2TB EARS alle nicht stabil. Auch bei mir gibt es mittlerweile schwebende Sektoren, diese werden manchmal mehr, manchmal weniger. Bei den Alternativen sieht es auch nicht sonderlich gut aus, zumindest Seagate produziert bei den Festplatten mit hoher Datendichte ebenfalls nur noch fehlerhafte Sektoren.
 
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