News WD: 400-GB-Festplatte für den Dauerbetrieb

Ralph

Opara
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Knapp eine Woche nach seinem ersten Festplatten-Modell mit 400 GB präsentiert Western Digital gleich das nächste Modell. Das neue Modell entstammt der „Western Digital WD Caviar RE2“ (RAID Edition) aus dem Bereich der Enterprise-Festplatten.

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Wo liegen denn jetzt genau die unterschiede zur normalen platte? Die ksotet ja immerhin gleichviel. ist die irgendwie leiser oder so?
 
diese ist explizit für den dauer einsatz konzipiert - also nonstop, ne normale ist dafür net ausgelegt...
 
ja ist diese dafür denn langsamer oder gibts keine einbussen? oder darf man diese nicht so oft neustarten?
 
Also sind die Festplatten nicht für denn Privaten gebrauch erhältlich oder gar erlaubt zu Nützen ?
 
@wazzup
Einen kleinen aber feinen Unterschied gibt es noch. Bei den HD's aus der Raid Edition ist die "Error Recovery"-Funktion auf 7 Sekunden beschränkt, wohingegen eine normale HD sehr viel länger probiert die Daten wieder herzustellen bis sie einen Fehler bringt. Der Grund ist folgender: Im Raid-Modus (z.B. Raid 1) kann es zu Problemen führen, wenn z.B. die 1. HD mehr als 7 Sekunden probiert Daten wieder herzustellen, da die 2. HD in diesem Fall denkt, dass die 1. HD kaputt ist. Das denkt sie, weil die 1. HD ja nicht ansprechbar ist, wenn sie den Fehler sucht. Also meldet die 2. HD den vermeintlichen Defekt der 1. HD an den Raid-Controller und dieser wirft dann die 1. HD aus dem Raid raus, obwohl sie ja gar nicht defekt ist.

Da es jedoch relativ häufig vorkommt, dass eine HD länger als 7 Sekunden nach einem Fehler suchen muss, bis sie ihn beheben kann, haben gewöhnliche Desktop-HD's kein Zeitlimit eingebaut. Ansonsten käme es andauernd zu Fehlermeldungen. In einer Raid-Umgebung ist das Zeitlimit aus oben beschriebenen Gründen jedoch wichtig und davon abgesehen auch völlig egal, da im Zweifelsfalle die Daten ja noch auf einer 2. HD liegen, falls die 1. HD die Daten nicht wiederherstellen kann.

Fazit:
Normale HD's sind besser für den Desktop.
Raid-Edition HD's sollte man nur in eine Raid-Umgebung stecken.

Gruss phs
 
Die WD4000YR ist ausdrücklich für den Dauereinsatz in Server- oder NAS-Anwendungen vorgesehen...

.Oder für Leute wie mich, die schon seit 2 Wochen ihren Computer nichtmehr ausgeschalten haben, weil dauernd gerendert wird!
 
DiamondDog schrieb:
ja ist diese dafür denn langsamer oder gibts keine einbussen? oder darf man diese nicht so oft neustarten?
Laut Datenblatt sind 50.000 Start/Stop-Zyklen spezifiziert, ein recht gängiger Wert. Zum Vergleich sind bei den beiden Raptoren dagegen nur 20.000 Zyklen angegeben.

Daß die Platte wegen diverser Zuverlässigkeitsfeatures langsamer ist kann ich mir nicht vorstellen.


Bye,
 
bei meinem pc ist die festplatte die lauteste komponente

genial wäre wenn eine festplatte erfunden werden würde die bei nur 1000 rpm
die leistung eines momentanen standardmodells mit 7200 rpm erreicht
noch idealer wäre eine festplatte die komplett digital arbeitet und ohne mechanische
komponenten auskommt
 
@john5
ohne mechansiche komponenten gibt es schon "festplattenartige" Geräte. Man denke nur an die Flash-Speichermedien. Leider gibts die natürlich nicht in solchen Größen, wie Festplatten. Wie wärs mit einer USB-1GB-Stickfarm ;-). Die Dinger wären zumindestens leise ^^
 
@9
ne pladde mit 5400 U/min ist schon recht leise
eine mit 4200U/min wohl schon estrem silent tauglich
leider auch langsamer
 
@phs
deine logik gilt aber nicht für ein raid0 system, weil da dei daten nicht doppelt gespeichert werden
 
naja, raid0 ist ja bei genauer Betrachtung auch kein Raid! "Redundand Array of Independant Disks" ... da Raid0 ja keine Redundanz der Daten beinhaltet kann man es nicht wirklich als Raid bezeichnen. Ich sag immer Raid0 = NULL = NADA = Nix Sicherheit (die 0 ist gut gewählt :p)

ergo trifft die Aussage sehr wohl/gut auf RAID umgebungen zu
 
mal ne Frage: bis zu wie vielen Betriebsstunden sind normale 3,5" HDDs mit 5400 oder 7200 U/min ausgelegt, denn 137 Jahre sind ja schon ne verdammt lange Zeit......Gruß
 
sowas wär schon geil, denn meine Alte IBM 60 GB die jetzt schon bald 2 jahre lang zu rund 95 % der zeit läuft merkt man schon an dass sie nicht dafür ausgelegt ist. sie ist inzwischen lauter als ein 72mm lüfter mit 6000 umdrehungen und wenn man ein programm startet dauert es auch ewig und die hd arbeitet voll (auch mit 1 gb ram). aber in meinen server kommen nur kostenlose gebrauchte teile rein, der soll ja immerhin nichts kosten (außer strom)
 
@15 + @17: bitte die MTBF nicht mit der max. betriebsdauer einer HDD durcheinanderbringen, ja?
die MTBF besagt nichts anderes als den durchschnittlichen zeitlichen abstand zwischen dem auftreten zweier schwerwiegender fehler - gemessen auf DER GESAMTMENGE ALLER PLATTEN DIESER REIHE! - wenn also eine million platten des gleichen modells gleichzeitig betrieben werden, und die MTBF beträgt z.B. 1,5mio stunden, dann tritt durchschnittliche alle 1,5 stunden bei irgendeiner dieser million platten ein schwerer fehler auf. welche dieser platten dann im sack is bzw. nen error zu recovern hat, hängt quasi vom zufall ab (bei 1mio stückzahl darf man wohl von einer gausschen normalverteilung der qualitätsunterschiede ausgehen, das vernachlässige ich jetzt aber mal), durchschnittlich ist die chance auf einen defekt alle 1,5 stunden ca 1 zu einer million....

wie man nun beim nachlesen dieser ausführungen sehr einfach feststellen kann, sagt die MTBF also eigentlich heutzutage praktisch nichts mehr über die qualität der platten aus, sondern ist nur noch hohles marketing-blabla, weil ja keiner der hersteller gleichzeitig damit rausrückt, wieviele platten sie schon verkauft haben bzw. sich gleichzeitig gerade weltweit im einsatz befinden.
 
Wie sicher ist der Erscheinungstermin August, bzw. wann im Aug? Ich stehe vor einem unausweichlichen HDD Kauf und kann dies eigentlich nur wenige Tage ins Land schieben.
 
ziehmlich laut

aber bei servern is das ja eh schnuppe
 
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