Weiterbildung bzw. Qualifizierung Administrator

Ok, das wusste ich nicht, es gibt Zerties mit bestimmter Laufzeit. Nur was ist der MCSA in 5 oder 10 Jahren, wenn es ganz andere Betriebssysteme gibt.
 
gültig ist er weiterhin... ob und wie er noch anerkannt/angerechnet wird steht jedoch auf einen ganz anderen papier ;)
 
Die Grundlagen werden sich nicht großartig ändern... der MCSA/E ist ja auch nicht einfach wertlos nur weil es einen MCITP gibt.
Man wird auch in 10 Jahren eine Domäne haben die es zu verwalten gilt - das Betriebsystrem spielt da eine untergeordnete Rolle.
 
So wie ich die Titel kenne sind die aber sehr BS-Spezifisch, auch wenn es Domänen, Vertrauensstellungen usw. gibt.

Ich war auch knapp 8 Jahre als IT-Techniker (Informatikkaufmann gelernt) bei einem großen deutschen Konzern unterwegs und stand auch vor der Wahl Zertifikate zu machen. Vor allem bei dem Detailwissen, dem Umfang un den Kosten (der TE sprach von ca. 7000€, die aber finanziert werden?!) würde ich perspektivischer denken und überlegen, ob es nicht auch andere Wege gibt. Diese Zerties sind schön und gut, aber man bleibt eben weiterhin "nur" Administrator, man sitzt immer noch auf dem gleichen Platz und ich bin der Meinung, das einem eine Weiterbildung bzw. Qualifikation voranbringen sollte.

Ich kenne das Leben als Admin auf mehreren Jahren Berufserfahrung und wenn ich eines gesehen haben dann das, das diese Zerties die Leute selber nicht vorangebracht haben, weder gehaltsmäßig noch positionsmäßig. Die Firma hat profitiert durch das Wissen des Mitarbeiters, der MA selber nie (außer er hat sich persönlich bereichert gefühlt durch das neue Wissen).
 
Sofern man einmal den Titel MCSE o. MCSA erworben hat, kann man mit einer Nachschulung den MCITP machen sind glaube ich 1 oder 2 Prüfungen. ;)

Theorie über ein Thema sind schön und gut aber es kommt mehr darauf an seine Fähigkeiten gezielt einzusetzen. Ich habe MCITPs und MCSAs gesehen die im Worst-Case Szenario urplötzlich keine Ahnung mehr haben und deswegen totalen Stuss bauen.

Ebenso habe ich absolute Cracks erlebt die mit Learning-by-Doing und durch Interesse an der Materie nen 1a Job bekommen haben. Der Vater vom Kumpel von mit ist so ein Crack. Anfangen als Getränkefahrer, sich dann irgendwann hingesetzt und angefangen sich Themen rund um IT reinzuziehen. Nun ist der CEO bei einer nicht kleinen Firma in Reno, Nevada.

Zertifikate kommen beim Arbeitgeber immer gut an und sind gut bei einer Bewerbung. Ich habe die Erfahrung gemacht das Zertifikate nicht alles sind. Im Endeffekt ist es eine Pappe die einem nur bestätigt, dass man sein Wissen mal hat prüfen lassen.

Es treffen aber immer mal Szenarien ein, in denen einen die Zertifikat nichts bringt und man sich auf seinen Verstand und seine Fähigkeiten verlassen muss bzw. können muss.

Sofern man die Schulung gesponsort bekommt, tu es! Schaden kann es nicht. Ob man jetzt 7000€ oder mehr dafür ausgeben kann und will, muss man selber wissen.
 
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