Welche Backup-Möglichkeiten nutzt ihr?

Auf welchen Weise sichert ihr eure Daten?

  • Wechseldatenträger (CD / DVD / USB Stick / Digitales Band)

    Stimmen: 26 24,3%
  • Interne Datenträger

    Stimmen: 33 30,8%
  • Externe Festplatte

    Stimmen: 67 62,6%
  • RAID

    Stimmen: 12 11,2%
  • NAS / sonst. Netzwerksicherung

    Stimmen: 13 12,1%
  • Online-Backup

    Stimmen: 9 8,4%
  • auf anderen / noch weiteren Wegen

    Stimmen: 3 2,8%
  • gar nicht

    Stimmen: 13 12,1%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Von welchen Datenmengen reden wir?

So ein LTO1-Streamer (100GB/Tape) kriegt man gebraucht öfter mal unter 100,- - allerdings kannst du da pro neuem Tape dann schonmal 30€ rechnen wenn ich das eben richtig gesehen habe. Ein SCSI-Controller sollte dann übrigens auch vorhanden sein, bei neueren Geräten dann ein SAS-Controller - damit es nicht zu einfach wird ;)
Und so ein LTO1 sichert 7,5mb/s weg, das dauert also auch alles.
Die neueren LTOs kosten ein Heidengeld und gebraucht gehen die auch nicht so oft und nicht so richtig günstig - die wuppen dann zwar auch deutlich mehr weg (bis zu 160MB/s bei LTO4) aber da wird es schon schwierig, den Streamer sinnvoll mit Daten zu versorgen.
DDS/DAT würde ich mir garnicht antun ('Aufwickelbares /dev/null/'), da diese wohl nicht so der Knüller sind was die Datensicherheit angeht. DLT wird auch erst mit den neueren Streamern interessant, die anderen Formate sind eher Exoten... Alles nicht das Wahre.

Wenn du absolut schmerzfrei bist - Firmen hauen ab und an mal Tape-Libraries raus. So ein Brocken macht dann ja schon Spaß. Die sind zwar auch nur so schnell wie die verbauten Streamer - können aber selbstständig ein neues Tape nachlegen wenn nötig.
Dafür haben die meist auch einen nicht zu verachtenden Stromverbrauch...
 
Datenmenge wären 2-3 TB pro Jahr.

Das waren schon mal ein paar interessante Stichwörter - vielen Dank dafür! Aber interessant wäre dann wohl nur LTO-4, da es nur hierfür Bänder mit vernünftigem Preis/GB zu geben scheint (35 eur für 800GB). Allerdings käme ich da mit Laufwerk + SAS Controller auf grob geschätzte 2000 eur (lt. Geizhals). :x

Etwas simples über USB gibt's wohl nicht?


Bei der Tape-Library bin ich mir nicht sicher ob ich diese überhaupt durch die Haustür bekomme. xD
 
Jo, LTO4 wäre pro GB das günstigste - aber wie gesagt, 160MB/s Datenrate. Die Streamer können zwar auch langsamer schreiben, aber der Datenstrom muss konstant weg kommen sonst ruinierst du dir relativ schnell die Mechanik im Laufwerk.
Ich würde eher auf LTO3 schauen, da kannst du vielleicht mal ein günstiges Laufwerk schießen und es wird leichter den nötigen Datenstrom zu liefern.
Die LTO3 gibts auch für SCSI - und SCSI-Controller kriegt man relativ günstig ran. Allerdings sollte dein PCI-Bus dann zu den Zeiten in denen der Streamer läuft auch nicht zu krass ausgelastet sein...

Es gäbe zwar noch DLT-V4-Streamer mit SATA-Interface, allerdings weiss ich nicht, inwiefern wirklich gut klappt - und DLT-V* ist einfach per se nix. Das sind die Billigmodelle die dann relativ langsam sind (10MB/s)...
Dass es da nichts 'einfaches' gibt, liegt einfach daran, dass die ganzen Tape-Lösungen fast nur in Firmen anzutreffen sind - und in den Servern ist eigentlich immer ein SCSI- oder SAS-Controller vorhanden...

Was die Libraries angeht, gibts ja auch kleinere Ausführungen - es muss ja nicht gleich das Format Schrankwand für zich Hundert Bänder sein :D
 
Ich finde die Umfrage etwas unglücklich abgefasst. Wechseldatenträger besonders bei der Nennung von USB-Sticks und weglassen von MO wie BR ist schon von den Dimensionen her ungeschickt.
Bänder hier mit aufzuführen passt auch nicht wirklich (allein von den Medien fallen mir hier schon mehr als 5 ein), die Technik ist eine ganz andere und es fehlen dann auch die Autochanger (die es allerdings auch bei den optischen Medien noch gibt).

Ich nutze eigentlich hauptsächlich DLT und DDS, aber auch MO, DVD-Ram plus -RW und neuerdings teste ich mit wieder beschreibbaren BR's.
 
Auf einer externen Festplatte habe ich ein Komplettbackup, welches alle paar Tage aktualisiert wird, immer dann wenn Time Machine sich meldet schließe ich die Festplatte mal kurz an. :D

Ansonsten werden alle meine wichtigen Daten automatisch online gesichert, zum Beispiel beim erstellen von Texten wird nach jedem speichern eine neue Version erstellt, sodass ich notfalls auch auf ältere Dateien zugreifen kann. :)
 
Madnex schrieb:
Habe ich anfangs auch gemacht. Nur hat das für mich drei große Nachteile.
  1. Zu klein
  2. Relativ langsam und somit zeitaufwändig
  3. Kann nicht automatisiert werden
Hinzu kommt, dass man aufgrund der fehlenden Möglichkeit die Schreibqualität zu prüfen nicht wissen kann ob die Daten auch in guter Qualität geschrieben wurden. Auch lässt sich schwer einschätzen wie stabil die Datenspeicherung auf DVD-RAM ist.

Ja, ich weiß, dieser Unsicherheitsfaktor bleibt.

Letztlich siehts bei mir allerdings so aus, daß alle meine Daten nicht so extrem wichtig sind, daß deshalb bei Verlust die Welt untergehen würde. Zumal habe ich von meinen "wichtigen" Daten Mehrfachkopien auf verschiedenen Medien. Insofern bin ich bisher dieses Risiko eingegangen - bisher ohne Verlust. Meine Datenmenge ist auch nicht so groß daß dies mit DVD-RAM nicht mehr gehändelt werden könnte. Auf eine zweiseitige DVD-RAM passen ja immerhin 9,4 GB, also mit ein paar von diesen Medien kann man schon ordentlich was wegsichern.

Ich werde wohl dabei bleiben. ;)


Bye,
 
Ja Queen, ich erinnere mich. Du bist schon ne Weile mit DVD RAM glücklich.

Also ich sichere so:
- C:\ wird nicht für Daten benutzt. Gut da liegt immer was auf den Desktop und die Spielstände wollen quasi auf C:\. Aber das wird bei mir immer auf D:\ kopiert.

- Auf D:\ liegen alle meine Sachen. Musik, ein paar Videos, Alles was ich nach einer Neuinstallation von Windows brauche. (derzeit auch ein paar Images weil ich das teste) Und die XP Mode Platte lagert dort

- Spiele auf G:\. Und sie sind sogar noch Startbar nach einer Winneuinst.

Diese 3 Partionen sind auf der VelociRaptor. Und das ist nunmal ein Enterprise Laufwerk.

Da aber auch sicher Laufwerke ausfallen können, kommt mein Ordner wo alles drin ist was nicht so schnell wiederbeschaffbar ist auf einen Flashspeicher. (das wichtigste davon auf einen alten 64MB Stick, und alles auf 2 SanDisk Speicher)
Das wichtigste davon sind die Bookmarks, da ich damit alles was ich nach Windows Neuinst. brauche quasi zusammenkratzen kann. Gefolgt von meinen Haushaltsbuch. Rechnungen etc. Dumm nur wenn man keine tägliche Sicherung macht, und mal das Haushaltsbuch wirklich weg ist.

Und da mir meine Daten lieb und teuer sind, kommen diese noch au eine Online Platte.

Derzeit GMX Media Center. Demnächst wohl SkyDrive (da man ein Hotmail Konto wohl schwer loswird). Und für das grosse evtl Humyo.

Aber das schwere die Videosammlung liegt ungesichert auf einer externen Platte. Das sind inzw. 410GB welche nur schwer zu sichern sind. Dafür aber auf eine WD RE3 500GB.
 
Aber das schwere die Videosammlung liegt ungesichert auf einer externen Platte. Das sind inzw. 410GB welche nur schwer zu sichern sind. Dafür aber auf eine WD RE3 500GB.
Wie wäre es mit einer zweiten externen Festplatte oder einem NAS?
 
Die 500er ist fast voll. Also müssten 2 x 1TB RE3 her. 115€ x 2 = teuer. Dafür hab ich ja dann die RE gekauft um sicherer zu sein.
 
Herrmann schrieb:
Dafür hab ich ja dann die RE gekauft um sicherer zu sein.
Das ist aber leider ein Trugschluss. Egal was für eine angebliche Zuverlässigkeit ein Hersteller seinem Produkt attestiert, kann es jederzeit ausfallen. Wenn man dann keine Kopie der Daten irgendwo anders gespeichert hat, sind die verloren. Eine RE kann auch ausfallen.
 
Ja ich weis.
Daten die nur an einer Stelle gespeichert sind, sind als verloren zu betrachten.

Aber notfalls kann ich die DVDs wieder aus den Schrank holen. (eine Serie zwar nur, aber wenigstens so ein Teil Backup. Babylon 5 wars wert gekauft zu werden)
Ein Kumpel von mir kennt einen der auch ein totaler Sci Fi Fan ist. Wenn ich meine Sammlung den dann kostenlos kopiere und mitgebe ist das legal? Quasi als Backup ausser Haus.
 
[x]
Andere

Ich hab lokal auf dem eigenen Rechner gar keine Daten. Alle Verzeichnisse die Daten enthalten (Eigene Dateien/Videos/Musik/Fotos etc) liegen auf einem Netzwerk-Server.
Ein zweiter Server steht neben dem Produktiv-Server und wird 1x im Monat angeschaltet und fährt mit Allways-Sync ein inkrementelles Backup. Meine Daten sind also doppelt vorhanden. Reicht mir persönlich völlig aus.
 
Wichtige Daten liegen auf zwei verschiedenen Platten (kein Raid) im selben Rechner und noch einmal auf einen anderen Rechner. Dabei kommen nur Private Dokumente/Bilder und ein paar Dinge die noch wirklich wichtig sind in die jeweiligen Ordner.

Was ich immer lustig finde ist, das Leute ihre Daten auf einer externen Platte sichern. Das Ding fällt einmal ungeschickt herum und ist hin. Wo ist da die Sicherheit? Zumal die Platten durch das Gehäuse wärmer werden und auch mal gerne duch ein spinnendes USB schnell mal einen Datencrash haben können. Sinnloseste Sicherungsart überhaupt. Da wären mir ja DVDs/CDs lieber.
 
Herrmann schrieb:
JWenn ich meine Sammlung den dann kostenlos kopiere und mitgebe ist das legal? Quasi als Backup ausser Haus.

Verleih wird ausdrücklich verboten, und nix anderes isses doch, oder?
 
Eon-Deon schrieb:
Was ich immer lustig finde ist, das Leute ihre Daten auf einer externen Platte sichern. Das Ding fällt einmal ungeschickt herum und ist hin. Wo ist da die Sicherheit? Zumal die Platten durch das Gehäuse wärmer werden und auch mal gerne duch ein spinnendes USB schnell mal einen Datencrash haben können. Sinnloseste Sicherungsart überhaupt. Da wären mir ja DVDs/CDs lieber.
Eine Sicherung auf einer externen Platte ist besser als gar keine Datenkopie. Und wenn die externe Platte nur zur Sicherung angeschlossen und benutzt wird, ist es meiner Meinung nach unerheblich, dass die darin verbaute Festplatte etwas wärmer wird. So lange sie nicht wärmer wird als vom Hersteller maximal erlaubt ist. Wo ist da das Problem?

Abgesehen davon kann jedes Speichermedium den Geist aufgeben. Auch beispielsweise USB-Sticks können auf einmal nicht mehr lesbar sein. Wenn es wirklich wichtige Daten sind, sollte man sie mehrfach auf verschiedenen Datenträgern, wozu ich auch externe Festplatten zähle, sichern.
 
Den Inhalt meiner Systemplatte sichere ich via Acronis True Image, die Images werden auf der internen HDD abgelegt.
Die Daten liegen alle auf der HDD und die sichere ich regelmäßig via SyncToy und kopiere sie auf eine externe HDD.
Auf CD oder DVD sichern habe ich mir abgewöhnt. Viele Datenträger werden trotz perfekter Lagerung nach einiger Zeit unlesbar.
 
Ich nutze eine externe Festplatte für eine wöchentliches Backup, welches automatisch per "Personal Backup" durchgeführt wird, alles sehr wichtige wird noch auf meinem eigenen Webspace gespeichert, allerdings verschlüsselt in einem iso-Container per TrueCrypt
 
Meine Datenplatten liegen im Schrank.

Die haben noch nen Zwillingsbruder neben sich liegen und werden nur an eSATA angestöpselt wenn ich davon was brauche oder sie wieder aufgefüllt werden sollen.

Ansonsten liegen sie friedlich im Schrank und schlummern. Sicherung von Windows + Programmen mache ich gar nicht, die Std. Zeit alles wieder aufzusetzen habe ich, zudem hab ich dann meist den ganzen Zusatzballast weg den man so im Laufe der Zeit installiert.

Wenn ich wieder ein paar GB habe die gesichert werden müssen: Platte1 dran, Daten druff. Platte rausziehen Platte2 dran und da Daten druff.

Letztens ist mir eine volle 1,5TB Seagate Platte ausgefallen, und solange ich keinen Ersatz habe kommt der Bruder eben nicht dran....
 
Ähnlich wie HisNhabe ich auf den internen Platten meiner Workstation keine Daten liegen. Als Storage dienen 6 redundante externe Platten. Zusätzlich besitze ich zwei Drobos, die per Drobo Share am Router hängen. Auf dem einen liegt der ganze persönliche Kram (Musik, Fotos, Filme), das andere beherbergt Systembackups von allen Rechnern. Evtl. kommt noch ein HP Ultrium 1840 dazu, um die allerwichtigsten Sachen zusätzlich auf Tape zu sichern.
 
Ich benutze einerseits Internes Backup - wöchentlich wird ein komplettes Image meiner Systempartition inkl. eigenen Dateien erstellt. Dieses wird dann zusätzlich auf eine externe Platte kopiert. Die persönlichen Daten sind zudem (z.T. verschlüsselt) noch per Dropbox online gespeichert (wobei das eher wegen dem Syncen von Desktop und Laptop ist).
 
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