Welche Backuplösung brauche ich?

haZe1111

Ensign
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Bisher sind meine Daten auf ein iPhone, altes Androidhandy, Gaming Windows PC, MacBook, USB-Sticks, alter Windows Laptop sowie mehrere externe 2,5“ Festplatten und ein paar alte 3,5“ interne Festplatten verteilt. Ich möchte jetzt gerne Ordnung reinbringen und alle meine Daten an einem Ort sammeln und nach Jahren sortieren. Eine Festplatte meines Lebens sozusagen. Das Ganze soll mich die nächsten Jahrzehnte begleiten. Manche sagen wohl Datengrab dazu. Da ich ja viele Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammentrage, wie muss die Festplatte formatiert werden?

Außerdem möchte ich natürlich mein aktuell genutztes iPhone und MacBook regelmäßig mit TimeMachine sichern.

Permanente Verfügbarkeit als NAS brauche ich eigentlich nicht. Ich würde aber gerne unkompliziert ein Device anschließen können um etwas rüberzuziehen, falls z.B. der Speicher auf dem Device voll sein sollte. Das Ganze sollte sich relativ unkompliziert einfach ins tägliche Leben einbinden können. Da es sich ja um recht persönliche Daten handelt, wäre wohl auch eine Form der Verschlüsselung nicht schlecht?

Hier fangen die Fragen an: Welche Lösung empfiehlt sich da? Die „Festplatte meines Lebens“ soll natürlich auch noch mal gesichert werden: Am Anfang dachte ich an so eine fertige WD RAID Box, inzwischen glaube ich eher ich sollte 2 seperate Festplatten (Seagate One Touch Hub?) kaufen, selber spiegeln (wie?) und getrennt aufbewahren. Time Machine wiederum muss aber wohl woanders laufen weil es eine eigene Partition braucht? Also eine eigene Festplatte nur für TimeMachine und iPhone Backup und das dann noch mal im Datengrab sichern? Soll ich ein NAS offline betreiben oder so ein Festplattengehäuse kaufen und da IronWolf reinpacken? Wie löst ihr das und habt ihr Ideen für meinen Fall?

Danke!
 
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haZe1111 schrieb:
Ich würde aber gerne unkompliziert ein Device anschließen können um etwas rüberzuziehen, falls z.B. der Speicher auf dem Device voll sein sollte.
Vorsicht! Das ist dann kein Backup mehr, sondern eine Auslagerung!

Ich empfehle Dir, erstmal alles auf einem großen Datenträger in Kopie(!) zu sammeln (nicht verschieben, nicht auslagern), und dann von dort aus ein 3-2-1-0-Backupkonzept umzusetzen.
 
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Hi...

Auch, wenn ich jetzt (vermutlich) für Dein Konstrukt kein individuell passendes Konzept habe, möchte ich aber trotzdem auch erstmal auf zwei grundsätzliche Fakten hinweisen:​
  1. Weder ist noch ersetzt ein RAID eine Datensicherung (Backup/Image) - niemals!​
  2. Es wird (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) nicht die begehrte "Ein-Klick-All-in-One-Sicherungs-Wunderlösung" geben.​
Das bereits von @Dr. McCoy erwähnte Backup-Konzept der sog. 3-2-1-Regel sollte mittlerweile (zumind.) auch weitestgehend Anwendung im Privatbereich finden.

Bspw. setze ich in meinem individuellen Anwendungsszenario ein Speichergerät (Selbstbau-NAS) priorisiert zur zentralen Sicherung aller (Nutz-)Daten ein, um von dort dann in regelmäßigen Intervallen automatisiert Kopien der Daten, bspw. sortiert nach Endgeräten bzw. Gruppen, auf anderen externen Datenträgern zu sichern - ein oder zwei Images der Systempartitionen meiner verschiedenen Rechner finden durchaus auch noch Platz, wogegen die Systemdateien von meine/m/n Smartphone(s) wohl eher keiner Sicherung bedürfen und sonstige Smart(Home)-Geräte gibt's bei mir nicht.

Also,... dsbzgl. sollte dann wohl für das "Datengrab" die Kapazität ausreichend und ein zumind. für die Daten der "Hauptgeräte" interoperables Dateisystem gewählt werden. 🤷‍♂️​
 
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