Welche CPU für Multimedia-PC unter Linux?

Tipp. Erstmal Tests / Videos finden die eine eindeutige Aussage machen, das die genannten mit Linux laufen.

Man findet wenig über APU.
 
martinallnet schrieb:
Würde ich nicht mehr empfehlen, eher eine gebrauchte 1030. Braucht weniger Strom und kann aktuelle Codecs.
Ich schon, weil das Teil bloß ne Übergangslösung wäre, also so billig wie möglich sein soll.
Früher oder später kann die wieder raus fliegen, wenn sie überhaupt Not tut.
 
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. :D

Guter Hinweis mit dem Kernel, hatte ich gar nicht auf'm Schirm.
Mit Ubuntu 19.10 sollte ich wohl auf der sicheren Seite sein?

CPU doch lieber den Ryzen als den Athlon. Die 35 € mehr sind mir egal.
Etwas mehr Leistung bei Sachen wie Backups ist bestimmt nicht verkehrt.

Bei AMD steht Ubuntu-Unterstützung für den 2200G, beim 3200G steht nichts. Ist noch zu neu?

Netflix kann ich auch über meinen Fire-TV-Stick schauen, ist also nicht wichtig am PC.
Als NFL-Fan wäre mir aber DAZN wichtig. Die haben doch bestimmt auch DRM? :heul:

@ Silberfuchs + Feuerbiber
Eine 64er SSD reicht nicht aus? Habe hier zwei davon rumliegen.
8 GB RAM langen doch locker, oder nicht? Will nix mit VM oder Wine machen.

@ pcdoc2000
Natürlich habe ich nur auf die TDP geschaut. :(

@ K-BV
Habe nichts gegen Intel, nutze zur Zeit selber einen.
Aber das P/L-Verhältnis scheint mir aktuell deutlich besser zu sein.

Gruß an alle, Alex.
 
Alexxander schrieb:
Guter Hinweis mit dem Kernel, hatte ich gar nicht auf'm Schirm.
Mit Ubuntu 19.10 sollte ich wohl auf der sicheren Seite sein?
Ich würde nur Ubuntu-LTS-Versionen nutzen.
Dann lieber manuell nen Kernel installieren, Links sind in meinem ersten Posting enthalten.
 
@Alexxander Ich hab es ja schon geschrieben. Grundsätzlich würden deine gewählten Speicher für deine Einsatzzwecke ausreichen. Aber derzeitig liegen die Preise im Keller, daher mein Rat schau dir das genau an bevor dich hinterher ärgerst doch nicht mehr genommen zu haben.

Zum Beispiel kostet eine einfache 128 GB SSD's nur um die 20€ was schon mal doppelter Speicher für wenig Geld ist. 240 GB würden so um die 30€ kosten.

RAM-Kits mit 8 GB kosten derzeit so um die 35€, aber 16 GB-Kits bekommt man auch schon für 50€ und weniger. Die Aufpreise sind nicht sehr groß, daher überleg dir das genau. Einfache, wie ich, mal Geizhals anwerfen und selber vergleichen.

Achso und bei RAM bitte immer Kits (Riegel-Pärchen) nehmen, kein Einzelmodul. Sonst verkrüppelst du künstlich die Leistung deiner CPU.
 
Alexxander schrieb:
Guter Hinweis mit dem Kernel, hatte ich gar nicht auf'm Schirm.
Mit Ubuntu 19.10 sollte ich wohl auf der sicheren Seite sein?

Nimm die LTS, der Support für 19.10 endet demnächst. Ubuntu 18.04.3 kommt out of the Box mit kernel 5.0, dürfte also laufen.
 
fixedwater schrieb:
Ubuntu 18.04.3 kommt out of the Box mit kernel 5.0, dürfte also laufen.
Sicher? Ich hab hier ein Ubuntu 18.04.3 mit 4.15 (ohne am Kernel rumgefummelt zu haben).
 
@pseudopseudonym Meine ausgabe von neofetch:

kernel.jpg



Und ich hab nix weiter gemacht, als Updates eingespielt. Ich hab aber auch gerade mal Xubuntu runtergeladen und in eine VM gezogen - uname -r liefert den gleichen Kernel.
 
@fixedwater Seltsam.
Bei mir ist es BTW ein Ubuntu Mate, auf 3 Machinen mit 4.15.
Liegt's vielleicht daran:
Screenshot.png

Ergänzung ()

Screenshot.png

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@fixedwater
Ahhhh!

https://itsfoss.com/ubuntu-hwe-kernel/
"The recently released Ubuntu 18.04.3 includes Linux Kernel 5.0 among several new features and improvements but you won’t get it by default."
"Do note that HWE is enabled for people who downloaded and installed Ubuntu 18.04.2. So these users will get Kernel 5.0 without any trouble."
Das liegt einfach daran, dass ich (vermutlich) zuerst 18.04.1 hatte.

@Alexxander
Alexxander schrieb:
Der sollte wohl auf jeden Fall mit nem frischen Ubuntu 18.04.3-Image (welches Derivat auch immer) laufen.
Ich weiß nur nicht, wie das mit Linux Mint aussieht.
Und auch nicht, wie das mit der 3000er APU aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@pseudopseudonym Das könnte tatsächlich so sein, allerdings hatte ich auf meinem alten System (i5-4570) auch schon 5.0 - und da war 18.04 seit Erscheinen drauf :confused_alt: Es hängt wahrscheinlich auch von der Hardware-Kombi ab bzw. der Plattform ab. Wichtig ist, dass es mit Ryzen 2200G/2400G und Athlon 200GE kein Problem geben dürfte. Der 3000er Athlon scheint irgendwie zwischen den Stühlen zu stehen, wenn man sich den technischen Teil hier durchliest... Aber leistungsmäßig bringt der eh nicht viel zum 200GE. Für den Anwendungszweck würde ich mich zwischen 200GE und 2200G entscheiden.
 
Linux Mint 19 / 19.1 / 19.2 kommen mit Ubuntu-Kernel 4.15.
Bei einem Update auf 19.3 bleibt die Kernellinie, denn die wird ja noch unterstützt (Ubuntu-LTS-Kernel).
In der Aktualisierungsverwaltung (Unterschied zu den *buntus) kann man sich den gesamten Kernel-Verlauf ansehen, insbesondere wie lange die einzelnen Kernellinien noch unterstützt werden, oder ob die schon EOL sind. Wenn man will, kann man auf eine höhere Kernellinie wechseln, aktuell 5.0 oder 5.3.

Die Installationsmedien für 19.3 kommen aber mit Kernel 5.0
 
Ich kann noch die Maschinen beisteuern:
Screenshot.png
Screenshot.png


garfield121 schrieb:
Die Installationsmedien für 19.3 kommen aber mit Kernel 5.0
Das werde ich mir für den linken PC nächstes WE (oder den Montag danach) mal angucken, dann kann die GT610 vielleicht endlich rausfliegen. Auf den habe ich aber erst dann physischen Zugriff, ohne den mache ich kein Dist-Upgrade bzw ne Neuinstallation.
@Alexxander Wenn du magst, berichte ich dann, dann kannst du dich danach entscheiden, was es wird.
 
Alexxander schrieb:
@ pcdoc2000
Natürlich habe ich nur auf die TDP geschaut. :(

Aus Wikipedia:
Zur Ermittlung der TDP werden Lastfälle benutzt, die bei typischer Höchstbeanspruchung im realen Einsatz auftreten, bei x86-Prozessoren etwa beim Kodieren von Videos oder dem Betrieb bei maximaler Kernspannung mit maximal zulässiger Kerntemperatur.

Du verwendest eine CPU (grad in deinem Anwendungsfall) fast nie am Limit. Die meiste Zeit läuft das Ding im Idle oder einer relativ niedrigen Teillast. Und da brauchen moderne CPUs teilweise SEHR viel weniger als unter Volllast. Deshalb ist TDP nicht wirklich eine Indikation für den realen Stromverbrauch, sondern eher für den zu verwendenden Kühler relevant. Wenn du die ganze Zeit Video kodierst oder 3D Modelle renderst ist das relevanter, aber bei den von dir genannten Aufgaben wie gesagt irrelevant.

Leider gibts ganz wenige Tests mit Messwerten welche den "realen" Verbrauch (der natürlich bei jedem anders ausfallen kann), oder zu mindest auch einen Idle Wert angeben. So viel ich weiß sind der Ryzen 3 2200G und der Athlon 3000G beide auf der Zen Architektur basierend und in 14nm gefertigt. Ich würde mal vom Bauchgefühl her sagen, dass die sich nicht viel nehmen vom Stromverbrauch her. Der 3000G wird aber etwas im Vorteil wegen der 2 Kerne weniger sein. Das einzige was ich finden konnte war eine Angabe von 20W für den Athlon 3000G und 27W für den Ryzen 3 2200. Wenn du es genau wissen willst musst du im Internet suchen ob du was genaueres findest.
Ergänzung ()

pseudopseudonym schrieb:
https://itsfoss.com/ubuntu-hwe-kernel/
"The recently released Ubuntu 18.04.3 includes Linux Kernel 5.0 among several new features and improvements but you won’t get it by default."
"Do note that HWE is enabled for people who downloaded and installed Ubuntu 18.04.2. So these users will get Kernel 5.0 without any trouble."
Das liegt einfach daran, dass ich (vermutlich) zuerst 18.04.1 hatte.

Nur als info, das kannst du aber jederzeit aktivieren auch bei dir! Würde ich grundsätzlich immer empfehlen, außer bei einem Server.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auswahl_14-12-2019_19:55:02.png

Wenn wir hier gerade beim neofetchen sind. ;)

Manjaro als einsteigerfreundliches Arch-Derivat hat übrigens auch Kernel 5.4.2 am Start, auf der aktuellen Iso ist laut Distrowatch Kernel 5.2.11.
 
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pcdoc2000 schrieb:
Würde ich grundsätzlich immer empfehlen, außer bei einem Server.
Der eine Rechner ist n Server, der andere der Wohnzimmer-PC meiner Eltern, auf den ich aufgrund der Entfernung nur 2-3x pro Jahr physichen Zugriff habe.
Die MÜSSEN funktionieren.

Gut, bei den Laptops könnte ich mal....
 
Zwei Schritte vor, einen zurück. :(

Hier mein ursprünglicher Plan:
Meinen aktuellen PC inkl. Win10 verkaufen, nen neuen Rechner bauen,
ein Linux drauf machen, ich werde schon irgendwie damit klarkommen.

Nach etwas mehr Recherche und euren Antworten erscheint mir diese Idee etwas überhastet.
Ich sollte Linux doch erstmal testen und mich daran gewöhnen, bevor ich nach 20 Jahren
mit Windows mal einfach so alles umstelle und am Ende frustriert aufgebe.

Daher hier jetzt mein neuer Plan:
Auf meinem PC eine Virtuelle Maschine installieren und erstmal in Linux reinschnuppern.
Nach einem oder zwei Monaten Praxis entscheiden, ob ich für Linux zu blöd bin oder nicht. ;)

Als Host sollte meine Kiste locker reichen:
Intel i5 6600
16 GB RAM
480 GB SSD
nVidia GTX 1060 (6GB)

Zum Thema Virtuelle Maschine hätte ich aber noch ein paar Fragen:

1) VMWare-Player oder VirtualBox + Extension Pack?
2) Das Linux auf die selbe SSD wie mein Windows oder seperat auf anderer HDD?
3) Daten-Migration mittels shared-folder oder USB oder egal?

Da ich sowieso immer Firefox, Thunderbird und Open Office benutze, sollte der Import
von Bookmarks, Adressbuch und Office-Dokumenten doch kein Problem sein, oder?

Bitte glaubt nicht, daß eure bisheringen Antworten bzgl. CPU für Linux nicht hilfreich waren.
Wenn es soweit ist, weiss ich nun, worauf ich achten muss. Also nochmal ein dickes THX dafür! :D

P.S. Bitte kein Vorschläge zu einem Dual-Boot-System. Will mir mein System nicht zerschießen.

Gruß, Alex.
 
1) Vbox und Extension
2) Kannst du machen wie du lustig bist, aber SSD macht natürlich Sinn. Deine VM braucht ja auch nicht irrsing Speicher. Ich mache meistens max. 30GB zum rumspielen und dann auch nur wenn ich weiß das ich Dateien lade
3) Auch hier kannst du das machen wie du magst. Extension Pack ist halt wichtig wenn du USB 3.0 Sticks verwenden willst.
 
Alexxander schrieb:
P.S. Bitte kein Vorschläge zu einem Dual-Boot-System. Will mir mein System nicht zerschießen.
Wenn du eh eine leere Festplatte über hast, dann kannst du den Dual-Boot sehr bequem einrichten ohne irgendeine Gefahr etwas zu zerschießen:

1. Klemme deine Windows-Platte (physisch) ab - dann kann ihr schon mal nichts passieren.
2. Installiere Linux auf die zweite Platte.
3. Klemme die Windows-Platte wieder an.
4. Beim Boot wähle via Boot-Menü des BIOS, welche Platte du booten möchtest: Wählst du die Windows-Platte, wird Windows gebootet und umgekehrt. Bisher wissen die beiden Systeme nichts voneinander und können sich gegenseitig keinen Schaden zufügen.

Wenn irgendwas nicht klappt: Linux-Platte löschen, dann bist du wieder beim Ausgangszustand.

5. Für Dateiaustausch: Mounte die Windows-Platte unter Linux.
 
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