Erst einmal möchte ich mich über meine sporadische Art zu Antworten entschuldigen. Einerseits habe ich, um diese Reise zu finanzieren, neben meinen normalen 9to5 Job, noch einen Zweiten und nebenbei pflege ich auch noch meine Großeltern mit Demenz und halbseitiger Lähmung. Beim verfolgen des Threads bin ich zwar meistens Up to date, schaffe es aber zumeist nicht zu antworten und falle irgendwann am Ende des Tages geschafft ins Bett.
Eine Sache ist mir noch eingefallen, was ich mit der Kamera gerne machen würde, aber gar nicht mehr daran gedacht hatte. Leider kenne ich den passenden Begriff dafür nicht. Ich würde der Kamera gerne sagen können, dass diese jede Minute, oder alle 30 Sek, oder wie auch immer, eine Fotoaufnahme macht, die ich dann am Laptop zu einem Video zusammen führen kann. Wie nennt sich diese Funktion der Kamera?
@baXus1
Vielen Dank für die Mühe. Stativ habe bereits schon, da ich dies schon mit meiner RX100 III genutzt hatte (Rollei Compact Traveler No 1 Carbon). Ladegerät für externe Akkus habe ich nicht vor mitzunehmen. Habe neben dem Nabendynamo, zusammen mit dem E-Werk von Bumm, sowie dem Anker Solarpanel 28W die Möglichkeit die Ladung meiner 4 Powerbanks (Anker Powercore+268000) sehr lange oben zu halten. Damit kann ich dann Laptop, Kamera, Handy und sonstige elektronischen Geräte Nachts versorgen. Nach Plan werde ich grob alle zwei Wochen in einer Unterkunft verbringen, und dort alles wieder auf vollsten Stand bringen Natürlich wäre so ein Dual Charger bequemer, nimmt aber auch wieder Platz weg (wenn auch nicht viel), den ich persönlich aber unnötig finde.
3 Objektive sind auch leider zu viel. Ich würde dann lieber mehr Geld in ein hochwertigeres, ein hochwertigeres und ein günstigeres, oder zwei relativ mittelgute stecken , aber dafür zumindest das dritte weglassen. In deinem ersten Beispiel war die M50 zusammen im Kit mit dem 18-150mm als Zoom-Objektiv und dem 11-22mm als Weitwinkel-Objektiv. Dabei wäre ich bei ca. 1.200, könnte aber noch knapp 300-400€ ausreizen, um entweder eines der Objektive, oder die Kamera an sich qualitativ aufzuwerten.
1500-1600€ sind das Budget rein Kamera + Objektiv(e) ohne Zubehör, da ich das schon extra gerechnet habe.
Thorque schrieb:
zudem überschätzen hier manche glaub ich die momentanen technischen Fotografierfähigkeiten des TEs...
@Faluröd
Ich habe vor die Kamera in der Lenkertasche zu verstauen. Dabei handelt es sich um eine Ortlieb Ultmate Six 7L. Für die Kamera (und Objektiv(e)) lass ich mir ein passendes Schauminlay spritzen, so dass alles so stoßgeschützt wie möglich, auch Bergpisten durch Turkmenistan überstehen. Eine Gürteltasche nutze ich bei meiner RX100 III auch bei Wanderungen, aber beim Fahrradfahren drückt diese bereits nach kürzester Zeit unangenehm durch die sitzende Position. Die Lenkertasche lässt sich auch ganz bequem Tragen, wenn man den das möchte, mit einem Band das man befestigen kann und die Tasche an sich lässt sich notfalls auch absperren, wenn man nict zu weit fort ist.
Ich habe nicht vor alle 5 Minuten stehen zu bleiben und Bilder zu schießen, besonders, da man sich relativ schnell an immer wieder kehrenden Motiven satt gesehen hat. Darum wird die Kamera eher sporadisch genutzt, wenn wirklich interessante Sachen zu sehen sind, für Vlogs oder allgemein für Videos, wenn ich etwas als bewegtes Bild festhalten möchte. Für andere Aufnahmen, wie z.B. während des fahrens, habe ich noch eine GoPro, und zusätzlich noch ein DJI Mavic Mini um auch mal andere Perspektiven schießen/filmen zu können.
@B.XP
Man muss leider immer, bei jedem Equip, in irgend einer Kategorie Kompromisse eingehen. Volumen, Gewicht, Robustheit, Qualität, Funktionen etc.pp. Natürlich liegt die RX, mit der ich ja auch noch nicht abgeschlossen habe, zumindest in dern ersten beiden Punkten weit vorne, hab aber Abstriche in Punkto Qualität und Funktionen. Darum bin ich gerade daran Optionen abzuwägen um eine Art Bauchgefühl dafür zu bekommen, was die richtige Entscheidung ist. Mehr als Bauchgefühl geht leider nicht, da ich in dem Bereich der Fotografie zu wenig Expertise habe um ein persönliches, faktisches Urteil fällen zu können, weshalb ich auf die Meinung anderer angewiesen bin, die sich da besser auskennen.
Ich gehe jetzt schon seit über 10 Jahren regelmäßig auf Touren. Es war zwar bis vor kurzen ausschließlich zu Fuß. Dabei mehrere Alpenüberquerungen, von München bis nach Istanbul und diverse Touren durch Asien. Mit dem Fahrrad habe ich erst vor kurzen angefangen, was bis jetzt nur eine Alpenüberquerung und einmal den Rhein von der Quelle bis nach Rotterdam war und bin noch nie bestohlen worden (toi toi toi). Einerseits macht das ein bisschen naiv, aber ich versuche so gut wie möglich größere Menschenmengen zu meiden, übernachte zu 90% ungesehen in der Wildnis und halte in Städten nur um Lebensmittel an Ständen einzukaufen. Sollte ich doch andere Vorhaben in einer Stadt haben (Visa, Ausrüstung ersetzen,..), wo ich längere Zeit die Ausrüstung unbewacht lassen müsste, kann ich ohne größere Problem den Großteil der "teuren" Ausrüstung im Daypack mitnehmen und mutmaßliche Diebe stehen dann mit einem Sack richtig verdreckter Wäsche da, oder ich nehme mir ein Zimmer und verstaue Fahrrad und Ausrüstung dort. Letztendlich kann ich aber nur hoffen, dass mir nichts dergleichen passieren wird, auch wenn mir selbst solche Geschichten mehr als Geläufig sind und ein gewisses Risiko immer gegeben ist.
Als Backup wird zu gewissen Teilen die Cloud dienen, aber hauptsächlich meine Familie. Ich werde regelmäßig externe Festplatten, die mit gut sortierten und bearbeiteten Material gefüllt sind nach Hause schicken. Die Cloud wäre zwar in vielen Punkten simpler, gerade in Ländern wie Deutschland, Japan, Sudkorea, USA, wird für mich aufgrund des Netzausbaus, der Qualität der Verbindung, sowie der Quantität der Verbindungsabbrüche in ärmeren Ländern wie Benin, Kirgistan oder der Mongolei, kein treuer Verbündeter sein, weshalb ich lieber auf doppelte Backups auf Festplatten setze.