Welche Programme für Sicherheit, PC (2017)

PsychoPC schrieb:
@eck sagt dir der Ordner System Volume Information? Dieser ist sehr beliebt wo sich Infektionen ablegen
Oh der ist bei mir seit Jahren ausgeschaltet bzw deaktiviert weil ich keine Systemwiederherstellungspunkte einspielen würde sondern stattdessen dann lieber ein Backup der jeweiligen Partition einspielen würde. Um es anders auszudrücken: seitdem ich regelmässig Backups meiner 3 Partitionen mit Paragon mache, ist die Systemwiederherstellung ausgeschaltet bzw deaktiviert.
Da blickt man ja gar nicht durch. Am liebsten würde ich jetzt Windows neu aufsetzten, weil es mir nun
dreckig vorkommt
Wäre nicht die schlechteste Idee, dann hast du ein frisches sauberes System auf dem du nur die programme installieren solltest die du brauchst und wenn das System eingerichtet ist, wäre es ratsam mit zum beispiel Aomei Backupper Standard, Macrium Reflect Free oder Paragon Backup & Recovery Free ein erstes sog. Systembackup/image deines Systems auf eine USB Festplatte zu machen.
Ergänzung ()

okni schrieb:
Nein das ist kein Humbug, und hat man vorher immer regelmäßig Images von seiner Systempartition oder besser der ganzen Festplatte gemacht hat man damit ganz schnell wieder ein sauberes und funktionierendes Windows hergestellt anstatt stundenlang mit Tools zu versuchen sein System zu bereinigen ohne danach wirklich sicher zu sein das es auch wirklich sauber ist.
Stimme ich dir zu okni:)aber noch immer machen zu viele User das mit den Backups bzw Images entweder gar nicht oder zu selten:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich habe zu dem Thema auch noch ein paar Fragen.

Ich habe erst vor ein paar Tagen mein Win7 64Bit neu aufgesetzt. Ich habe mir davor bei Chip.de ein Win7 update Paket heruntergeladen und das bevor ich online war installiert. Auf normalen weg, über die Win7 update-Funktion, funktioniert das bei mir nicht mehr. Ich glaube das hängt damit zusammen, weil Windows will, dass man auf Win10 umsteigt.

Dann habe ich noch Spybot installiert. Spybot hat mich bei der installation gefragt, ob ich Antivirensoftware von Avast auch installieren möchte. Da ich das eh vorhatte, habe ich es dann auch zugelassen.

Des weiteren benutze ich seit neustem eine Vm mit Ubuntu um zu surfen. Die Performance lässt leider ein wenig zu wünschen übrig, weshalb ich demnächst mal Linux Mint ausprobieren werde, was mir hier bereits in einem anderen Thread empfohlen wurde.

Zum zocken bin ich leider auf Steam angewiesen, die bei mir gezwungener Maßen praktisch komplette Zugriffsrechte haben.

Meine fragen:
1.Nachdem was ich hier gelesen habe, werde ich jetzt wohl Spybot und Avast wieder deinstallieren. Das geht so in Ordnung, oder?

2. Kann man Chip.de zum Download von Software vertrauen?

3. Muss ich mein Win7-System noch irgendwie abschotten, da ich ja nur über die Vm surfe?

4. Ist Steam ein Einfallstor für Schadsoftware?

5. Wie bekommt ihr heraus. ob euer System bereits befallen ist?
Eine Antiviren-Software hat bei mir noch nie, mit Ausnahme des Bundestrojaner damals, einen Virus entdeckt. Ansonsten hat Spybot mal einen Trojaner entdeckt, nachdem ich Sb installiert hatte um es mal zu testen. Ich bin wahrscheinlich schon wochenlang davor befallen worden, ohne es gemerkt zu haben.

6. Ist Win7 noch Sicher, nachdem die Update-Unterstützung von Windows jetzt eingestellt wurde?
 
Jackaces schrieb:
Meine fragen:
1.Nachdem was ich hier gelesen habe, werde ich jetzt wohl Spybot und Avast wieder deinstallieren. Das geht so in Ordnung, oder?
Klar. Wobei zumindest Avast eine Überlegung wert wäre, da für Windows 7 nur die Microsoft Security Essentials zur Verfügung stehen und noch nicht der Windows-Defender (bzw. lediglich als Anti-Spyware-Version). Der sollte zwar noch Signaturupdates kriegen, ist aber sonst natürlich schon technisch recht veraltet.

Jackaces schrieb:
2. Kann man Chip.de zum Download von Software vertrauen?
Generell ist immer der Hersteller die beste Adresse.

Abgesehen davon wundert es mich, dass Dein Windows 7 nicht updaten will. Allerdings kann es bei einem frisch installierten Windows tatsächlich eine Weile dauern. Und zumindest ServicePack 1 sollte man installiert haben.
Da würde ich also auf jeden Fall mal nachhaken. Denn Updates sind essentiell wichtig für ein sicheres System.

Jackaces schrieb:
3. Muss ich mein Win7-System noch irgendwie abschotten, da ich ja nur über die Vm surfe?
Du solltest zumindest die VM regelmäßig zurücksetzen. Es macht ja kein Sinn, wenn Du nur in der VM surfst und sich da Schadcode ablagert, der dann irgendwelche Account-Daten von Mail etc. abgreift.

Jackaces schrieb:
Des weiteren benutze ich seit neustem eine Vm mit Ubuntu um zu surfen. Die Performance lässt leider ein wenig zu wünschen übrig,
Nimm möglichst paravirtualisierte Treiber (bei VirtualBox sind die in den Gast-Erweiterungen).

Ein weiteres Problem: ubuntu kommt standardmäßig mit einem ganzen Desktop daher. Du brauchst aber nur den Browser. Dementsprechend würde ich das verschlanken und nur ein Window-Manager nehmen (IceWM) statt ne Desktop-Umgebung wie GNOME, Unity oder wie das Zeug da heißt.

Jackaces schrieb:
4. Ist Steam ein Einfallstor für Schadsoftware?
Als Dienst der Programme auf den Rechner befördert potentiell natürlich schon.

Jackaces schrieb:
5. Wie bekommt ihr heraus. ob euer System bereits befallen ist?
Scannen per Live-CD.
siehe dazu auch hier:
http://unsicherheitsblog.de/download/rescue-boot-cds

Ganz nett ist auch Desinfec't. Kommt gleich mit mehreren Scannern auf einer DVD daher.
Liegt ab und an der Computer-Zeitschrift c't bei. Meist so April, Mai, Juni herum.

Wird aber mit Sicherheit auch von denen angekündigt:
https://www.heise.de/ct/

Oder man bedient sich Prüfsummenprogrammen wie sie auch bei Host-based-Instrusion-Detection-Systemen wie OSSec. Basiert darauf, dass man regelmäßig ein Schnappschuss seines Systems macht und dann jeweils auf Änderungen prüft.
Ist zwar aufwändiger im Gebrauch, ermöglicht aber Erkennung von Problemen die Virenscanner nicht erkennen können.


Jackaces schrieb:
6. Ist Win7 noch Sicher, nachdem die Update-Unterstützung von Windows jetzt eingestellt wurde?
Windows 7 befindet sich in der Extended-Support Phase und bekommt noch bis Januar 2020 Sicherheitsupdates.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzungen)
Google mal nach Windows 7 frisch aufgesetzt Updates werden ewig nicht runtergeladen und installiert. Hier: http://wu.krelay.de/ könntest du schon fündig werden, es ist bekannt das die Updates für Windows 7 lahmen wenn man Windows 7 neu aufgespielt hat und man sollte bestimmte Updates so runterladen nicht über Windows Update und manuell installieren ohne dabei Windows Update zu benutzen. Müsste alles in dem Artikel drinnen stehen.
1.Nachdem was ich hier gelesen habe, werde ich jetzt wohl Spybot und Avast wieder deinstallieren. Das geht so in Ordnung, oder?
Quatsch Avast kannste lassen, würde ich MSE vorziehen, allerdings bitte Angepasste Installation wählen und dann auf Minimaler Schutz gehen und da dann höchstens noch Verhaltensschutz, Mailschutz und Avast Online Security(ist vergleichbar mit WOT)mit auswählen zum Dateisystemschutz und Webschutz. Von Spybot halte ich nichts, dann lieber als zweiten OnDemand Scanner Malwarebytes Free oder Emsisoft Emergency Kit verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eck schrieb:
Warum unbedingt ein system neu aufsetzen nach einem infekt?
Hatte ich verlinkt. Überlesen?

Diese aussage ist humbug.
Mitnichten, da man nach einer Infektion von einem kompromittierten System spricht.
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Kompromittierung

Dementsprechend gilt die Notwendigkeit, entweder neu aufzusetzen oder ein sauberes Image einzuspielen:
-> https://technet.microsoft.com/en-us/library/cc700813.aspx
https://technet.microsoft.com/en-us/library/cc700813.aspx schrieb:
The only way to clean a compromised system is to flatten and rebuild. That’s right. If you have a system that has been completely compromised, the only thing you can do is to flatten the system (reformat the system disk) and rebuild it from scratch (reinstall Windows and your applications). Alternatively, you could of course work on your resume instead, but I don’t want to see you doing that.

Eck schrieb:
Der otto sollte das so machen, aber jeder der ahnung hat bekommt sein system wieder clean.
1.) Jeder, der Ahnung hat, vermeidet es, dass er sein System durch Removal-Tools oder Vergleichbares unsicher bereinigen müsste.
2.) Jeder, der Ahnung hat, hat dazu mindestens ein Sicherungsimage inklusive Vollbackups, sodass er schnell zu einem vertrauenswürdigen Zustand zurückkehren könnte.
3.) Jeder, der Ahnung hat, weiß um die eigene Verantwortung anderen gegenüber, die mit der Internetnutzung eines nicht mehr vertrauenswürdigen, vermeintlich bereinigten Systems einherginge, und setzt es daher neu auf.

Ansonsten ginge man mit einer sicherheitstechnisch katastrophalen Grundlage weiterhin online.

purzelbär schrieb:
Stimme ich dir zu okni:)aber noch immer machen zu viele User das mit den Backups bzw Images entweder gar nicht oder zu selten:(
Ein Grund mehr, hier und anderweitig auch immer wieder darauf hinzuweisen. Freilich wird nicht jeder deswegen Backups machen bzw. Images anfertigen. Doch es gibt auch immer viele "nur Mitlesende", die von der Notwendigkeit solcher Absicherungen nichts wussen, sie dann allerdings in der Folge umsetzen.

Jackaces schrieb:
Ich habe erst vor ein paar Tagen mein Win7 64Bit neu aufgesetzt.
Mit oder ohne SP1 aufgesetzt?

Ich habe mir davor bei Chip.de ein Win7 update Paket heruntergeladen und das bevor ich online war installiert.
Das ist schon mal gut, allerdings fehlen wichtige Aktualisierungen.

Auf normalen weg, über die Win7 update-Funktion, funktioniert das bei mir nicht mehr.
Das liegt daran, weil die wesentlichen Vorbereitungen zu einer Windows-7-Neuinstallation fehlten. Den passenden Link dazu hatte Dir purzelbär bereits gepostet.

Ich glaube das hängt damit zusammen, weil Windows will, dass man auf Win10 umsteigt.
Fakt ist, dass es mit dem Windows-7-Update immer Probleme gibt, wenn einige dafür wesentliche Komponenten nicht aktuell sind. Sobald man diese vor dem Update-Prozess installiert und auch in der Folge Updates immer pünktlich einspielt, funktioniert es reibungslos.

Dann habe ich noch Spybot installiert.
Niccht notwendig, zumal vor dem Einspielen der Windows-Updates ohnehin kein Hintergrundwächter installiert werden sollte, um damit einhergehende Konflikte zu vermeiden.

Spybot hat mich bei der installation gefragt, ob ich Antivirensoftware von Avast auch installieren möchte. Da ich das eh vorhatte, habe ich es dann auch zugelassen.
Falsche Reihenfolge. Erst müssen alle Windows-Updates rauf.

Des weiteren benutze ich seit neustem eine Vm mit Ubuntu um zu surfen.
Und mit Win 7 surfst Du dann gar nicht mehr?

Die Performance lässt leider ein wenig zu wünschen übrig, weshalb ich demnächst mal Linux Mint ausprobieren werde, was mir hier bereits in einem anderen Thread empfohlen wurde.
Das wird wenig bringen, wenn der VP nicht genügend Ressourcen zugewiesen sind (RAM, CPU).

Meine fragen:
1.Nachdem was ich hier gelesen habe, werde ich jetzt wohl Spybot und Avast wieder deinstallieren. Das geht so in Ordnung, oder?
Darum geht es erstmal nicht. Wichtig ist bei solchen Hinweisen, dass zunächst mal die Basis stimmen muss. Bevor Du den Windmesser auf's Dach montierst, muss an erster Stelle das Fundament fest sein. Erst danach kommen die Wände, dann das Dach, und am Ende der Windmesser.

Sprich: Zunächst muss einmal Windows mit allen Patches aktuell und für die zeitige Installation künftiger Aktualisierungen vorbereitet worden und selbst sicher konfiguriert sein (Stichwort Anzeigeoptionen, Stichwort eingeschränktes Benutzerkonto, etc.). Das schließt aktuelle Treiber für einen stabilen Betrieb mit ein. Anschließend das gleiche bei den Anwendungen, sinnvolle Auswahl, das, was man wirklich benötigt, direkt von den Herstellerseiten. Nicht mehr. Auch diese Anwendungen sicher konfigurieren.

Erst zum Schluss kommt ein Virenscanner, und auch dieser muss sinnvoll konfiguriert werden, wenn man sich denn für einen Einsatz eines solchen Programmes entscheidet. Damit meine ich z.B., dass Funde sauber und langfristig protokolliert werden, um die Gefährlichkeit etwaige Funde nachvollziehen zu können, damit meine ich weiterhin, dass SSL-Verschlüsselungen nicht aufgebrochen, sondern vom Virenscanner in Ruhe gelassen werden. Auch das kann man in der Regel alles einstellen.

2. Kann man Chip.de zum Download von Software vertrauen?
Das kommt darauf an, was Du herunterlädst. Lies dazu bitte:
-> http://forum.chip.de/downloads-tools/vorsicht-adware-werbung-installation-freeware-1865070.html

3. Muss ich mein Win7-System noch irgendwie abschotten, da ich ja nur über die Vm surfe?
Ja, durch Aktualisierungen und Benutzerkonto.

4. Ist Steam ein Einfallstor für Schadsoftware?
Eher ist Steam ein Dienst, zu diesem Zugangsdaten durch Dritte begehrt werden. Sprich, es gibt Schädlinge, die, wenn sie auf einem System eines Benutzers aktiv sind, Zugangsdaten z.B. zu Steam auslesen, sodass unbekannte Dritte dann diesen Account übernehmen würden.

5. Wie bekommt ihr heraus. ob euer System bereits befallen ist?
Das bekommt man nicht immer zuverlässig heraus. Es gibt Malware, die darauf ausgerichtet ist, über Jahre hinweg unentdeckt im Hintergrund zu laufen. Mit Wireshark & Co kann man allerdings schon viel herausfinden. Daher ist es so immens wichtig, erstmal alles dafür zu tun, durch verschiedene Maßnahmen eine Infektion so unwahrscheinlich wie möglich zu machen.

Eine Antiviren-Software hat bei mir noch nie, mit Ausnahme des Bundestrojaner damals, einen Virus entdeckt. Ansonsten hat Spybot mal einen Trojaner entdeckt, nachdem ich Sb installiert hatte um es mal zu testen. Ich bin wahrscheinlich schon wochenlang davor befallen worden, ohne es gemerkt zu haben.
Genau, Malware von heute will nicht unbedingt auffallen, es sei denn, es handelt sich um Erpresser-Malware, z.B. nach Verschlüsselung der Benutzerdaten. Andere Schädlinge, z.B. Keylogger, Backdoors, "wollen" möglichst unauffällig arbeiten.

6. Ist Win7 noch Sicher, nachdem die Update-Unterstützung von Windows jetzt eingestellt wurde?
Die Update-Unterstützung wurde nicht eingestellt. Sie funktioniert bei richtiger Vorbereitung einwandfrei. Du kannst, wenn Du möchtest, bei erfolgten und künftig regelmäßig erfolgenden Aktualisierungen, Windows 7 noch bei 2020 -- auch online -- einsetzen.

purzelbär schrieb:
Hier: http://wu.krelay.de/ könntest du schon fündig werden
Das ist hier genau der richtige Hinweis.
 
Eine VM würde ich im privaten Bereich nicht unbedingt empfehlen, da die Performance immer langsamer ist, als eine direkte Installation auf der Festplatte. Die Emulation kostet eben viel Rechenpower und unter 8 GB RAM geht sowieso nichts mehr flüssig. Das macht dann kein Spaß.
 
Wenn man sonst Privatanwendern eine VM emfpiehlt, würde ich zu Bitbox raten. Ist für Privatanwender denke ich am leichtesten zu bedienen, da sie da nicht mehr viel machen müssen. Sollte man natürlich nicht unbedingt Leuten in die Hand drücken, die gerade mal nur so Office machen können.
 
xvaranx schrieb:
Eine VM würde ich im privaten Bereich nicht unbedingt empfehlen, da die Performance immer langsamer ist, als eine direkte Installation auf der Festplatte.
Stimmt. Aber für Browser braucht man auch nicht unbedingt High-End-Geschwindigkeit.

Leichtgewichtigere Container wie unter anderen Betriebssystemen üblichen wären natürlich besser, leider sieht es da unter Windows nicht so gut aus (mir fällt da auf Anhieb nur Sandboxie ein oder die Möglichkeit via psexec nem Programm Rechte zu entziehen analog dem geschützten Modus beim Internet Explorer). Wer was Gutes hat, für Hinweise ist man da sicher immer dankbar.

xvaranx schrieb:
Die Emulation kostet eben viel Rechenpower
Der Gag bei Virtualisierung ist ja gerade, dass man nicht soviel emulieren muss. Vieles läuft nativ auf der CPU.

xvaranx schrieb:
und unter 8 GB RAM geht sowieso nichts mehr flüssig.
Kommt darauf an. Wenn das Gastsystem schlank ist, kann man sogar mit weniger als 4GB ne performante Browser-Appliance realisieren.
 
Was haltet ihr davon wenn sich Jackaces neben Windows 7 eine Linux Distribution seiner Wahl installiert und dann ein Dualboot System hat bei dem er beim booten entscheiden kann ob Windows 7 oder das Linux geladen werden soll?
Ein Grund mehr, hier und anderweitig auch immer wieder darauf hinzuweisen. Freilich wird nicht jeder deswegen Backups machen bzw. Images anfertigen. Doch es gibt auch immer viele "nur Mitlesende", die von der Notwendigkeit solcher Absicherungen nichts wussen, sie dann allerdings in der Folge umsetzen.
Schau dir mal mein Profil hier und im TB an und da meine Beiträge. Dann siehst du wie oft ich schon gepostet habe das sich User Backups bzw Images ihres Systems bzw ihrer Partitionen oder Festplatten machen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dualboot kann man natürlich machen. Ist halt nur mehr Aufwand. Spart dann zwar Ressourcen im Livebetrieb, aber ich würde dann eher wie gesagt zu einer Lösung wie Bitbox greifen (gehärtetes Debian mit Firefox von Haus aus in einer VM). Ist zumindest aus meiner Sicht sonst die benutzerfreundlichste Lösung.
 
Jackaces schrieb:
...
Ich habe erst vor ein paar Tagen mein Win7 64Bit neu aufgesetzt. Ich habe mir davor bei Chip.de ein Win7 update Paket heruntergeladen und das bevor ich online war installiert. ...

Das ist eine Adresse, die ich verwenden würde: http://winfuture.de/downloadvorschalt,2671.html
oder auch von hier:
https://www.computerbase.de/downloads/betriebssysteme/windows-7-service-pack/
https://www.computerbase.de/downloads/betriebssysteme/winfuture-update-pack-windows-7/
 
engine schrieb:
engine;)mit den bekannten Offlinebackups alleine ist es nicht getan, er muss auch die Schritte abarbeiten die in dem von mir verlinkten Artikel aufgeführt sind. Hab das oft genug im TB mitgelesen das dort User erhebliche Probleme mit Windows 7 Updates hatten und vor allem dann als Windows 7 neu aufgesetzt wurde und dann verlinkten die Helfer dort Artikel wie den den ich verlinkte. Microsoft will wohl Windows 7 User so gängeln und die dazu bewegen jetzt schon auf Windows 10 unzusteigen.
 
Also was ich noch soeben über VM in Wiki gelesen habe ist schon der Hammer.

Neuartige Herausforderungen bzgl. Sicherheit und Datenschutz bei virtuellen Maschinen

Schutzmechanismen gegen Viren und Malware wurden bisher auf Betriebssystemebene umgesetzt und schützten so den Benutzer. Durch den Einsatz von Hypervisoren entsteht eine neue Angriffsmöglichkeit, nämlich der Hypervisor selbst, um Schadcode auf dem Rechner auszuführen. Daher sind neuartige Schutzmechanismen über die bisher bekannten hinaus erforderlich.
 
xvaranx schrieb:
Schutzmechanismen gegen Viren und Malware wurden bisher auf Betriebssystemebene umgesetzt und schützten so den Benutzer. Durch den Einsatz von Hypervisoren entsteht eine neue Angriffsmöglichkeit, nämlich der Hypervisor selbst, um Schadcode auf dem Rechner auszuführen. Daher sind neuartige Schutzmechanismen über die bisher bekannten hinaus erforderlich.
Ist auch durchaus ein Problem, weshalb VMs als Sicherheitsfeature nicht unumstritten sind.

Das Problem allgemein ist eben, dass Du keine 100% Sicherheit erreichen kannst. Du kannst nur verschiedene Maßnahmen ergreifen, um einen Angriff zu erschweren (die Hürde möglichst hoch zu legen) wobei dann wichtig ist, dass die jeweiligen Vorteile gegenüber den Nachteilen überwiegen.

Und es kommt natürlich auch auf die konkrete Situation an. Bei einem Server ist halt die Wahrscheinlichkeit höher, dass da versucht wird der Hypervisor zu attackieren als auf nem Client-Rechner, weil Surf-Appliances nicht wirklich sehr verbreitet sind.

Die Einschätzung dazu ist nicht meist nicht ganz trivial. Ich halte im Prinzip auch nix von VMs als Sicherheitsfeature (schon allein wegen dem Overhead), denke aber das angesichts der Tatsache das es unter Windows nur wenige andere Möglichkeiten gibt und Windows eh bevorzugtes Angriffsziel darstellt es für vertretbar es so zu machen.
 
purzelbär schrieb:
engine;)mit den bekannten Offlinebackups alleine ist es nicht getan...

Bei mir hat SP1 und dann das letzte Winfuture Updatepack immer gereicht.
Falls nicht, dann ist Winfuture nachlässig geworden oder es funktioniert doch.
Jedenfalls ist ja jetzt dein Link da.
 
engine, lese mal im TB Forum im Diskussionsforum mit oder noch besser im Bereich Alles rund um Windows;)da wirst du nicht wenige Threads finden wo User mit Windows 7 Updates Probleme hatten und dann zumeist cosinus auf Hilfeseiten hinwies wie die die ich verlinkte.
 
Ich denke, dass Sicherheitslücken in einem Hypervisor wenn überhaupt nur im Untergrund zu hohen Summen gehandelt werden und entsprechend als Zero-Day von Geheimdiensten/Ländern gezielt eingesetzt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Enduser mit einem Virus zu tun hat, welcher aus einem Hypervisor ausbrechen kann, dürfte aus meiner Sicht sehr gering sein.

"Schutzmechanismen gegen Viren und Malware wurden bisher auf Betriebssystemebene umgesetzt und schützten so den Benutzer. Durch den Einsatz von Hypervisoren entsteht eine neue Angriffsmöglichkeit, nämlich der Hypervisor selbst, um Schadcode auf dem Rechner auszuführen. Daher sind neuartige Schutzmechanismen über die bisher bekannten hinaus erforderlich. "
Für den Schutz gibt es entsprechende Schutzmechanismen in der CPU, auch wenn das nur einzelne Maßnahmen sind.
speicherguide.de/virtualisierung/sicherheit/schutz-gegen-guest-hopping-und-hypervisor-attack-13589.aspx
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich mag solches Datenwiederherstellungs-Schattengedöns nicht, außer die Vorgängerversion für Daten.
Entweder ganz zurück (Image) oder Windows neu installieren.
Ergänzung ()

xvaranx schrieb:
Eine VM würde ich im privaten Bereich nicht unbedingt empfehlen, da die Performance immer langsamer ist, als eine direkte Installation auf der Festplatte. Die Emulation kostet eben viel Rechenpower und unter 8 GB RAM geht sowieso nichts mehr flüssig. Das macht dann kein Spaß.

Das ist mir viel zu einschränkend, fast unkorrekt.
Unter 8GB und z.B. VirtualBox geht wirklich nichts, aber eine VM ist ja auch nichts für schwache Hardware und nicht ungeeignet für den privaten Bereich.
Eine VM ist für diejenigen wertvoll, die z.B. einen 2. PC im Heimnetzwerk benötigen, um diverse Tests durchzuführen, Software schnell ausgiebig zu testen oder parallel ungewöhnliche Aktivitäten im Internet durchzuführen, die mit dem Host-Browser so nicht machbar wären und vieles mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
engine schrieb:
Das ist mir viel zu einschränkend, fast unkorrekt.
Wieso eingeschränkt? Wenn Du z.B. mal ne Datei nach draußen haebn willst, schleust Du Dir entweder durch nen shared-Folder oder rufst halt für den Zweck den Browser normal auf. Nur weil Du ne VM hast, ist der Browser auf dem Gastsystem ja nicht weg.

engine schrieb:
Unter 8GB und z.B. VirtualBox geht wirklich nichts,
Falsch. Wenn Du natürlich nen Full-feature Desktop mit High-End-Anwendungen betreibst, dann natürlich schon.
Aber ne Browser-Appliance braucht weder das eine noch das Andere.

engine schrieb:
aber eine VM ist ja auch nichts für schwache Hardware und nicht ungeeignet für den privaten Bereich.
Wo hat man denn heute noch schwache Hardware?`Ja klar. Auf Smartphones und Tablets. Da würde ich auch keine VM betreiben wollen. Ebenso sind Rechner der Atom-Klasse sicher nicht die Geeignetsten. Aber der Rest?

Sicher wären mir andere Lösungen lieber. Aber die sind gerade unter Windows rar gesäat. Das einzige, was mir da so einfällt sind die Mandatory Integrity Control-LEvel, die ja z.B. auch für den InternetExplorer genutzt werden (Schutzmodus).
Und dann halt Drittlösungen a-la Sandboxie.

Und ich frag mich auch, warum hinsichtlich dessen Microsoft nicht mehr macht. Das ist ja nun mal DIE Zielplattform für Schadssoftware.
 
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