Welchen Router für VDSL (T-Online) ?

Ich würde die 7570 nehmen ... die 7390 hat ein sehr schlechtes Modem.
 
Hatte erst den W723v (Leihgerät) und konnte damit so gar nichts anfangen. Kaum Konfigurationsmöglichkeiten, manche Sachen gar nicht machbar (Konfiguration über WLAN abschalten...) und, da Leihgerät, darf die Fernwartung nicht deaktiviert werden...

Dann kam ne Fritzbox, weil ich überall so ziemlich das gleiche gelesen hab:
Fritz!Box welche egal. Vorteile sind ganz klar auf der Hand

- Deutscher Hersteller
- Deutscher Support
- 5 Jahre Garantie
- Nicht ohne Grund 3 Geräte als Testsieger gekürt worden

Resultat:
Nach 3 Tagen ging das Teil wieder zurück... Das Ding würd ich meinen Eltern hinstellen, wenn die nen neuen Router brauchen, für mich immer noch nicht zu gebrauchen. Ich wollte einen Router den man wirklich konfigurieren kann.

Nachdem der W723v noch da war, hatte ich dann beschlossen mich erstmal weiter auf die Suche nach dem richtigen Router zu machen. Von Netgear gibt's noch was, nachdem ich aber persönlich schon sehr schlechte Erfahrungen mit Netgear gemacht hatte, was Stabilität angeht, war der Router auch rauß.

Dann hab ich erstmal nach einem vernünftigen VDSL-Modem gesucht, aber kein's gefunden, dass ich nicht gebraucht bei EBay hätte kaufen müssen, Sonst hätt ich mir einen 1HE Atom-Router mit Vyatta gebaut...
War dann kurz davor, 1000 EUR für ein Cisco-Gerät und 300 EUR für das passende Modem-Modul auszugeben, bevor ich dann über den Draytek Vigor 2850 gestolpert bin.

Schau dir mal den Draytek Vigor 2850 http://www.draytek.de/produkte/modem...850-serie.html an hab das Teil selber schon testen dürfen Klasse Teil vor allem auch Abwärtskompatibel und kann von Haus aus mehr als der Fritzmüll je können wird.

Dem kann ich nur teilweise zustimmen, da das Gerät für die typische "Fritz-Kundschaft" einfach Overkill ist. Das Handbuch mit fast 400 Seiten sollte man auf jeden Fall mal durcharbeiten und man kann an der Firewall einfach alles selbst konfigurieren.
Das heißt vor allem auch, dass das eigene Netz ganz schnell offen wie ein Scheunentor ist, wenn man nicht weiß, was man tut.
 
Eine Alternative wäre noch Zyxel gewesen. Deren Router kann man auch direkt in einen Modem only Modus schalten, welcher auch wirklich komplett transparent läuft. Der Draytek ist sicherlich auch ganz gut, aber auch schon relativ teuer. Im Vergleich zu typischen FritzBoxen natürlich nicht.

Wie ich übrigens häufig in Foren sage, auch wenn es viele Leute nicht gerne lesen. Die AVM Produkte sind nur gehypt und das "einzig" gute was ich daran finden kann ist das einfache Menü/Setup.
 
Die Firmware ist und bleibt für normale Endanwender (!) überragend, da gibt es nichts besseres ... Sicherlich kann der ein oder andere Router/Modem mehr, aber da richtet man mehr Schaden als Nutzen mit an. 99.9 % der Leute sind dann nur mit der Konfiguration überfordert.
 
Es geht bei Geräten aber nicht nur "kann auch Oma bedienen" sondern eben darum ob es stabil läuft. Eben genau DAS ist der Knackpunkt und dafür zahlt man dann 200 Euro und Mondpreise für Gebrauchtgeräte. Dann kommen die ganzen Leute aus ihren Löchern und empfehlen die AVM Hardware als das einzig guten Produkt. Das ist schlicht falsch. Das einzig gute daran ist die Oberfläche, an der Stabilität, P/L und generell Umfang, wenn es ins Detail eines Feature geht, ist so eine FritzBox nicht zu empfehlen.

Aber der Endkunde ist offenbar zufrieden wenn er schlechte WLAN Leistung hat, er kann ja für 60 Euro ein WLAN Repeater (REPEATER!) von AVM dazu kaufen und das, als weiteres Beispiel, DECT eh nur innerhalb eines Stockwerks vernünftig geht, scheint die meisten auch nicht zu interessieren.

Ich selber habe mir mehrfach AVM Produkte eben genau wegen der Oberfläche gekauft. Irgendwann war aber der Punkt erreicht, dass die tolle Oberfläche für andere Personen im Haushalt zwar Nice To Have ist, ein funktionierender Router (mit Modem), auch wenn ich Telefonie und WLAN auf andere Geräte auslagern muss (=Stromkosten), dann irgendwie Priorität hat.
 
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Ich bin nicht Opa und würde mir eine Konfiguration im Detail nicht zutrauen, d.h. für fast alle sind derartige Geräte nutzlos. Muss ja nicht AVM sein, mir ist nur kein einziger Router bekannt, der eine derart gute Oberfläche hat. Mit der Stabilität/Wlan/Dect/Modem hatte ich auch nie Probleme.
 
Das sei froh das du noch nie Probleme hattest. Davon abgesehen kann heute fast jeder einen aktuellen Router z.B. von Netgear einrichten. Dafür gibt es Assistenten die man startet und die ein durch die Einrichtung führt wo man schlussendlich auch nur noch die Zugangsdaten eingibt. Möchte man etwas im Detail einstellen muss man eben im Zweifel das Handbuch befragen.

Das ist aber nicht das Problem. Problem sind die Leute die denken ein 200 Euro Gerät die ungefähr Leistung von einem 70 Euro Gerät bietet + Features die nicht einwandfrei laufen (Reichweite, Stabilität, Umfang...) + gutes Interface sind diesen Preis wert. Das wird dann auch jeden als non plus ultra verkauft. Muss jeder für sich selbst entscheiden.

Was nicht heißen soll das es keine Zielgruppe gibt. Genau für die Leute die keine Anforderungen an WLAN, DECT, schnelles Internet und sonstige Features stellen, außer das man eben irgendwie alles machen möchte und gerne hätte, ist die AVM FritzBox super. Sie ist leicht zu konfigurieren und hat eben eine Menge Features. Das quasi beim "an/ausschalten" dieser die Konfiguration zu Ende ist, stört sie nicht und muss es auch nicht. Wenn es läuft ist es grundlegende iO. Sie benötigen das WLAN einmal die Woche für ihr Mobiltelefon, da ist es egal ob man 20% oder 80% Sendeleistung hat im nächsten Stockwerk hat. Das ist aber von non plus ultra so weit entfernt wie 200 Euro günstig für ein Gerät mit solchen Limitierungen ist.
 
Ich habe diese Frage hier schon sehr häufig in Folge solcher Diskussionen gestellt: Nenne mir einen Router der an einem grenzwertigen ADSL RAM 6k Anschluss besser synct als eine Fritzbox 7270 v3, deutlich weniger als 100€ kostet (so viel hat mich die gekostet), mehr Features besitzt, Tweaking zulässt und von einem unbedarften wie mir gut bedient werden kann.
 
Die Frage ist von mir nicht beantwortbar. Ich kenne den Anschluss nicht. Deswegen kannst du die Frage gerne 1000 Leuten stellen, sie müssten dir alle die selbe oder eine ähnliche Antwort geben. Davon abgesehen hast du offenbar nicht gelesen was ich bzgl. Features gesagt habe. Die tausend Features der FritzBox sind kein Vorteil sondern ein NACHTEIL. Sie funktionieren großteils nicht ordentlich.

Ich hätte dir vermutlich so etwas empfohlen:
D-Link DSL-321B/DE als Modem für 30 Euro und ein TP-Link TL-WDR4300 für 55 Euro. Sind zusammen 85 Euro und du hast ein sehr gutes ADSL/ADSL2(+) Modem mit einem High End Dual Band WLAN AP. Auf den TP-Link kann man bei Bedarf nach mehr speziellen Features eine freie Firmware installieren, die dann ein haufen Features vorzeigt. Bis auf Telefoniefunktionen bist du mit diesen beiden Geräten deutlich besser abgedeckt. Ich möchte das DEUTLICH hervorheben.

Die zwei Geräte zu konfigurieren geht halt nicht in "fünf Minuten und ab ins Internet" aber mit einer Erklärung bist du in 20 Minuten auch Online (z.B. via WLAN). Die Konfiguration wird eh nur einmal vorgenommen.

Solltest du mal auf VDSL, Kabel oder ähnliches umsteigen bleibt die Konfiguration für dein WLAN AP übrigens identisch, du müsstest nur das Modem tauschen (also u.U. sogar kostenfrei vom Provider erhalten) und gut ist es.

Ach und nur weil DU eine FritzBox 7270 für 100 Euro bekommen hast, heißt das nicht, dass dies der normale Preis ist. Sie kostet neu noch immer 160 Euro. Der von dir geforderte Vergleich kann also schon gar nicht ordentlich funktionieren, da du nicht auf den gebrauchten Zustand des Geräts hinweist. Die von mir genannte Lösung hat den halben Preis - aber auch keine Telefonfunktion. Für den Aufpreis kann man noch ein drittes Gerät hinstellen, welches dies abarbeitet.

[Nachtrag]
Im 200 Euro Preisbereich findet man übrigens auch Konkurrenten die Telefoniefunktionen in ihren Geräten zur Verfügung stellen und z.B. wie der Draytek sogar Backup-Internet über das Mobilfunknetz. Verzichtet man weiterhin auf Telefonie und möchte zwingend ein All-In-One Gerät haben bekommt man für <120 gute Alternativen. Alles eine Frage der Wünsche. Am Preis liegt es nicht.
 
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Mit dem Draytek-Router wären aber 90% der AVM-User schlicht und einfach überfordert.
Das 400 Seiten-Handbuch ist da nicht dabei, weil die zu viel Altpapier rumliegen hatten.
Spätestens wenn's darum geht die Firewall richtig zu konfigurieren sollte man wissen, was man tut.
Ich hätte mir halt, wenn's den Draytek nicht geben würde, was von Cisco gekauft... Für mich ist der Draytek im Hausgebrauch genau das richtige Gerät.
Würde ich das Teil allerdings meiner Mutter hinstellen? Ich glaube kaum. Für die ist die FritzBox perfekt. Die kann sogar meine Mutter konfigurieren und gut ist.
Klar gibt's hier mal nen Router mit besserem Modem und da mal einen, bei dem das WLAN besser funktioniert aber als Komplettpaket für den typischen Home-User sind die FritzBoxen einfach ok. Gerade weil man an der Firewall nicht rumfummeln kann.
Mit Netzwerksicherheit sollte man nicht leichtfertig umgehen, immerhin haftet man erstmal für alles, was mit dem eigenen Anschluss passiert.
 
1. Ich habe 100€ für ein Neugerät bezahlt.
2. D-Link hatte ich sogar 2 hier. Etwas schlechteres - bezogen auf die Oberfläche - habe ich bisher nicht gesehen. Möglich das das DSL-321B/DE besser ist, kann ich mir aber nicht vorstellen. Nach Dlink kommt nur noch -> keine Oberfläche vorhanden ^^
3. Bei mir funktionieren alle Features der Fritzbox. Ich wohne auf dem Land und somit in einem großen Haus mit Nebengebäuden. Trotzdem ist WLAN und Dect auf allen Etagen kein Problem. Wobei ich Dect nicht aktiv nutze.
 
Da der TE VOIP nutzen will, Speedport W921V. Die Hardware ist sehr gut, die Konfigurationsoberfläche ist sehr einfach gehalten, man kann zwar weniger als in den Fritz! Boxen einstellen, dafür aber auch kaum etwas falsch machen.
Und bei VDSL: Finger weg von der Fritz! Box 7390, grottiger als das integrierte Modem geht es nicht mehr. Ich habe im Anstand von einem guten Jahr 2 verschiedene getestet, jeweils mit lausigen Ergebnissen. Das Gleiche trifft auch auf das WLAN zu, AVM zeigt hier, wie man interne Antennen nicht realisieren sollte. Näheres hier, einfach meine Bewertung vom 01.12. lesen.
Wenn VOIP nicht nötig wäre, würde ich auch den Netgear DGND3800B empfehlen, der ist für 80-100€ unschlagbar gut. Für den Preis gibt es hierzulande nichts vergleichbares.
 
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