Welchen Speicher für 6700K

Soweit ich das gesehen habe sind die Preise ob ich nun ein 2400 oder 3000er nehme garnicht so weit auseinander.

Die Frage ist halt wirklich nur ob sich der Skylake lohnt gegen mein 2600K@4.2 oder ob ich auf die nächste Generation noch warte. M.2 Platten könnte ich auch nur mit ein neues Board nutzen. Controllerkarte möchte ich hier nicht mehr dazukaufen, falls es solche gibt.
 
Fragt sich was du Spielst oder mit dem System macht.

Ich habe von einem i7 3770k auf einen Skylake gewechselt.
Ganz besonders bei CPU Lastigen Spielen wie zb. Arma3,Ark,Squad zeigt der CPU seine Stärken.
Dafür hat sich das Upgrade gelohnt.

Ich hatte bis gestern noch einen DDR4 2400MHZ CL16 gehabt.
Habe mir dann aber gestern DDR4 3200MHZ CL16 gegönnt.

Bei Arma3 konnte ich meine min. fps um 4-5 erhöhen, davon mal ganz abgesehen sind 3200MHZ Bausteine jetzt auch nicht weitaus teurer als die anderen.

Lg
 
Im Moment meistens Crysis 3 und NFS bei 1440p.

Anwendungen hauptsächlich: LR und PS.

Das sagte ich ja auch, das die Speicherpreise so geringfügig auseinander sind, das man dann wirklich nicht unbedingt überlegen muss. Mir ging es halt darum was besser ist mehr MHZ oder weniger CL.
 
Da kommt dann z.B. wieder der Sockel 2011-3 in's Spiel. Durch QuadChannel kannst du da getrost 2133/2400 MHz - Riegel nehmen, denn durch QuadChannel hast du eine höhere Bandbreite bei 4 x 2133er Riegeln als bei 2 x 3200er Riegeln im DualChannel. Dadurch hast du aber den Vorteil, dass deine Riegel niedrigere Latenzen haben, bei den günstigsten bist du dann schon bei CL-15. Die ganz harten holen sich dann diese Riegel in's Haus: Corsair Dominator Platinum DIMM Kit 16GB, DDR4-2400, CL10-12-12-28

Aber solltest du tatsächlich überlegen, auf ein Sockel 2011-3 System wechseln zu wollen, dann solltest du noch die nächste Generation abwarten, also Broadwell-E. Da dürfte nochmal mehr Leistung / MHz aufkommen, Broadwell gilt als gut übertaktbar und der kleinste 6-Kerner mit offenem Multiplikator wird sicherlich recht günstig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kommt da dann noch die Übertaktung mit in's Spiel. Deinen alten Prozessor übertaktet gegen einen aktuellen Prozessor nicht übertaktet zu vergleichen, kommt sowieso immer auf das Ergebnis: Lohnt sich nicht. Den 5820K müsstest du dann natürlich auch übertakten, oder eben den Nachfolger 6800K.
Zusätzlich hast du dann den QuadChannel-Vorteil, schwer zu sagen, wie viel das bei deinen Programmen bringt. Und eben die Möglichkeiten für M.2-SSDs. Ebenfalls schwer zu sagen, was das bei deinen Programmen bringt.

Aber erst Broadwell-E wäre meiner Meinung nach ein wirklich spürbar sinnvolles Upgrade zu deinem jetzigen System.
 
Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Geschwindigkeit ist bei DDR4-Ram definitiv ausschlaggebender als Latency. Das zeigen zahlreiche Tests, die man gut finden kann.
Die Erklärung dazu liefert ein gutes White-Paper von Crucial, einfach mal nach Crucial+memory-performance-speed-latency
oder Latency Paradox suchen. Der Zusammenhang von Takt, Clock Cycle Time, CAS Latency und True Latency ist schon interessant. Bei höherer Geschwindigkeit ist die Clock Cycle Time geringer und damit wird trotz z.B. höher CL die True Latency geringer und die Gesamt-Performance besser.
Kann man auch gut selbst testen.
 
Schade nur, dass Crucial bei diesem Test nicht auf Dual- und QuadChannel eingegangen ist. Das würde das Bild vervollständigen. Bei DualChannel bin ich definitiv der gleichen Meinung, je mehr Geschwindigkeit, desto besser.
 
Zudem die Zugriffszeit trotz höherer CAS Latency nicht dramatisch bis gar nicht nach oben geht, die die Frequenz ja auch entsprechend höher ist. Hab grad ein Brett vorm Kopp und kannst net simpel beschreiben, schaut euch am besten mal die Seite an:
https://en.wikipedia.org/wiki/CAS_latency
Dort dann die Tabelle "Memory timing examples (CAS latency only)"
Da sieht man die realen Zugriffszeiten.

Simpel ausgedrückt:
DDR4-2400 mit 11er CAS hat 9.17ns Zugriffszeit
DDR4-3200 mit 16er CAS hat 9,7ns Zugriffszeit

Also nur marginale Unterschiede, jedoch höhere Bandbreite.

P.S.: Deswegen wie schon geschrieben, immer den schnellsten Speicher kaufen, sofern es im angemessenen P/L-Rahmen bleibt.
 
Naja, noch ausgefuchster ist es aber, sich abhängig vom Budget auch zu 'langsamem' RAM zu informieren, wie gut er sich übertakten lässt. Ein Kit mit 2133 MHz, das gut bis 3000 geht mit leichten CL-Absenkungen ist immer noch deutlich günstiger als ein entsprechendes Kit, das für 3000 ausgepreist ist. Das könnte dann zwar auch noch höher gehen...tut es aber bisher eher nicht, jedenfalls nicht viel. Aber dazu muss man sich schon etwas mehr einlesen/umgucken. Hab letztes jahr ein 16GB-Kit 2x8 Kingston HyperX mit 2133 MHz und CL 14 gekauft, das läuft mit 3000 und CL 16 bei etwas mehr Spannung. Für die Werte hätte ich zu der Zeit fast das doppelte hingelegt und nach oben auch keine Luft mehr gehabt. Aber eine Garantie, dass es so geht, gibts auch nicht.
 
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