welchen Subwoofer würdet ihr wählen?

cypeak

Captain
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Ich bin auf der suche nach einem subwoofer der meine bestehende heimkinoanlage vervollständigt.
zwar habe ich bereits 2-3 modele im hinterkopf, allerdings würde ich mir gerne input von den usern hier abholen..

der preisrahmen für den sub wäre so im bereich bis 1000€ bzw. maximal 1200€.

aktuell habe ich ein 5.0 system bestehend aus
paar canton vento 896.2 frontboxen,
paar canton vento 826.2 rears und einem vento 866.2 center.
das hängt an einem denon x3700h avr, wobei die frontboxen über die pre-out des avr an einem yamaha a-s701 hängen, den ich beim musik hören (stereobetrieb) direkt ansteuere, ohne umweg über den denon avr.

interessant wäre noch zu sagen dass sowohl der denon als auch der yamaha einen sub-out haben; sprich es wäre nice-to-have wenn der sub zwei eingänge verarbeiten/umschalten könnte - aber das ist wirklich kein muss.
prinzipiell bin ich eher anhänger von frontfire sub's, d.h. downfire konstruktionen würde ich ausschließen.

ach ja, der raum ist mittelgroßes wohnzimmer - eigentlich sind die vento's fast schon etwas überdimensioniert, machen aber dennoch einen heiden spaß (zulasten sehr toleranter nachbarn) und kommen bereits recht weit tief runter; also ist so ein "kleiner" 8-zoll 40hz min subwoofer wohl weniger das was passen würde..

welchen sub würdet ihr kaufen?
 
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nordic_pegasus schrieb:
die Tieftöner in den Front-Lautsprechern sind bereit 7,5", darum macht ein 8" Subwoofer gar keinen Sinn ;-) Ich würde einen optisch passenden Canton Sub mit mindestens 12" Membran nehmen.

Zu den Vento Lautsprechern müsste eigentlich der Vento Sub 850 R passen https://geizhals.de/canton-vento-sub-850-r-piano-schwarz-a724042.html?hloc=de
Das.
Oder, wenn die Nachbarn derzeit eh schon so tolerant sein müssen, würde ich es halt mal gut sein lassen.
Mir bumsen meine zwei großen Ventos schon mehr als genug, da brauchts eigentlich keinen Sub mehr. Nicht wenn Nachbarn im Spiel sind. Wenn’s dumm läuft hast du sonst zwar keinen Kasten mehr stehen, aber Fünf weniger die spielen.
 
Ich würde auch meinen bei dem Frequenzgang braucht es kaum noch einen Subwoofer. Da kann man etwas mit dem Equalizer spielen um den Bereich unter 100Hz leicht anzuheben und gut ist.
1647409742309.png


Quelle: https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/canton-vento-8962-1618
 
Du willst also Deine Ventos im Tieftonbereich unterstützen. Sorry, aber das halte ich für sinnbefreit.
Falls Du aber wild entschlossen bist würde ich mich bei Rel mal umschauen.
Ansonsten lässt sich mit Speaker Placement sicher noch was machen.
 
Wenn du zur Abrundung des 5:1-Sounds tatsächlich einen Sub einsetzen willst (für Stereo nicht erforderlich), dann solltest du unbedingt zum passenden Sub von Canton selbst greifen. Denn (nur) der ist auf das ganze Set abgestimmt und lässt sich detailliert justieren (eigene Fernbedienung). Aber ja, er kostet deutlich mehr als dein Budget.

Begründung: Das Zusammenspiel von tiefreichenden Boxen-Chassis (die Hauptlausprecher mit ihren je zwei 20 cm-Tieftöner reichen tief) und einem Sub ist nicht trivial, insbesondere im Fall der Ventos. Die sind 'straff abgestimmt', also auf Präzision im Bassbereich ausgelegt.
Kommt nun ein Sub eines andern Herstellers hinzu, der nicht zuletzt konstruktionsbedingt (grössere Membran, anderer Hersteller des Chassis etc.) weniger präzise klingt, steigt die Gefahr von Phasenfehlern und Darstellungsfehlern (Auslöschungen) stark an - du hättest dann nicht mehr Bass, sondern "untenrum" weniger Präzision, weniger Wucht, mehr Klangbrei.
 
Besser 2 Subwoofer für jeweils ca. 500 Euro, als einen für 1.000.
2x10er Subwoofer würde reichen.
 
Ist der Raum überhaupt schon akustisch behandelt, Bassfallen? Wenn nein, dann wäre es kein Wunder, dass irgendwas im Spektrum fehlt.
 
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danke für eure antworten!
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Creeping.Death schrieb:
Je nachdem, ob deine Präferenz eher auf Musik oder Effekt liegt, würde ich den SVS SB-2000 Pro oder SVS PB-2000 Pro wählen.
der sub ist hauptsächlich für filmeffekte eingeplant; bei musik vermisse ich beasstechnisch wenig. aber mein eindruck ist dass der lfe bei filmton etwas arg dünn daherkommt...
dennoch mag ich diese kurzen, knackigen und präzisen bass - insofern würde ich tendenziell eher zum geschlossenem sb 2000 greifen; der "voluminöse bassteppich" ist nicht so meins..
Ergänzung ()

daHank schrieb:
Du willst also Deine Ventos im Tieftonbereich unterstützen. Sorry, aber das halte ich für sinnbefreit.
wie ich schrieb, ja - die ventos kommen bereits recht tief, allerdings tendieren sie ab einer gewissen lautstärke und unterhalb von 40hz irgendwann zu dröhnen. mit umpositionieren war da nicht viel rauszuholen und der raum hat schon einiges abbekommen...teppich, deckensegel, wandpanele hinten...
die gegenprobe mit einem geliehenen nubert subwoofer der vorne rechts steht war da wesentlich besser und das ergebnis gefiel mir schon ganz gut.
sprich, ein separater sub macht schon sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
cypeak schrieb:
der sub ist hauptsächlich für filmeffekte eingeplant;
Dann ist eigentlich der PB-2000 Pro dein "Freund". Der SB ist weniger brachial und eher auf Musik ausgelegt.
Ich selbst besitze einen SVS SB-2000 (ohne "Pro") und bin damit sowohl bei Musik als auch bei Film sehr glücklich. Dennoch ist der PB für Film offiziell das empfohlene Modell.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Ist der Raum überhaupt schon akustisch behandelt, Bassfallen?
Du könntest den Raum wirklich mal mit REW ausmessen. Das nötige Equipment bekommst du für unter 100€. Dann wüsstest du auf jeden Fall auch an welcher Stelle da etwas fehlen könnte und kannst es ggf. auch durch andere Positionierung der Lautsprecher oder Equalizer abstellen.
 
Sind die Lautsprecherabstände und Sitzpositionen ausgelotet? Da gibt es auch ein paar Empfehlungen.
Außerdem gibt die Raumgröße die untere Grenzfrequenz vor, wenn ich mich recht entsinne (halbe Wellenlänge)

@nordic_pegasus
Da die Membrangröße im Quadrat zur Frequenz steht, wird ein gleich großer Sub die Membranfläche vergrößern und die niedrigen Frequenzen, die die Hauptboxen schon schaffen, könnten lauter wiedergegeben werden.
 
Creeping.Death schrieb:
Dann ist eigentlich der PB-2000 Pro dein "Freund". Der SB ist weniger brachial und eher auf Musik ausgelegt.
Ich selbst besitze einen SVS SB-2000 (ohne "Pro") und bin damit sowohl bei Musik als auch bei Film sehr glücklich. Dennoch ist der PB für Film offiziell das empfohlene Modell.
Dem kann ich mich nur anschließen.

Ich selbst betreibe einen SVS SB-12 NSD + Anti-Mode 8033C jetzt seit knapp 7 Jahren in Kombination mit den Heco Metas und der macht seinen Job immer noch tadellos.
Der Bass ist schön knackig, präzise und einen gewissen "Erdbebeneffekt" hat man auch.

@cypeak Da du schreibst, dass du es beim Bass nicht so "voluminös" magst, kann ich mir vorstellen, dass der SB 2000 was für dich wäre. Würde ja auch perfekt in dein Budget passen.
 
Creeping.Death schrieb:
Dann ist eigentlich der PB-2000 Pro dein "Freund". Der SB ist weniger brachial und eher auf Musik ausgelegt.
Ich selbst besitze einen SVS SB-2000 (ohne "Pro") und bin damit sowohl bei Musik als auch bei Film sehr glücklich. Dennoch ist der PB für Film offiziell das empfohlene Modell.
ich weiß dass der pb mit seiner offenen bauweise eher für effekte angedacht ist, aber wie ich schrieb bin ich eher ein freund der knackigen präzisen bässe, auch wen diese nicht so brachial daherkommen. da ist die geschlossene bauweise des sb eher passend...
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sialeeds schrieb:
Da du schreibst, dass du es beim Bass nicht so "voluminös" magst, kann ich mir vorstellen, dass der SB 2000 was für dich wäre. Würde ja auch perfekt in dein Budget passen.
ja, das mit dem preis habe ich auch festgestellt..
alternativ fände ich auch einen canton power sub 12 interessant - ebenfalls geschlossene bauweise, wobei hier mit passivmembran realisiert...preislich mit ca 800€ auch nochmal geldbeutelschonender.
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zazie schrieb:
dann solltest du unbedingt zum passenden Sub von Canton selbst greifen. Denn (nur) der ist auf das ganze Set abgestimmt und lässt sich detailliert justieren (eigene Fernbedienung). Aber ja, er kostet deutlich mehr als dein Budget.
der vento sub 12 ist schon ein brachiales gerät, allein schon von den abmaßen gegenüber z.b. einem svs sb 2000 - aber mit 1700€ zahlt man auch einen ordentlichen batzen für cantons geschwungene piano-lack optik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vista64 schrieb:
Außerdem gibt die Raumgröße die untere Grenzfrequenz vor, wenn ich mich recht entsinne (halbe Wellenlänge)
Nein, tut er nicht. Im Gegenteil, bei Frequenzen, deren Wellenlänge > 2*Wandabstand ist kommt es in dieser Dimension zu keinen Raummoden mehr. Der Schall wandert nicht mehr in Wellenform durch den Raum, es gibt keine Druckmaxima und -minima mehr. Das Ohr nimmt die durch die Chassis aufgebauten Luftdruckänderungen wahr. Dazu steigt der Schalldruck theoretisch um 12dB/Oktave an durch den Druckkammereffekt. In realen Räumen fällt dieser natürlich geringer aus (außer ihr wohnt im Bunker), aber einen signifikanten Gewinn an Tiefbass gibt es trotzdem.
 
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für diejenigen die es interessiert; der raum ist 4,5 x 6,1 m groß.
 
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