Welcher Einplatinencomputer?

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muzafferamg58

Gast
Abend Community,
ich wollte mir einen Einplatinencomputer besorgen, um darauf einen MySQL Server, Apache Server und eine kleine Java Anwendung, welche bis zu 128MB Ram ziehen darf (aber zu 80-85% 30-60MB Ram frisst) laufen zu lassen.
Würde aber auch andere Sachen ausprobieren, wie zum Beispiel Android und co.

Was ich benötige ist ein Gigabit Ethernet Anschluss und W-lan waere nicht schlecht. Worüber ich mir etwas sorgen mache, ist der Arbeitsspeicher, ob 1 GB wirklich ausreichen?

Was halter Ihr davon? https://geizhals.de/raspberry-pi-3-modell-b-a1785657.html

Gruß,
 
Wenn du richtige Netzwerk Performance und Durchsatz brauchst, dann fällt der Raspberry wohl flach. Der hat zwar 'nen Gigabit Ethernet Anschluss. Aber das läuft da nur über USB 2, und selbst USB 2 kann das Teil nicht voll ausreizen.
Falls dir das reicht: schlag zu. Für ein bisschen Webserver und Datenbank reichen die Teile locker.
 
benneque schrieb:
Wenn du richtige Netzwerk Performance und Durchsatz brauchst, dann fällt der Raspberry wohl flach. Der hat zwar 'nen Gigabit Ethernet Anschluss. Aber das läuft da nur über USB 2, und selbst USB 2 kann das Teil nicht voll ausreizen.
Falls dir das reicht: schlag zu. Für ein bisschen Webserver und Datenbank reichen die Teile locker.

Nichts extremes, der Formfaktor hat mich halt überzeugt. Kennst du noch etwas besseres?
 
Mit dem Formfaktor gibt's inzwischen hunderte Geräte. Allerdings würde ich mich auf die Raspberry Pi Plattform (nicht unbedingt den Hersteller) beschränken, weil es dort einfach die größte Community gibt.

Wenn man bei Geizhals seine Anforderungen zusammenklickt, dann gibt's auch nicht mehr so viel Auswahl: https://geizhals.de/?cat=mbarm&xf=3...ry+Pi~7353_4~7354_WLAN+802.11n~8197_1x+Gb+LAN

Zu diesen Geräten würde ich mich dann mal speziell über die Ethernet / WLAN Anbindung / Performance informieren.

Ich selbst hab mir hier vor ein paar Wochen einen Raspberry Pi 3 B+ hingestellt, mit Docker und Pi Hole, über Ethernet. An der Performance für's Heimnetzwerk ist absolut nichts auszusetzen :)
 
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Ich hab einen Raspberry Pi 3 B+ als NAS mit OMV laufen, funktioniert gut, einziges Manko ist halt die geringe Netzwerkperformance.
 
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benneque schrieb:
Wenn man bei Geizhals seine Anforderungen zusammenklickt, dann gibt's auch nicht mehr so viel Auswahl: https://geizhals.de/?cat=mbarm&xf=3...ry+Pi~7353_4~7354_WLAN+802.11n~8197_1x+Gb+LAN

Zu diesen Geräten würde ich mich dann mal speziell über die Ethernet / WLAN Anbindung / Performance informieren.

Ich selbst hab mir hier vor ein paar Wochen einen Raspberry Pi 3 B+ hingestellt, mit Docker und Pi Hole, über Ethernet. An der Performance für's Heimnetzwerk ist absolut nichts auszusetzen :)

Schade, bin etwas enttauscht muss ich sagen, dachte, dass es mehr Auswahl gibt, mit A7X Kernen und mehr Ram. Auch kein Wlan AC und nur 310Mbit Rate, obwohl ich hier um die 400-420Mbit bekomme.
Der Markt ist noch von alten A7 und A17 Kernen überschwammt ~.~

Gut dann wird es das Pi 3 B+ :P Danke euch beiden & schönen Abend!
 
WLAN AC bringt dir halt nix, weil der WLAN Chip per USB 2 (max. 480MBit/s) angebunden ist.

Du könntest es natürlich auch mit dem Rock Pi versuchen. Da müsstest du dich mal über die Software Kompatibilität informieren. Ansonsten ist der Rock Pi wahrscheinlich derzeit das schnellste was es auf dem Pi Markt gibt. Kostet dafür halt auch doppelt so viel wie ein Raspberry. Aber dafür hast du ac WLAN, M.2 SSD, etc .pp
Bei dem könnte ich mir gut vorstellen, dass Ethernet und WLAN deutlich schneller angebunden sind. Solltest du aber besser in ein paar Reviews / Tests überprüfen.

https://geizhals.de/?cmp=1969034&cmp=1969028&cmp=1968991
 
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Ja, der Rock Pi ist von der Ausstattung her besser aufgestellt als die normalen Raspis, war mir den Aufpreis nicht wert, da ich keine Eile habe, wenn ich Daten ins NAS schiebe.
Da ich noch einen WLAN USB Stick am Start hatte, habe ich den spaßeshalber mal angeschlossen, obwohl diverse Anleitungen davon abgeraten haben und man konnte ganz schnell merken waren.
Man ist schon fast gezwungen, das Ding direkt an's Netzwerk anzuschließen, wenn man mit größeren Datenmengen arbeitet.
Der LAN Anschluss ist langsam, WLAN über USB 2 kann die Leistung aber problemlos unterbieten.
 
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Wie siehts denn mit nem Thin Client wie dem HP T520 oder nem T620 aus? Massig mehr Performance, kaum mehr Stromverbrauch und die Softwareseitige Unterstützung ist natürlich perfekt da x86. Die Kisten gibt es, je nach Ausstattung, ab 40€ aufwärts auf eBay. Hab auch gerade zufällig nen T520 inkl WLAN-Karte und ner 32GB SSD zu verkaufen :D Beim Kopieren übers LAN auf den HP (SMB Share) wird mein Gigabit-Lan voll ausgenutzt (~112MB/s) Zu den Kisten hab ich hier im Forum, in nem anderen Thread, schon n bisschen was geschrieben... inkl. Stromverbrauchsmessungen. KLICK
 
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Das Rock Pie hat mich von der Hardware schon überzeugt, leider ist die Unterstützung nicht gerade das Gelbe vom Ei. Da spricht mich das Raspberry mehr an

Towatai schrieb:
Wie siehts denn mit nem Thin Client wie dem HP T520 oder nem T620 aus? Massig mehr Performance, kaum mehr Stromverbrauch und die Softwareseitige Unterstützung ist natürlich perfekt da x86. Die Kisten gibt es, je nach Ausstattung, ab 40€ aufwärts auf eBay. Hab auch gerade zufällig nen T520 inkl WLAN-Karte und ner 32GB SSD zu verkaufen :D


Ich habe hier noch ein Xeon 1230v2 mit 16GB Ram, da kann ich auch bei dem Preis ein mini itx System zusammenwürfeln eigentlich
 
Das frisst aber deutlich mehr Strom, ist nicht passiv gekühlt und dürfte in der Summe trotzdem deutlich mehr kosten ;-) Wir reden hier von nem Fuffi für n Komplettsysten!
 
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Sorry, da kamen bei mir zu erst, irgendwelche Dell Laptops für 200€, habe es jetzt gesehen. Das ist doch mal ein schönes Produkt, gefallt mir und preislich gleich mit dem Raspberry!
 
Ich hab dir gerade mal ne Privatnachricht geschickt ;)
 
benneque schrieb:
Wenn du richtige Netzwerk Performance und Durchsatz brauchst, dann fällt der Raspberry wohl flach. Der hat zwar 'nen Gigabit Ethernet Anschluss. Aber das läuft da nur über USB 2, und selbst USB 2 kann das Teil nicht voll ausreizen.

Falls dir das reicht: schlag zu. Für ein bisschen Webserver und Datenbank reichen die Teile locker.

Gibt es da noch nichts (es gibt ja andere Ähnliche) mit USB-C über den Strom und Displaysignal für einen mobilen Monitor kommen.
Ich hätte da so einen Monitor, könnte mir ein paar Anwendungen vorstellen, wo Ich den evtl. mal mit so einem Einplatinen-"PC" betreiben könnte.
Mit WLAN, BT etc..
Für Medienwiedergabe, Webseiten etc..
 
@Tobias Claren Die Hardware gibt's natürlich. Siehe Rock Pi.
Wenn sich darauf selbst was programmiert, sollte das alles kein Problem sein.
Der Raspberry Pi kostet halt nur die Hälfte, und hat eine riesige Community und massig unterstützte Software. Beim Rock Pi muss man halt erst mal schauen was läuft, oder man sich vielleicht doch was selbst kompilieren muss.
 
OK, bei den Teilen dürfte es sogar egal sein ob man die interne Grafik dieser Teile, oder die vom Monitor nähme.
Daher würde auch ein normaler USB reichen, wenn dieser zumindest den Strom für das angeschlossene Gerät liefert. Und das ist ja Standard bei USB. <8W sollte so ein PI ja liefern können.
Gibt es da eine Untergrenze der Version, oder kann das jeder PI? Der 3 wäre dann wohl wegen WLAN ohne extra Gerät interessant.
 
Ich habe gerade in meinem News Feed auf den Smartphone einen kurzen Artikel zu einem x86 Einplatinencomputer gelesen, nennt sich Atomic Pie, basiert auf einem Intel Atom Z-8350 und 2GB RAM, soll um $35 kosten, also ähnlich wie der Raspi.
 
Die Leistung des Atom liegt (laut passmark) KLICK irgendwo zwischen dem AMD GX-212 (DualCore) und dem AMD GX-415GA der in den HP Thin Clients verbaut ist. WENN die Kiste dann mal verfügbar ist, benötigt man noch n Gehäuse, ein Netzteil und Aufrüsten sieht da auch Mau aus. In der Summe also nicht wirklich billiger. Je nach Anwendungsfall aber sicherlich brauchbar, gerade wenns ums verwenden der GPIO Anschlüsse geht.
 
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