computerbase107 schrieb:
Bei diesen geplanten Datenmengen scheint es mir nicht der richtige Weg zu sein mit externen Festplatten (NTFS-formatiert) am Nas und diese dann im Falle des Falles am PC anzuschließen, da die 8-/10TB Festplatten noch zu teuer sind.
Die
Seagate Archive 8TB ist
pro TB günstiger als alle anderen HDDs und während sie nicht für den Einbau ins NAS gemacht ist, für Backups sogar ausdrücklich gedacht. Die gibt es auch extra als
Seagate Backup Plus V2 8TB schon als fertige externe USB3 Platte!
Norbert_Focus schrieb:
Also ein Medium mit 8TB ( 16 / 2 weil Raid ) war schon sehr zukunfssicher gedacht, jetzt rein vom Platz her.
Da ist man halt immer im Konflikt ob es sich jetzt schon lohnt so viel Kapazität auf Vorrat anzuschaffen, da dieKapazitäten von HDDs immer noch steigen und die Preise pro TB eher weiter fallen dürften, in Dollar und vielleicht auch uin Euro wenn der Verfall des Euros nicht mehr so massiv weitergeht. Die Lebensdauer von HDDs dürfte so 5 bis 7 Jahre sein, wenn man die pasenden Platten für die Anwendnung nimmt, bei einfachen Desktopplatten im Dauerbetirieb sind es dagegen oft nur etwas mehr als 2 Jahre.
Norbert_Focus schrieb:
Problem dabei ist dass der Raid1 Modus bei diesem aber nur am Firewireanschluss funktioniert und nicht am USB.
Siehst Du bei USB denn überhaupt beide Platten? Meine letztes Gehäuse mit FireFire hatte ich vor über 10 Jahren, da war aber nur eine Platte drin.
Norbert_Focus schrieb:
Wäre ja eigentlich ideal wenn man am USB des NAS zumindest wieder ein kleines Raid 1 Laufwerk anschliessen könnte.
Wobei die Frage ist, ob ein RAID 1 also Backup sinnvoll ist, man hat ja eigentlich die Daten schon auf dem NAS und statt immer auf zwei Platten zeitgleich zu sichern, würde ich sie lieber immer im Wechsel auf zwei getrennte Platten als Sicherung kopieren.
Norbert_Focus schrieb:
Dafür dass viele Produkte als Consumerlösungen angepriesen werden muss man ja doch schon eine Menge wissen.
Vor allem sollte man wissen, dass Consumer HW nur gut genug ist um meistens problemlos zu funktionieren, aber keine gehobenen Ansprüch an die Sicherheit vor Datenverlust und Slient-Data-Corruption erfüllen kann. Die Consumer NAS haben z.B. alle kein ECC RAM, dabei sind RAM Fehler die Hauptursache für Datenkorruption und -verlust und kommen häufiger vor, als viele User glauben. Aber auch nicht so oft, dass jeder damit schon mal Probleme gehabt hätte, wobei viele Luete die Probleme hatten auch gar nicht gar nicht wissen dürften das nun RAM Fehler die Ursache dafür waren. Bei Consumer-HW wird nur gegen Fehlerquellen abgesichert, die wirklich so häufig vorkommen könnten, dass sie für viele Leute im Alltag ein Problem wären. Alles was nur ab und zu Probleme macht, bleibt Restrisiko der Nutzer, da wird kein Geld ausgegeben umd Schutz davor zu bieten, denn Consumer-HW muss vor allem billig sein.
Norbert_Focus schrieb:
Einfaches Plug und Play ist wohl meist nicht.
Etwas konfigurieren muss man ja immer, da kommt man nicht drun rum und wenn man einen Heimserver selbst baut oder sowas wie den
HP ProLiant MicroServer Gen8 nimmt, ist der Aufwand nicht viel höher, da man fertige Distributionen wie OMV, FreeNAS oder NAS4Free downloaden und ohne viel Aufwand installieren kann um ebenfalls ein NAS darauf zu machen, meist billiger und mit viel besserer und schneller HW.
Hier gibt es z.B. einen Review davon mit einer Anleitung dafür den mit OMV als NAS zu nutzen.