Welches Betriebssystem ist das Richtige für mich?

Sameroney

Cadet 4th Year
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Jan. 2021
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Hallo Leute,
ich möchte mir einen Laptop kaufen, also ganz klassisches Design zum Auf- und Zuklappen, mit Tastatur und einem schönen 15,6 Zoll Display.
Ich wollte einfach mal in die Runde fragen, welches Betriebssystem empfehlt ihr denn, wenn man grundsätzlich nicht auf Windows-Programme angewiesen ist?
Also ich surfe im Internet, ich benutze das Notebook überwiegend als Notenständer für meinen Gesangsunterricht, ich schaue mal ein paar YouTube-Videos, schreibe mal eine E-Mail, das war´s.
Ich brauche grundsätzlich kein Programm, was ausschließlich unter Windows läuft.
Und so wie ich mich jetzt belesen habe, soll die Akkulaufzeit unter ChromeOS (und das ist für mich eigentlich so das Wichtigste bei einem Laptop), eine ganze Ecke länger als bei Windows.
Würdet ihr mir da grundsätzlich zu einem Chromebook raten?
Oder lieber ein normalen Laptop kaufen und Ubuntu oder was ähnliches drauf machen?
Ich finde den Gedanken gut, dass ein Betriebssystem weniger Anforderungen an die Hardware stellt, wenn man die Leistung quasi auch gar nicht braucht.
Ich hatte ein HP Laptop und der Akku war schon echt schnell leer.
Dann hatte ich ein Tablet, damit kam ich gar nicht zurecht.
Ich suche sowas zwischendrin, soll aber im Laptop-Design sein, mit Scharnier zum aufklappen.
Was meint ihr, was knnte das Richtige für mich sein? 🙂
Lieben Gruß,
Johannes.
 
Wenn Du dich im Google-Universum wohlfühlst (also keine Datenschutzbedenken o.ä.) dann scheinst Du idT mit einem Chromebook gut beraten.
 
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Sameroney schrieb:
Oder lieber ein normalen Laptop kaufen und Ubuntu oder was ähnliches drauf machen?
Normales NB mit Linux Mint oder ein Tablet. Chromebooks wären mir als Laptop zu restriktiv. Wenn ein Tablet nix ist, dann Laptop.

Wie wäre es denn hiermit:
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https://www.afbshop.de/Lenovo-ThinkPad-X380-Yoga/DE-36.038-B
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Sameroney schrieb:
als Notenständer für meinen Gesangsunterricht,
Welches Format ist denn das in dem Fall? wenn s PDF ist, da gibts ja reichlich Programme zum Lesen, oder ist das was spezielleres?
Das ist so das einzige, wo bei mir noch ein Fragezeichen steht sozusagen.
 
@Sameroney
So wie Du es beschreibst, würde ich Dir auch zu einem Chromebook raten.
Da braucht's auch weniger an Aufwand & "fertig is". 🤓 👍

Wenn Du mehr damit machen willst, z.B. die Steuererklärung, dann wäre ein effizientes Notebook geeigneter.
 
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Ist auf jeden Fall schon mal eine vernünftige Überlegung.
Mit Chromebooks kenne ich mich leider nicht aus.
Linux Mint erreicht auf alten Notebooks von mir deutlich (!) längere Akkulaufzeiten als unter Windows 10.
Hier hatte ich schon Unterschiede von 4 zu 7,5 Stunden.
Was das Notebook dann auch wieder für den mobilen Einsatz tauglich machte.
Wenn du Dir die Noten auch ohne ein Windowsprogramm anschauen kannst, dann mach das so.
 
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Sameroney schrieb:
Würdet ihr mir da grundsätzlich zu einem Chromebook raten?
Es ist halt so, dass es mit Hardware, die man unter Windows und Linux als ziemlich schwächlich bezeichnen würde ziemlich flott läuft. Entsprechend niedrig ist dann ggf. auch der Preis.
Wobei es gerade bei den Festplatten auch etwas mehr sein darf als beim allerbilligsten Gerät mit 64 GB Flash Speicher und 8 GB RAM wären auch nicht das schlechteste.
Zwei weitere große Vorteile sind ...
der volle Zugriff auf den Play Store von Android/Google
10 Jahre Support für das Betriebssystem ohne dass du jemals ein Upgrade machen musst, mit schnellen Updates.

Das soll jetzt aber keine Empfehlung sein. Ein Chromebook tickt halt anders und bricht mit den Angewohnheiten von Windows oder Linux GUIs, da es auf Browser Apps ausgelegt ist. Ob du das ggf. willst musst du selbst wissen, bzw. ob die vorwiegende Nutzung als Notenständer hier auch gewährleistet ist.

Generell sind 15,6 Zoll Notebooks halt alle etwas klotzig und ein T580 z.B. möchte ich nicht ständig zum Gesangsunterricht mitschleppen wollen, falls das erforderlich ist.
 
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Wie ist das eigentlich bei Chromebooks mit dem Internetzugang.
Muss man ständig online sein, oder kann man etwas ohne Internetzugang anstellen?
 
Arboster schrieb:
Muss man ständig online sein, oder kann man etwas ohne Internetzugang anstellen?
Kommt auf die Apps an, aber grundsätzlich funktioniert das Teil auch offline.

Als Nachtrag i.Ü. noch ein Nachteil. Bei Nichtgefallen von ChromeOS kann man nicht mal eben Windows oder Linux drauf installieren oder als Dualboot nutzen. Es ist zwar möglich aber mit größeren Umständen verbunden. So haben die Dinger z.B. kein handelsübliches UEFI/BIOS.
Von daher eher davon ausgehen, dass da nur ChromeOS drauf läuft. Bei etwas besserer Hardware kann man aber immerhin ein gut funktionierendes Linux Subsystem mit geringem Aufwand aktivieren. Stehen mehrere zur Auswahl mit Zugriff auf die Paketquellen. Geht auch auf den Geräten mit schwacher Hardware, macht aber definitiv keinen Spaß.
 
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@@mo Also kann man Dateien lokal speichern und die z. B. anschauen und bearbeiten ohne Internetzugang?
Sorry, aber ich hatte noch nie eines in der Hand.
 
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Alexander2 schrieb:
Programme zum Lesen, oder ist das was spezielleres?
Es gibt notensetzprogramme, die haben eigene Formate, MuseScore ist open source und läuft auf Linux, Windows, Mac OS usw

Aber zum lesen ist glaub PDF üblich wirklich auskennen tue ich mich damit aber auch nicht.
 
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Hallo zusammen!
Ich nutze ein Acer Nitro 5 Notebook. Es ist mit Wlan ausgestattet. Als ich es gekauft hatte - das ist schon länger her - war noch Windows drauf, was ich sofort entfernt habe. Grund: ich bin kein Windows-Freund,
sondern ein Linux-Freund, genauer: gentoo: stable und unstable gibt es. stable ist das System, das ich
problemlos installieren lässt, unstable ist sozusagen der laufende Prozess mit immer mehr neueren Paketen, die, wenn sie stabil geworden sind, langsam auch an stable geliefert werden.
Fazit: es ist kein System, das sich per USB-Stick oder per CD installieren lässt, sondern ein nach guter
Anleitung Schritt für Schritt installiert wird, fast wie bei einem Aufo:
Motor: kernel: gentoo-kernel gentoo-kernel-bin gentoo-sources genkernel
bin bedeutet binary, und das ist ein Programm, das schneller installiert werden kann als normales Installieren.
Gentoo-sources kann durch genkernel (generieren des Kernels) ehrgestellt werden.
Danach kommt ein Basis-Update, das sozusagen, der Basis des Autos entspricht.
In den nächsten Schritten folgen diese Programme:
emerge --ask app-misc/mc eix gentoolkit aspell-en genfstab
emerge --ask kde-plasma/plasma-meta
emerge --ask kdeadmin-meta kdegraphics-meta kdemultimedia-meta kdeutils-meta kdialog kmahjongg kpat krusader kshisen kwrite
emerge --ask gparted inxi alsa-tools alsa-utils firefox-bin
emerge --ask libreoffice libreoffice-l10n
Danach müssen 2 "Personen" ins Auto gesetzt werden:
root (Chef und Fahrer)
user (Beifahrer)
Beide benötigen Passwörter zur Sicherheit.
Außerdem muß eine fstab erstellt werden: da werden Partitionen mit heringenommen
mit dem Endbefehl: genfstab -Lp /mnt/gentoo > /mnt/gentoo/etc/fstab
Das habe ich nur beschrieben, um zu zeigen, daß es ein längerer Prozess ist, den ich auf meinem
Notebook geschafft habe.
Um das System starten zu können, muß das Programm sys-boot/grub installiert werden.
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg

Ich hoffe, dass da mal einen gewissen Eindruck gibt, wie dieses gentoo-system bei dem Prozess läuft.
Wenn das System nun starten kann (wie ein Auto), landet es auf level 3
Auf lever 3 sieht man erst einmal ein Zeichen mit Doppelpunkt, das erfordert das Passwort von root.
sytemctl enable sddm
systemctl enable NetworkManager
Dan reboot
Und wenn alle vorherige Prozesse gut funktioniert haben, landet man problemlos auf dem Desktop,
dort hat man die Chance, das Bild zu ändern und etliche Ausstattungen der Taskleiste votzunehmen.

Wenn jemand dazu Fragen hat, stehe ich zur Verfügung.
Meine stable-Systeme funktionieren tadellos, jede Woche mache ich einmal Updates:
emerge --sync --quiet
emerge -avuDU @World
Liebe Grüße
von
ManBla
 
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