@Ltcrusher
Nun ja, Contoller würde ich das jetzt nicht nennen, was in den externen Festplattengehäusen verbaut ist. Das ist ein Bridge-Chip, der zwischen dem SATA- und dem USB-Protokoll übersetzt. Und in der SATA- sowie in der USB-Spezifikation ist genau festgeschrieben wie viel die jeweilige Schnittstelle maximal verwalten können wird (aufgrund der verwendeten Adressierungsbreite).
Gut, bei Bugs und wenn sich Chip-Hersteller nicht so genau an die Spezifikationen halten, können diese Grenzen schon mal nach unten wandern. Ich wüsste jetzt aber keinen Grund, weshalb das genau bei der 18 TB Marke der Fall sein sollte. Die letzte relevante Grenze lag bei 2 TiB, was aber im Grunde gar keine Grenze der Hardware-Schnittstellen war sondern der Software. USB-Festplattengehäuse waren davon betroffen, weil die Hersteller der Bridge-Chips nicht die vollen 48-Bit der SATA-Schnittstelle (max. 128 PiB) oder gar die 64-Bit der USB-Schnittstelle (max. 8 ZiB) implementiert haben, sondern nur eine 32-Bit-Adressierung. Alte USB2.0 Gehäuse oder Adapter hängen immer noch an dieser Grenze. Aktuelle USB3.1/3.2 Gehäuse sollten auch mit einer 18 TB Festplatten kein Problem haben. Selbst eine 36-Bit-Adressierung würde ausreichen, um eine 18 TB Festplatte zu verwalten. Warum sollte irgendein Hersteller nur von 32 auf 35 Bit erhöhen, um größere Kapazitäten zu unterstützen?
Natürlich können bei der Kombination von aktueller und uralter Hardware immer irgendwelche Kompatibilitätsprobleme auftauchen. Je weiter die Komponenten zeitlich auseinander liegen, desto wahrscheinlicher. Ich sehe aber immer noch keinen Grund, warum das bei aktuellen USB3.x/SATA-Bridge-Chips in Verbindung mit einer 18 TB Festplatte der Fall sein sollte.
Diese "max. unterstützte Festplattenkapazität"-Angabe gibt es so lange es externe Festplattengehäuse gibt. Ist eine Schnittstelle, bzgl. der adressierbaren Kapazität, noch nicht ausgereizt (weil es die entsprechende Hardware noch nicht gibt), beziehen sich solche Angaben immer nur auf die zum Zeitpunkt der Markteinführung maximal verfügbaren Festplattenkapazität (mit der die Gehäusehersteller ihre Produkte testen konnten). Oft werden diese Angaben im Laufe der Zeit und mit erscheinen größerer Laufwerkskapazitäten nicht aktualisiert. So gab es auch Gehäuse, die beispielsweise laut Datenblatt nur bis zu 3 TB unterstützen, aber dennoch problemlos mit 6 TB Festplatten (und größer) umgehen konnten.
Nun ja, Contoller würde ich das jetzt nicht nennen, was in den externen Festplattengehäusen verbaut ist. Das ist ein Bridge-Chip, der zwischen dem SATA- und dem USB-Protokoll übersetzt. Und in der SATA- sowie in der USB-Spezifikation ist genau festgeschrieben wie viel die jeweilige Schnittstelle maximal verwalten können wird (aufgrund der verwendeten Adressierungsbreite).
Gut, bei Bugs und wenn sich Chip-Hersteller nicht so genau an die Spezifikationen halten, können diese Grenzen schon mal nach unten wandern. Ich wüsste jetzt aber keinen Grund, weshalb das genau bei der 18 TB Marke der Fall sein sollte. Die letzte relevante Grenze lag bei 2 TiB, was aber im Grunde gar keine Grenze der Hardware-Schnittstellen war sondern der Software. USB-Festplattengehäuse waren davon betroffen, weil die Hersteller der Bridge-Chips nicht die vollen 48-Bit der SATA-Schnittstelle (max. 128 PiB) oder gar die 64-Bit der USB-Schnittstelle (max. 8 ZiB) implementiert haben, sondern nur eine 32-Bit-Adressierung. Alte USB2.0 Gehäuse oder Adapter hängen immer noch an dieser Grenze. Aktuelle USB3.1/3.2 Gehäuse sollten auch mit einer 18 TB Festplatten kein Problem haben. Selbst eine 36-Bit-Adressierung würde ausreichen, um eine 18 TB Festplatte zu verwalten. Warum sollte irgendein Hersteller nur von 32 auf 35 Bit erhöhen, um größere Kapazitäten zu unterstützen?
Sprichst du bei speziell diesem Board aus Erfahrung oder hast du das nur als Beispiel herangezogen? Denn vorausgesetzt, man nutzt ein relativ aktuelles Betriebssystem und achtet auf die Treiber, sollte es eigentlich kein allzu großes Problem darstellen eine 18 TB Festplatte an diesem Board zumindest als Datengrab zu betreiben. Die SATA-Schnittstelle wäre dazu in der Lage. Probleme haben bei den alten Mainboards in Verbindung mit großen Festplatten und den damaligen Betriebssystemen in der Regel die Treiber bereitet, die ebenso wie die SATA/USB-Bridge-Chips eine 32-Bit-LBA-Limitierung hatten. Natürlich kommt hier auch noch die GPT-Unterstützung (Aufgabe des Betriebssystems) ins Spiel und Windows davon booten ist wieder eine andere Baustelle.Ltcrusher schrieb:Kannst ja z.B. mal versuchen, eine 18 TB Platte an ein Asus P5K anzuschließen, wenn der der Controller egal ist.
Natürlich können bei der Kombination von aktueller und uralter Hardware immer irgendwelche Kompatibilitätsprobleme auftauchen. Je weiter die Komponenten zeitlich auseinander liegen, desto wahrscheinlicher. Ich sehe aber immer noch keinen Grund, warum das bei aktuellen USB3.x/SATA-Bridge-Chips in Verbindung mit einer 18 TB Festplatte der Fall sein sollte.
Diese "max. unterstützte Festplattenkapazität"-Angabe gibt es so lange es externe Festplattengehäuse gibt. Ist eine Schnittstelle, bzgl. der adressierbaren Kapazität, noch nicht ausgereizt (weil es die entsprechende Hardware noch nicht gibt), beziehen sich solche Angaben immer nur auf die zum Zeitpunkt der Markteinführung maximal verfügbaren Festplattenkapazität (mit der die Gehäusehersteller ihre Produkte testen konnten). Oft werden diese Angaben im Laufe der Zeit und mit erscheinen größerer Laufwerkskapazitäten nicht aktualisiert. So gab es auch Gehäuse, die beispielsweise laut Datenblatt nur bis zu 3 TB unterstützen, aber dennoch problemlos mit 6 TB Festplatten (und größer) umgehen konnten.