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Welches HDMI auf DVI-D Kabel?

Nepp, das ist definitiv nicht richtig!

HDMI >= DVI!
 
HDMI hat auch keine Audio "Kontakte".
Das Bild und der Ton werden in einem Transition Minimized Differential Signaling (TDMS) Kanal zusammegefuehrt.
Das bedeutet, Bild und Ton gehen ueber genau die gleichen "Kontakte".

Und das geht absolut problemlos auch mit DVI, WEIL ES VON SILICON IMAGE FUER DVI ENTWICKELT WURDE. HDMI kam erst spaeter und uebernahm das Verfahren von DVI.

Der Standard DVI Anschluss hat die selbe Pinanzahl wie HDMI, nur werden erweiterte Protokolle bei HDMI drüber gefahren.


Ich sehe eher einen "Vorteil" bei DVI anstatt HDMI ...

Soweit ich weiss, ist HDMI wohl aus Lizenzrechtlichen Gründen zwangsgekoppelt mit dem Kopierschutz HDCP.

Die eigentliche HDCP-Verschlüsselung wird jedoch nicht mit dem Film selbst gesendet, sondern nur ein sogenanntes Broadcast-Flag.

Sendet ein Sender dieses Broadcast-Flag, dann muss ein HDCP-konformer DVBs2-Sat-Receiver mit HDMI-Buchse den übertragenen Film "selbst verschlüsseln" und verschlüsselt über den HDMI-Ausgang ausgeben. Der HDCP-konforme Fernseher / das HDCP-konforme Display muss dann den verschlüsselten Videostrom erst wieder selbst entschlüsseln, um dann endlich den Film anzuzeigen.

Das ist definitiv ein "Nachteil" des ganzen HDCP-Krams, wenn ein Receiver HDCP konform ist und die HDCP-Verschlüsselung durch das Broadcast-Flag vom Sender aktiviert wird.

Das Ver- und Entschlüsseln kostet unnötig viel Rechenleistung (und zwar nicht zu knapp). Das Ganze ist obendrein wohl auch noch etwas störanfällig.

Und für Leute wie mich, die schon vor ca. 3 Jahren zwei HDTV-fähige Flachfernseher gekauft hatten (in HDTV-Vorfreude), sind nun erst recht Geräte ohne HDCP-Kram sozusagen Pflicht. Denn die ersten HDTV-fähigen Geräte (damals gab es noch kein HDready-Logo) können leider (oder zum Glück) kein HDCP. Dazu kam bei uns jetzt auch noch eine Dunstesse mit eingebautem LCD-TV für die Küche "ohne HDMI aber mit DVI", natürlich nicht HDready.

Deshalb warte ich ja auch so sehnsüchtig auf die HDTV-Dreams. Denn die haben"nur" einen DVI-Ausgang für das digitale Bild und müssen deshalb auch nicht HDCP-konform sein. Die Dreams ignorieren dann sozusagen einfach die Bitte des Bradcast-Flags, den Film nun zu verschlüsseln und geben den Videostrom "vollkommen unverschlüsselt" an alle möglichen Bildanzeigegeräte weiter. Das spart Rechenleistung und erspart einem auch gleich noch mögliche HDCP-Inkompatibilitäten.

Ich hoffe also inständig, dass Dream nicht doch noch die unselige HDMI-Schnittstelle (inklusive Zwangs-HDCP-Verschlüsselung) verwendet. Denn ich möchte mir kein HDCP-Korsett anlegen lassen ... Und offensichtlich ist das jetzt auch sicher ...

Mit dem ganzen Gemache um HDMI- und HDCP-Notwendigkeit wird der Ottonormal-User hier also ganz schön für dumm verkauft. Fast jeder glaubt, man benötigt unbedingt HDMI und HDCP für HDTV. Das ist vollkommener Quatsch. Nur leider blickt das wohl kaum jemand und alle kaufen sich jetzt freiwillig zwangs-verdongelte Verschlüsselungskisten und damit auch die dazugehörigen potentiellen Probleme. Wenn man darauf achtet, "keine" HDCP-konformen Geräte zu kaufen, dann fährt man damit eigentlich sogar besser. Dazu muss man aber schon genau aufpassen, was man kauft (z.B. Dream ...).

Vielleicht sind nicht alle Details ganz so technisch korrekt von mir wiedergegeben, aber ich denke im Groben und Ganzen trifft es das schon

Noch eine ergänzende Anmerkung:

Ein HDTV-Sender kann einem HDTV-Receiver, der HDCP konform ist, mittels Broadcast-Flag also mitteilen, dass er den Film erst zusätzlich zu verschlüsseln hat, wenn er den Film über HDMI an ein Anzeigegerät weiter gibt.

Je nachdem, was der Sender wünscht, kann über die analogen Ausgänge (z.B. Scart) dann parallel noch ein qualitätsgemindertes Bild ausgegeben werden oder alles analoge eben komplett gesperrt werden. Für solche schwachsinnigen "Schutzmassnahmen habe ich als mündiger und "ehrlicher" Endverbraucher absolut kein Verständnis !!!

Hat ein Receiver erst garkeinen HDCP-Chip drin, dann ignoriert er sozusagen den zusätzlichen Verschlüsselungsbefehl und gibt alles einfach komplett unverschlüsselt "auf allen Ausgängen" in der jeweils besten Qualität unzensiert weiter.

So sollte das sein, denn nur das ist verbraucherfreundlich und Ressourcen schonend ...
 
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Nun mal kurz zurück zum Topic...

Also is es im grunde genommen doch egal, welchen Adapter ich nehme????
 
Und woher kommt dann die deutlich höhere Bandbreite von HDMI gegenüber DVI? Zauberei? Nein, HDMI basiert auf DVI, ist aber deutlich weiterentwickelt. DVI-D ist 16-adrig, HDMI 19-adrig. DVI überträgt nur RGB, HDMI RGB und YUV. DVI hat eine Datenübertragungsrate von bis zu 1,65 Gbit/s, HDMI 1.3 von bis zu 10,2 Gbit/s. Und so weiter und so fort...

@rk422: ja.
 
Ja. Aber ich bevorzuge trotzdem DVI aus den von mir genannten Punkten.


Pinout HDMI
310pxHDMIConnectorPinoutd32e9f87svgd32e9f87png.png


Pinout DVI
300pxDVIConnectorPinoutf8b30b24svgf8b30b24png.png


bei DVI fehlt folgendes:

- CEC

CEC-Vielfalt der Hersteller
Fast jeder Hersteller hat für die CEC-Steuerungsfunktionen über HDMI einen eigenen Namen. Nach den Regeln des HDMI-Standards müssen die Systeme aber auch über Herstellergrenzen hinweg funktionieren. Im Zweifelsfall sollte man aber eine Kombination aus Geräten verschiedener Marken ausprobieren, bevor die Systemsteuerung beim Kunden zu Hause versagt.

Die Pins 4,5,20,21 werden nicht verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt bereits mindestens 117 Threads, in denen Deine Frage bereits beantwortet wurde. Suche einfach nach "DVI HDMI" in Threadtiteln. Und was "male/female" angeht, so ist male ein Stecker, female die Buchse.
 
So jetzt habe ich mir das ein HDMI DVI Adapter Kabel von Philips gekauft und siehe da, es funktioniert nicht.

Auf meinem TFT erscheint ein schwarzer Bildschirm, der mal heller mal dunkler wird.

Woran liegt das? An meinem TFT kanns eigentlich nicht liegen, denn der hat HDCP.
 
Ich will jetzt nochmal was zum HDMI Kabel sagen!
Ich bin Elektroniker für Geräte und Systeme und wir haben hier in der Firma eine Schaltwerkstatt die u.a hochwärtige Kabel für Schiffselektronik herstellt.
Hier werden Kommunikationsdaten digital übertragen und so ein Kabel kostet in der Herstellung maximal 10€ !!!

Wenn der Querschnitt groß genug ist und die Abschirmung richtig gewählt wurde dann kann ein Kabel für 20€ manchmal besser sein als ein Kabel für 200€

In diesen High-Tech Kabeln ist auch nix anderes drin als bei den billigeren. Kupfer=Kupfer... Und was bringt mir ein vergoldeter Stecker, wenn die Buchse im Gerät aus Blech oder Eisen ist? Na? NIX genau! Bei den Spielekonsolen ist auch nix vergoldet!

Das Problem bei Kabeln ist das man nicht reingucken kann.
 
wenn du elektroniker bist dann soltest du aber auch wissen das der übergangswiederstand auch wenn nur auf einer seite veringert wird ;)

bei digitalen signalen ist es nicht ganz so tragisch wie bei einer analogen übertragung bei hdmi kabeln mach eine höhere qualität erst ab extremen längen sinn aber auch nur bis zu einem gewissen maße ein 500eu kabel ist kein stück als ein relativ günstiges
 
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