welches linux für server als anfänger

[lucas85]

hi!
also ich möchte demnächst einen linux server einrichten, der als daten,mail und proxyserver laufen soll. welche distribution kann man da empfehelen? evtl suse, weil es sehr detaillierte handbücher gibt und auch eine benutzerfreundliche oberfläche bietet oder doch ne andere distribution, weil die einstellungen eigentlich nicht so schwierig sind?

 

[Sug82]

Es ist zwar schön ein Server mit bunter Benutzeroberfläche, aber dadurch machst du eine Sicherheitslücke mehr auf.
Ich persönlich setze Debian als mein Datenserver, usw, auch für anderen Desktoprechner.
Wenn du nach Anleitungen suchst, gibt's zahlreiche Anleitungen im Internet für Debian.

mfg.

Sug82

Und Übrigens: https://www.computerbase.de/forum/t...stribution-ist-fuer-mich-die-richtige.256097/

 

[limoni]

Die professionellsten Server sind von
RedHat RHEL5
Novell SLES10
allerdings kostenpflichtig.

Der SLES10 lässt sich nach Registrierung als EVAL Version downloaden mit 60 Tagen Update Support.
Nach Ablauf der Frist läuft er weiter, es sind jedoch keine Updates mehr möglich. Somit kein Support.
Es ist jedoch möglich, openSUSE Repositories einzubinden, und darüber aktuelle Pakete zu beziehen,
allerdings keine Sicherheitsupdates und Patches für das System selbst.
Der SLES10 hat eine hervorragende, einfache und grafische Oberfläche für die Systemadministration.

Aber das wird für deine Zwecke sicherlich überdimensioniert sein.

Die openSUSE 10.2 lässt sich auch einfach bei der Installation als Server ohne unnötigen Ballast konfigurieren und installieren.
Ich weiss nicht, was immer dieses Gejammer soll. Man kann alles weglassen.

Ansonsten:
Collax Business Server - für privat bis zu 5 Clients nach Registrierung kostenlos
Administration über Web Interface

http://www.collax.com/en/products/collax-business-server/overview.html

Wird für Anfänger wohl am geeignetsten sein, von der Administrations Seite her gesehen.

Alternative als OpenSource
SME Server 7.2
http://www.smeserver.org/
http://distrowatch.com/table.php?distribution=smeserver
http://wiki.contribs.org/Main_Page/de
leider keine aktuellen Screenshots zu finden

gruss, limoni

 

[RealSpaX]

Das neue Ubuntu Server das am Oktober raus kommt (version 7.10) is bestimmt für Anfänger auch ne Idee!
Es is komplett kostenlos und basiert auf dem stabielen Debian, in der neuen Version is dann das Configtool EBox dabei, mit dem man fast alle Einstellungen in einem grafischen Webinterface von anderen rechnern aus machen kann.

Zusätzlich gibt es den Ubuntu Server Guide, ein gutes Handbuch (weiß aber nich, ob es das schon in Deutsch gibt)

Und das schöne bei Ubuntu is, dass man sich nirgentswo anmelden muss oder so und alle features nutzen kann.

 

[1lluminate]

Würde auch zu Ubuntu greifen, es ist von der Konfiguration sehr verständlich gehalten und hat auch nciht so viel unnötigen Schnick-Schnack an Board.

 

[boarder-winterman]

Ubuntu Server 7.04 ist sehr gut, dass kann man auch als Anfänger gut verstehen

Gibt es bei www.ubuntu.com

 

[limoni]

Sorry, aber wenn ich eh alles auf der Konsole konfigurieren muss, dann kann ich auch fast jede beliebige andere Distri nehmen.
Und dann "Webmin" darauf aufsetzen.

Und eigentlich sind die Begriffe "Server" und "Anfänger" zumindest für den produktiven Betrieb inkompatibel!

gruss, limoni

 

[boarder-winterman]

Da hast du nun auch wieder Recht limoni

Naja entscheide dich für eine Distribution und arbeite dich ein ist mein Tipp

Möglichkeiten sind doch so viele da

 

[Grugeschu]

Es gibt Ubuntu /Kubuntu Server Versionen. Kommt drauf an was du für einen Server machen willst. Samba FTP HTTP. Angenommen du machst einen SambaFileServer dann reicht ne alte Gurke ab 400MHZ. Halt nur eine Sache des Datendurchsatzes.

 

[Sensei21]

Und eigentlich sind die Begriffe "Server" und "Anfänger" zumindest für den produktiven Betrieb inkompatibel!

ist mir auch durch den kopf geschossen

also distros die für server geeignet sind wären:

- centos (imo wohl am sichersten -> siehe nsa-zertifizierung für redhat rhel), einfach zu konfigurieren ist's auch
- fedora -> aktueller als redhat rhel == unterstützt neuere hardware
- openSUSE ist auch recht sicher durch die cflags, apparmor ist aber nicht soo sicher wie selinux von redhat, aber schön benutzerfreundlich durch yast, allerdings etwas langsam beim installieren / abarbeiten von schritten
- ubuntu -> hat noch einigen nachholbedarf an sicherheit, aber wenn support eine rolle spielt / kompletter anfänger dann diese; sollte aber auch immer oft aktualisiert werden
- Gentoo hardened mit grsecurity / hardened-sources -> nutz ich zur zeit ist sauschnell und richtig sicher, selinux support wird hoffentlich bald folgen für das aktuelle hardened/2.6 profil ; hier hast du weiters die meisten Möglichkeiten dein System abzustimmen sowohl auf Sicherheit. Geschwindigkeit als auch Aktualität, außerdem bewegen sich im forum ziemlich viel kompetente leute die high availability server maintainen

It's your choice

 

[Kommandofrosch]

CentOS oder Fedora sind gute Serversysteme. - Von NFS , NIS , Smb und FTP können die alles.
Fedora wird Glücklicherweise immer mehr in Richtung Enterprisesystem gehen. Fedora ist ja von Redhat RHEL der Unterbau und die Fedoraentwickler werden auch von nun an für Redhat Pakete bauen.
CentOS hat höhere Priorität für die Leute die Ihren Server nach der Konfiguration wochenlang in der Ecke werkeln lassen.

 

[paokara]

Hi,


Also ich habe auf meinem Fileserver Debian 4.0 Netinstall drauf. Funktioniert tadellos. Mit dieser CD installierst du quasi ein minimales System (nicht einmal der vim ist drauf). Das System ist sehr sicher und du hast eine Übersicht über die bereits installierten Pakete.

Wenn du dich schon mit Linux auseinandersetzen willst, dann lern doch auch über die Kommandozeile einen Server zu verwalten. In vielen Firmen, welche auf Linux setzen, wirst du keine GUI wie bei OpenSUSE finden.

Falls es auch etwas kosten darf, kannste dir mal ein Buch kaufen:

http://www.amazon.de/Linux-Server-u...8435760?ie=UTF8&s=books&qid=1187602719&sr=8-1


Habe nur Gutes gehört (die Rezensionen sprechen für sich).


Gruss

 

[Smockil]

@Threadstarter
Knall ruhig Suse drauf mit grafischer Oberfläche die Sicherheitslücken die sich da öffnen sind unrelevant da keiner an deinen Server intressiert ist ihn zu hacken bzw Ubuntu was dir halt lieber ist.

 

[SilentAssassin9]

Server wiederspricht sich mit Desktop bzw. GUI, nimm doch gleich windows 2k3 server.

Falls du es schaffst ohne GUI zu leben (nicht böse gemeint) debian viele howto's/infos http://www.tim-bormann.de/index.php?section=148 oder ubuntu server.

 

[Sensei21]

oder doch ne andere distribution, weil die einstellungen eigentlich nicht so schwierig sind?

"schwierig" is relativ, aller anfang ist schwer, also beiß in den sauren Apfel & arbeite dich in die Materie ein

in dem Fall is Gentoo Linux wärmstens zu empfehlen, ok, du musst dich erst in's system einarbeiten (wie bereits gesagt, gilt aber bei jeder distro), meiner Meinung nach sind die Settings recht gut untergebracht & die Hilfe stimmt auch (wikis, das forum, ...)

 

[paokara]

@Threadstarter

Meine Linux Kenntnisse sind auch nicht so das Wahre! Ich habe während dem ich den Server installiert habe, im Internet recherchiert und Anleitungen gefunden.

Diese Internetseite ist auch sehr zu empfehlen:

http://www.ubuntuusers.de

Da Ubuntu auf Debian basiert kannst du diese How-to's meistens auch für Debian Server benutzen. Bei mir läuft jetzt der Server knapp drei Wochen einwandfrei.

Ach einen kleinen Tipp noch:

Schreib während der Installation eine Dokumentation deines System (falls möglich/nötig auch mit Printscreens). Installierst du deinen Server neu, kannst du ihn genau gleich einrichten, da du alles schön dokumentiert hast.

Nimm dir die Zeit, du wirst es nicht bereuen!


Gruss

 

[Sensei21]

++

das zahlt sich auf jedenfall aus, so mach ich das teilweise auch (ich schreib die liste der installierten programme auf / speichere sie)

 

[limoni]

@Threadstarter
Knall ruhig Suse drauf mit grafischer Oberfläche die Sicherheitslücken die sich da öffnen sind unrelevant da keiner an deinen Server intressiert ist ihn zu hacken bzw Ubuntu was dir halt lieber ist.

Hallo?
Einen SUSE Linux Server kann man mit GUI betreiben, aber man muss es nicht.

Beim MareNostrum haben die da ja schliesslich auch keine Probleme mit:

http://gizmodo.com/gadgets/heavy-me...orlds-most-gorgeous-super+computer-293608.php

It has 10,240 CPUs, 20TB of RAM, 280TB of disk storage and runs on SUSE Linux. It can compute at 62.63 teraflops, with a peak performance of 94.21 teraflops, making it the most powerful computer in Europe.

System Architecture
http://www.bsc.es/plantillaA.php?cat_id=200

Aber da sich der Threadstarter hier nicht mehr meldet, interessieren ihn die Antworten ohnehin nicht mehr.

gruss, limoni