Welches OS für vorhandene Hardware (Dell Optipex 160 mit Atom 230)

Rolando

Lieutenant
Registriert
Jan. 2004
Beiträge
676
Hallo
Ich hab hier 2 Dell Optiplex 160 mit Intel Atom 230 @1,6GHz HT und 2 GB RAM. Es war Win XP drauf installiert und hatte einen Verbrauch von ca. 20Watt
Ich möchte einen von beiden für ein NAS (kleine Ausführung) nutzen. Der Dell hat aber nur 1 SATA Anschluss. Also ich benötige auch keine.... was weiß ich.... 4 X 4TB Platten mit RAID und Spiegelung und sonstige NAS typischen Ausstattungen.
Ich werde eine 1 TB Platte (falls unterstützt) einbauen. Das reicht vollkommen - für mich!
Worum es mit geht: Welches OS sollte ich installieren?
Meine Erwartungen sind ein Proxy SERVER, ein Webinterface für die Konfiguration übers Internet, ein Torrentclient.
Ich hatte mal FreNAS installiert, aber ich hab es nie geschafft einen Proxy Server zu installieren. Der Torrentclient war bei der 6er Version schon inklusive. Mit Linux habe ich auch nicht so viel Erfahrung, dass ich mir zutraue dort einen Proxy zu installieren. Dann wäre nämlich openmediavault eine alte Naive.
Ich hab hier noch eine Win7 Home Premium rum liegen. Würde diese auf dem Atom mit 2 GB laufen? Ich könnte noch auf 4 GB aufrüsten.
Oder aber wäre eine Windows Home Server Lizenz für mich geeignet?

Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
für 4TB HDDs brauchst du zwingend ein 64bit OS also damit auch 4GB RAM am besten

was hat das MB für Steckplätze
ggf. reicht eine RAID Karte
 
Sorry, aber da hast du was falsch verstanden:

"... ich benötige auch keine.... was weiß ich.... 4 X 4TB Platten mit RAID und Spiegelung und sonstige NAS typischen Ausstattungen"

Es kommt MAXIMAL eine 1 TB Platte rein, falls sie unterstützt wird.
Der PC ist sehr spartanisch. ausgerüstet: Kein Slot für Steckkarten, nur 1 SATA Steckplatz, 2 Dimm Steckplätze.
 
man kann auch die HDD aufteilen dann gibt es überhaupt keine Probleme und es ist übersichtlicher
 
gloss schrieb:
man kann auch die HDD aufteilen dann gibt es überhaupt keine Probleme und es ist übersichtlicher

ähhhm... und was hat das mit meiner Frage zu tun???
Die bezog sich eigentlich auf das OS!
 
Probiere doch Linux aus, kostet dich nichts. Ich bin mir aber nicht sicher was ich dir empfehlen soll. Lange hatte ich unter Opensuse Squid laufen, aber schon Jahre nicht mehr. Viel war da nicht für meine Vorstellungen zu konfigurieren, AFAIR keine 10 Zeilen. Wichtig ist, dass du dir die Originalkonfiguration nach der Installation sicherst und nicht gleiche alle möglichen Optionen, die dir sinnvoll erscheinen aktivierst. Immer erst 1 Option aktivieren, ausprobieren und dann die nächste. Da hilft dir sicher wer in einer spezialisierten ML oder Forum.

Bei Ubuntu gibt es oft gute Anleitungen, zB http://wiki.ubuntuusers.de/Squid Die Linuxinstallation ist normalerweise kein Problem, wenn nicht gerade die Hardware speziell ist. Ich würde mit Ubuntu 12.04.4 Server anfangen: http://www.ubuntu.com/download/server . Du musst natürlich grundsätzliche Dinge lernen, zB mit apt-get update ladet man die aktuellen Pakete, mit apt-get upgrade installiert man sie. http://forum.ubuntuusers.de/ ist sehr freundlich, wenn du hier nicht weiter kommst. Notfalls, wenn du ohne Maus nicht zurecht kommst, installierst du dir http://xubuntu.org/getxubuntu/ das ist Windows ähnlicher, deutlich perfomanter als KDE oder Gnome.

Nimm die Alternate-Version von 12.04. Achtung, die Alternate-Version wurde danach eingestellt, bis auf die Server-Version. Schade! Versionitis hilft dir gar nichts, 14.04 kommt im April und bis die wichtigsten Bugs weg sind, ist Sommer. Für deinen Server-Betrieb sehe ich überhaupt keinen Grund, warum 12.04 nicht reichen sollte. Der Server wird noch lange gepflegt. Ich glaube bis 2017. Die übernächste Stable kommt 2016.

Wenn du das Netzwerk gleich am Anfang speziell konfigurieren möchtest, dann stecke das Ethernet-Kabel erst dann an, wenn du nach dem Benutzernamen gefragt wirst. Dann kommst du automatisch in die manuelle Netzwerkkonfiguration. Ich bevorzuge eine statische IP. Bevor du nach dem Einstecken weiter machst, musst du dir sicher sein, dass Internet nun funktioniert, du könntest zB auch das Modem vom Strom trennen. Wird dann die Zeitzone korrekt erkannt, dann passt das Internet bereits. Siehst du die Zeitzone nicht (bald), dann hast du keine Verbindung ins Internet. Die Installation läuft aber trotzdem weiter. In deinem Fall bringt ein Network-Manager unter X nichts, du willst ja einen Server. Also die Alternate-Installation spart dir nachträglich eine manuelle Konfiguration und Deaktivierung des Network-Managers. Wenn du mehrere Netzwerke willst, musst du entsprechende iptables-Regeln festlegen, da findest du sicher auch Beispiele. Ich habe meine iptables auch von dort.

Webinterface für die Konfiguration übers Internet

Wozu, ist nur ein Sicherheitsproblem. Webmin war viel zu unsicher. Eine Textdatei zu editieren, ist doch kein so großés Problem. Als Laie machst du einen Neustart und gut ist's, mit etwas Erfahrung startest du den Dienst mit einem Befehl ohne Neustart. Das hat auch den Vorteil, dass du Fehlermeldungen siehst.


Da habe ich keine Erfahrung, aber schau mal hier: http://wiki.ubuntuusers.de/BitTorrent

Ich sehe da kein großes Problem unter Linux, wenn du bereits bist dich einzulesen und ein wenig zu lernen. Komplizierter werden dann so Dinge, wie ein transparenter Proxy, gezielte Zugriffsbeschränkungen mit ACL, etc.

http://wiki.ubuntuusers.de/squidGuard könnte auch interessant sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Ich habe mal auf dem einen ein Win7 installiert, aber die Bedienung auch direkt mit Maus und Tastatur ist schon sehr behäbig.
Auf dem 2. hab ich mal Openmediavault installiert. Dies ist im Gegensatz zu FreeNAS oder Nas4free nicht auf BSD- sondern auf Linux Basis.
Schaun wir mal ob ich da alles so hin bekomme, wie ich es mir wünsche.

Danke auf jeden Fall schon mal für eure Hilfe und Antworten!
 
Zurück
Oben