Welches Windows 10 Tool zur Datensicherung?

GhettoNerd

Ensign
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Hallo

bei Windows 10 gibts 2 Tools, um sein System zu sichern, so wie ich das sehe. Welches ist besser?

1:

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oder 2:
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Der Dateiversionsverlauf sichert nur Dokumente, Bilder, etc. und die Windows 7 Abbildsicherung ist unflexibel und schon lange zu Auslaufmodell erklärt worden. Es wäre also mal an der Zeit, sich nach einem passenden anderen Backup-Programm umzusehen und sich darin einzuarbeiten.
 
Letzteres ist das ein Überbleibsel aus Windows 7 ist outdated und hat schon vor Jahren beim Wiederherstellen nicht funktioniert.

Sicherungen macht man aktuell mit Aomei Backupper, Veeam, Acronis.
 
Das eine hat mit dem anderen recht wenig zu tun. Einmal ist es eine Dateiversionsverlauf das andere ist ne Sicherung
https://www.pcwelt.de/a/windows-10-so-nutzen-sie-den-dateiversionsverlauf,3452228#:~:text=Das Betriebssystem sichert dazu im,Sicherheit“ und „Sicherung“.

Ich persönlich nutze Veeam https://www.veeam.com/de/backup-replication-virtual-physical-cloud.html
Ist für privat Nutzer völlig Kostenfrei und kann extrem viel.

Edit: Achja übrigens sollte man es tunlichst vermeiden ein Backup auf nen Netzlaufwerk aufzuspielen. Sowas gehört extrene auf ne Festplatte die nur zum Backup angestöpselt wird!
 
@Sahit was spricht gegen Backups auf nem Netzlaufwerk?

@All:

Ich hatte früher Acronis True Image. Das letzte Mal, wo ich mich informiert hatte, war der Konsens, dass Acronis True Image (und auch Norton Ghost) leider nicht mehr sehr gut und zuverlässig ist. Hat sich das geändert? Ist Veeam gut und zuverlässig?
 
Ich benutze Acronis True Image seit Version 6 und hatte noch nie Probleme damit.
Kann ich nur empfehlen.
 
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@GhettoNerd Das macht man nicht. Raucht dir das NAS/Netzwerkfestplatte ab --> Daten weg.
Fängst du dir nen Verschlüsselungstrojaner ein kann das gesamte Netzwerk betroffen sein --> Daten sind weg.
Spielt jemand im Netz rum löscht davon was --> Daten weg

Man kann jetzt verschiedene Verfahren fahren. Du kannst für ein tägliches Backup sicher aus bequemlichkeit ein Netzwerklaufwerk nehmen. Wöchentlich oder Monatlich ist dann aber extern Pflicht!
 
@Sahit: Kann ich mit der gleichen Externen Festplatte auch mein NAS sichern? Geht dies auch mit Acronis True Image? Oder soll ich lieber die Backupfunktion meines Nas dafür nutzen (Zyxel NSA325)?
 
@GhettoNerd das kann ich dir nicht beantworten da ich kein NAS habe. Ist auch relativ Sinnbefreit bei einem Rechner im Netzwerk :D
 
Beim Backup ist mehr als alles andere die Redundanz der Daten wichtig. Mehrere Kopien an mehreren Orten mit Medienbruch - die 3-2-1 Regel halt.

An zweiter Stelle ist mMn die Automatisierung, weil das Backup das sich selbst nicht macht wird früher oder später vernachlässigt und dann ganz vergessen.

GhettoNerd schrieb:
@Sahit: Kann ich mit der gleichen Externen Festplatte auch mein NAS sichern? Geht dies auch mit Acronis True Image? Oder soll ich lieber die Backupfunktion meines Nas dafür nutzen (Zyxel NSA325)?
Das kann man sich gestalten wie es einem passt...
 
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Ich werfe mal Traybackup in den Raum, kann man sehr umfangreich konfigurieren und macht eine 1 zu 1 Sicherung, ansonsten bevorzuge ich manuelles Kopieren und stimme meinem Vorredner zu.
 
Ich empfehle definitiv Veeam super einfach und über die Volumenschatten Kopie wird auch die dafür vorgesehne Funktion benutzt. Und Kostenlos da Veeam im Enterprise Bereich mit ihrer Backup Software ihr Geld verdient. Womit die Veeam Dateien kompatibel sind.
 
Man kann natürlich auch auf ein NAS/Netzlaufwerk ein Backup erstellen. Oder hat ein Serverbetreiber USB-HDDs im Schrank liegen, die jemand täglich an die Server hängt? Der Hinweis mit den Verschlüsselungstrojanern von Sahit ist richtig. Man kann das Konstrukt so einstellen, dass das Backup "gezogen" und nicht "geschoben" wird. Ein Rechner mit Trojaner kann so nicht aufs Backup zugreifen. Der Backup-NAS könnte zeitgesteuert hochfahren und noch einen Dateiversionsverlauf anbieten. Ein Backup per USB-HDD im Schrank ist dennoch nie verkehrt. Selbst wenn es nur jährlich ausgeführt wird, fehlen im schlimmsten Fall nicht die Fotos der letzten 20 Jahre. Das letzte Jahr kann man häufig noch auf anderem Wege rekonstruieren (Fotos noch auf Smartphone, in der Cloud,...)

PS: Und ja, mit Veeam die Rechner auf ein Netzlaufwerk sichern (NAS) und vom Qnap/Synology/Zyxel/... selbst auch noch ein Backup machen (weiterer Server oder USB-HDD).
 
Wilhelm14 schrieb:
Oder hat ein Serverbetreiber USB-HDDs im Schrank liegen, die jemand täglich an die Server hängt?
Unterschätz mal Kleinstunternehmen nicht :D
 
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Ich persönlich nutze seit Jahren Acronis und bin sehr zufrieden. Die Windows-Tools taugen mE nichts.
Bei Acronis kannst du auch auf einen NAS/ ext. USB-HDD etc. sichern. Oder auch gegen Aufpreis in deren Cloud.
Ist sehr einfach zu bedienen und hat trotzdem jede Menge Funktionen.
Lege dir auch direkt einen USB-Stick mit Acronis-Image zum booten an und verwahre den sicher. Kann man im Ernstfall dann direkt nutzen ohne auf einen anderen PC angewiesen zu sein.
 
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Sahit schrieb:
Edit: Achja übrigens sollte man es tunlichst vermeiden ein Backup auf nen Netzlaufwerk aufzuspielen. Sowas gehört extrene auf ne Festplatte die nur zum Backup angestöpselt wird!
Wer sagt das? Die am PC angemeldeten Benutzer sollten nur auf dem Netzlaufwerk keine Zugriffsrechte, bzw. zumindest keine Schreibrechte haben. Und im Optimalfall werden die Backups auf dem Netzlaufwerk trotzdem noch mit Snapshots gegen Veränderungen abgesichert. Damit wäre das Szenario Verschlüsselungsmalware schon abgedeckt. Blitztschlag-/Uberspannung nicht, dafür muss man weitere Vorkehrungen treffen, was aber dann seitens einer guten USV auch schon wieder geht. Ich mache zum Beispiel meine Backups von allen Rechnern die laufen in stündlichen Abständen aufs NAS, da jongliere ich nicht mit externen Platten rum, da die quasi bei dem Nutzungsvolumen sowieso nicht zum Abstöpseln kämen. Wöchentlich werden die Backups dann auf ein NAS am anderen Standort synchronisiert.

Tunlichst vermeiden muss man nur, sich vorher zur Umsetzung keine Gedanken gemacht zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sahit schrieb:
Edit: Achja übrigens sollte man es tunlichst vermeiden ein Backup auf nen Netzlaufwerk aufzuspielen. Sowas gehört extrene auf ne Festplatte die nur zum Backup angestöpselt wird!
Das kann man durchaus machen. Zu beachten ist dabei jedoch mMn
1) Das man im User-Context kein direkten Zugriff hat, sondern nur die Backup-Software die Credentials fürs Netzlaufwerk hinterlegt hat und dies auch nicht mappt
2) Das man eine Versionierung hat damit nicht im Zweifelsfall ein gutes Backup mit durch Ransomware verschlüsselten Dateien überschrieben wird
 
@NobodysFool wenn du der Meinung bist. Doppelabgesichertes NAS ist schon nicht schlecht. Ganz auf ne offline Absicherung würde ich aber trotzdem nicht verzichten. Fakt ist nen reines Backup auf ein NAS sollte man bleiben lassen. Es kann so viel passieren. Was machst du wenn der Raid Controller im NAS abraucht, es brennt oder jemand nen glas Wasser oder alkoholisches Getränk ins NAS kippt (ich weiß alles recht unwahrscheinlich aber wie war das mit den kotzenden Pferden vor der Apotheke :D) Ich sag ja wer wirklich täglich sichern muss da bietet sich das aufm NAS an. Dennoch würde ich dann zumindest mal alle paar Monate ein komplettes Backup noch auf ne Externe ziehen wegen Ausfallrisiko etc.
 
Sahit schrieb:
Was machst du wenn der Raid Controller im NAS abraucht, es brennt oder jemand nen glas Wasser oder alkoholisches Getränk ins NAS kippt
Die Frage geht zwar nicht an mich, aber deine (richtigen) Bedenken treffen auch auf externe USB-HDDs zu. 🙂
Wenn NAS oder externe HDD abbrauchen, besorgt man sich jeweils ein neues Gerät und spielt das Backup erneut ein. Ein Fehler wäre es, zentral an einem einzelnen Ort gelagerte Daten als Backup zu betrachten. Backup ist, wenn man seine Daten mehrfach hat. Dabei ist es egal ob per NAS oder USB-HDD.

PS: Oder anders, manche kaufen sich zur zentralen Datenablage ein NAS. Das ist natürlich so alleine kein Backup. Wäre eine USB-HDD im Schrank aber auch nicht.
 
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