Meines Wissens nach kann man die Prüfsummen nicht beim Kopieren erzeugen.
(Gab etliche Threads dazu im TotalCommander-Forum)
Ist aber nicht tragisch:
Wenn Du eine Datei von der Quelle zum Ziel kopierst, solltest Du danach ohnehin ein Verify ( im TotalCommander machen. (Befehle/Verzeichnisse synchronisieren/Vertgleichen)
Mit folgenden Optionen angeklickt:
Leere Verzeichnisse
Unterverzeichnisse
nach Inhalt
Wenn Deine Quelle einmal eine Hash-Datei einer Quelldatei hat, kannst Du die Hashdatei gleich mit aufs Ziel kopieren und später statt eines Verifys der Quell- und Zieldateien einfach auf dem Ziel im TotalCommander die Hashwertdatei doppelklicken und TC überprüft die Zieldateien anhand des Hashwerts.
Die Hashwerte kannst Du einzeln zu einzelnen Dateien erzeugen lassen oder einfach über mehrere/alle Dateien.
Oft wird gesagt, das verify kann man sich sparen, da die laufende HD-Fehlerkorrektur da ohnehin keinen Bock reinhauen kann. Das stimmt so einigermassen bis man wie ich neulich nachträglich auftretende (also beim Kauf noch ok) RAM-Fehler bekommt und am Ziel was anderes ankommt als auf der Quelle war und die HD-CRC-Geschichte da auch nichts mehr hilft.
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Da es mir gerade noch in diesem Zusammenhang einfällt:
Die TC-Grundeinstellungen würde ich dahingehend verändern:
Konfigurieren/Einstellungen/Operation/KopierenLöschen/
"Kopiere Datum/Zeit von Verzeichnissen"
Da sonst zumindest kopierte leere Verzeichnisse das aktuelle Erstellungsdatum tragen und das oft irritiert wenn man manuell in die Ordnerstruktur von Backups reinschaut.
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Noch generell zum Thema M-Disc:
Das ganze würde ich persönlich auch nur für Backups nehmen, wenn sich die Datenmengen (wegen der vielen Discs) noch einigermassen in Grenzen halten. Bei mir mit ca. 17 M-Discs, die über ein Jahrzehnt entstanden sind, geht das schon noch, aber wenn jemand z.B. mit 5 TB oder mehr erstmalig auf M-Disc backuppen müsste, würde ich persönlich das anders machen.
Entweder mittels LTO-Streamer (alle so über 1.000 Euro, je nach Kapazität)
https://de.wikipedia.org/wiki/Linear_Tape_Open
https://www.amazon.de/s?k=lto+ultrium
und wenn das zu teuer/nicht gewünscht ist, auf Festplatten und dabei auch Festplatten mit alten Backupständen länger aufheben, falls sich bei den neueren Backups irgendwelche Probleme eingeschlichen hatten und man auf den alten Bestand zugreifen muss.
Wenn sich das ganze im Bereich unter 5 TB bewegt (wie z.B. bei mir mit den 1.5 TB) kann man da auch einfach kostengünstige externe 2.5" USB3 Platten kaufen.
Kann diese 5 TB empfehlen:
https://www.amazon.de/gp/product/B07X41PWTY/
Macht für Backups trotz des
https://de.wikipedia.org/wiki/Shingled_Magnetic_Recording keine Probleme.
Habe gerade gestern eine 2 TB davon, die seit Juli 2017 als eines der mehreren dezentral (Wohnungsbrandrisiko/Diebstahl) gelagerten Backups im Auto lag, erstmalig seit 2017 angeschlossen:
Lief problemlos an und alle Daten darauf sind unverändert.
Diese Platte wird gerade komplett neu formatiert (nicht schnellformatiert) und ein aktuelles Backup draufgespielt.
Verharzen der Motoren etc, dass sie nicht mehr anlaufen, ist schon lange kein Thema mehr.
Hatte neulich andere HDs, die zuhause gelagert und 15 Jahre nicht mehr gelaufen waren, angeworfen, ebenfalls ohne Probleme.
Wenn eine Platte den Postversand zu einem nach Hause überlebt und problemlos läuft, hat sie das gefährlichste schon einmal überstanden. ;-)
Hätte ich richtig große Datenmengen weil ich z.B. professioneller/mehr als nur ein wenig mit dem Handy filmen würde, würde ich LTO oder Wechselfestplatten für Backups verwenden und wahrscheinlich trotzdem noch das Allerwichtigste auf M-Disc brennen. ;-)
Falls jemand bessere Backupwege für Ottonormalconsumer kennt, bitte her damit! :-)