Beste M-Discs für langfristige Datensicherung

Ich habe eher das Gefühl, dass du das Laufwerk schlecht reden willst. Kann es sein, dass du das Laufwerk vertreibst?

In der pdf steht folgendes:
1727558292348.png


Was gibt es daran falsch zu verstehen?

Noch dazu habe ich dir geschrieben, dass auf Amazon die Leute darüber schreiben, dass sie mit dem Laufwerk erfolgreich MDisc beschreiben.
 
@nutrix

Ich glaube, du verlierst den Überblick. Auf Amazon gibt es zahlreiche Berichte, die bestätigen, dass das Brennen auf Blu-ray MDiscs einwandfrei funktioniert. Deine Schlussfolgerungen sind leider völlig daneben.
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Für was steht deiner Meinung nach "R" und "RW"?
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Das "R" in BD-R oder M-DISC BD-R steht für "Recordable", also beschreibbar, nicht für "Readable". Dies bedeutet, dass diese Discs einmalig beschrieben werden können, jedoch nicht wiederbeschreibbar sind. Im Gegensatz dazu steht BD-RE, wobei das "RE" für "Rewritable" steht, was bedeutet, dass die Disc mehrfach beschrieben werden kann.
 
Ich glaube nicht.

Das "R" in BD-R oder M-DISC BD-R steht für "Recordable", also beschreibbar, nicht für "Readable". Dies bedeutet, dass diese Discs einmalig beschrieben werden können, jedoch nicht wiederbeschreibbar sind. Im Gegensatz dazu steht BD-RE, wobei das "RE" für "Rewritable" steht, was bedeutet, dass die Disc mehrfach beschrieben werden kann.
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1727559348299.png

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nutrix schrieb:
Ok, Du hast recht BD-R (engl. Blu-ray disc recordable)
BD-R (engl. Blu-ray disc recordable)

🤣Du machst mich fertig.
 
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@Lenti
Willst du die M-DISC nur einmalig beschreiben oder mehrfach?

Hierzu eine kleine Info aus Wikipedia - Blu-ray Disc.
Die Blu-ray Disc gibt es in drei Varianten: als nur lesbare BD-ROM (vergleichbar mit DVD-ROM), als einmal beschreibbare Variante BD-R (vergleichbar mit DVD±R) und als wiederbeschreibbare BD-RE (vergleichbar mit DVD±RW).

Edit:
M-DISC ist wohl nur einmalig beschreibbar.
BD-RE ist mehrfach beschreibbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
nutrix schrieb:
Entweder bin ich blind, oder sehe ich da nur R für Readable!
Das „R“ in CD-R / DVD-R / BD-R steht für „Recordable“ und nicht für Readable…
Sonst wären die Bezeichnungen CD, DVD und BD ja auch obsolet…

RW bedeutet übrigens ReWritable, also wiederbeschreibbar.
 
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Whetstone schrieb:
RW bedeutet übrigens ReWritable, also wiederbeschreibbar.

RW wurde übrigens nur bei CD und DVD verwendet. Die BD's bekommen die neue Bezeichnung RE.

Die Erklärung ist einfach hirnverbrannt und zeigt die unnötige Komplexität, die sie da reingebracht haben:
Blu-ray-Discs sind eine Weiterentwicklung von CDs und DVDs. Die Bezeichnung BD-RE (Blu-ray Disc Rewritable) wurde eingeführt, um klar zu machen, dass es sich um eine spezifische Technologie für Blu-rays handelt. Dies trennt es deutlich von den älteren CD-RW und DVD-RW-Formaten. Es handelt sich um eine neue Nomenklatur für eine neue Generation von Speichermedien.
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DHC schrieb:
@Lenti
Willst du die M-DISC nur einmalig beschreiben oder mehrfach?
Danke für die Überlgung.

Also in dem Fall reicht BD-R völlig aus. Ich möchte meine Bilder sicher für den Rest meines Lebens archivieren. Da ich genau weiß, wie viele Bilder ich habe, werde ich die BD-R einmalig beschreiben und sie bis zum Rand füllen. Ein weiteres Beschreiben ist somit überflüssig.
 
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Lenti schrieb:
für den Rest meines Lebens archivieren
Du weißt aber, das man sie entsprechend lagern sollte.

Die M-DISC wurde zwar damit beworben, das sie 1000 Jahre übersteht.
Das M im Namen steht für Millennium.
Aber je nach dem, können sie auch sehr viel früher das zeitliche segnen.

Je nach dem, um wie viel Daten es sich handelt, könnte evtl. die Cloud, verschlüsselt natürlich, eine Option sein.
 
@DHC
Ich habe mich bereits zuvor mit diesem Thema auseinandergesetzt und überlegt, welche Strategie die beste für die Datensicherung ist.

Dabei bin ich auf die 3-2-1 Methode gestoßen:

  • 3 Kopien deiner Daten.
  • Davon zwei Kopien an 2 verschiedene Speicherorte (z.B. Festplatte und Cloud).
  • 1 Kopie wird extern aufbewahrt (außerhalb des Hauses).
Eine der sichersten Optionen sind M-DISCs, da sie als besonders zuverlässig gelten. Sie sind so gut wie gar nicht anfällig für Ausfälle im Vergleich zu Festplatten und sind nicht durch Risiken wie Feuer in Cloud-Rechenzentren bedroht. Allerdings weiß ich nicht, ob alle Cloud-Anbieter ihre Daten mittlerweile redundant über mehrere Standorte hinweg sichern. Ich gehe mal davon aus und deshalb ist das natürlich, wie du vorschlägst, auch eine sehr gute Option.

Wichtig ist natürlich auch die korrekte Lagerung der M-DISCs: lichtgeschützt und stehend, um ein Verbiegen der Discs über die Zeit zu verhindern.

Meine Frage bleibt, ob die M-DISCs von Verbatim den Preis von rund 80 Euro wert sind. Es gibt 5 Discs mit je 100 GB, aber die Meinungen auf Reddit zu Qualität und Originalität dieser Discs gehen auseinander. Als Laie verliert man da leicht den Überblick.

Nach all meiner Recherche fühle ich mich jedenfalls schon deutlich schlauer, aber der Weg dorthin war ziemlich verwirrend und komplex. 🤣
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PS
Es sind um die 400GB an Fotos.
 
Lenti schrieb:
Meine Frage bleibt, ob die M-DISCs von Verbatim den Preis von rund 80 Euro wert sind
Es gibt keine Alternative.

Es gibt dann nur noch den Erfinder der M-Disc in den U.S.A.
Die sind nicht billiger und liefern nicht nach Deutschland.

Und was die Cloud angeht.
Die Daten sollten, wenn es gescheit gemacht wird, schon auch redundant an mehreren Orten gespeichert sein.
Und zum Thema:
Risiken wie Feuer in Cloud-Rechenzentren
Das kann dir auch mit deinen M-DISCs passieren.
Während du gerade im Urlaub unter Palmen liegst, brennt die Bude ab.
Dann nutzen dir deine M-DISCs auch nichts mehr.
 
DHC schrieb:
Und was die Cloud angeht.
Die Daten sollten, wenn es gescheit gemacht wird, schon auch redundant an mehreren Orten gespeichert sein.
Und zum Thema:

Das kann dir auch mit deinen M-DISCs passieren.
Während du gerade im Urlaub unter Palmen liegst, brennt die Bude ab.
Dann nutzen dir deine M-DISCs auch nichts mehr.
Du hast irgendwo schon Recht... Im Grunde geht es mir vor allem darum, etwas Physisches in der Hand zu haben – das ist einfach so ein Bauchgefühl. Ich habe zum Beispiel alte DVDs, die jetzt schon über 20 Jahre alt sind und immer noch problemlos funktionieren. Im Gegensatz dazu hatte ich in der Zeit ungefähr fünf Festplatten, von denen alle irgendwann den Geist aufgegeben haben. Eine davon hatte eine defekte Datenbankstruktur, aber ich konnte zum Glück das meiste mit Recovery-Tools retten.

Vielleicht bin ich da etwas eigen, aber diese einfachen Discs ohne Elektronik oder bewegliche Teile geben mir irgendwie mehr Sicherheit.
 
Alles gut.

Ich wollte nur noch weitere Optionen aufzeigen.

Die Backup-Regel 3-2-1 kennst du ja schon.
 
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Guten Abend.

Ich bin der Ersteller des hier genannten anderen M-Disk-Laufwerk-Threads. ;-)

Das Verbatim-Laufwerk des TE wollte ich anfangs auch kaufen zum M-Disc brennen, habe mir dann jedoch letztendlich dieses geholt:

https://www.amazon.de/dp/B0C367V1QW

Top-Teil, eigenes kleines Schaltnetzteil, schwer, wertig, läuft auch hochkant (offiziell).

Zum Thema teure 100 GB M-Discs.

https://www.amazon.de/gp/product/B01E0CUU1C/

Habe immer hier gekauft, meist 5 Stück für um die 50 Euro, einmal richtig viele für 25 Euro bestellt.
Da dachte ich mir, dass das Ende von M-Disc geschlagen hätte und sie sie rausmüllen.... ;-)

Lasse hier beobachten (mit Account, dann bekommt man eine Email) und kaufe wenn günstig.

https://de.camelcamelcamel.com/product/B01E0CUU1C


Ein anderer hier schrieb was von Originalhersteller MDisc USA und kein Versand nach D!
Also Milleniata.

Davon hatte ich noch keine. Neulich mal gelesen, dass in Japan noch Panasonic M-Discs verkauft werden.
Hatte bisher aber noch keine Probleme mit den Verbatims, auch nicht mit den aktuellen, die aus Taiwan und nicht mehr aus Japan kommen.

Ich brenne, zusätzlich zu mehrfachen HD-Backups, alles einmalig auch auf M-Disc.
(Da sich durch reine Festplatten auf Festplatten-Backups mit der Zeit Probleme einschleichen können, die man vielleicht erst zu spät bemerkt wie z.B. gelöschte/kaputte Dateien, von Verschlüsselungstrojanern verschlüsselte Dateien, die man munter immer schön auf seine externen Backupplatten kopiert, aber gar nicht sofort merkt, dass man gar nicht mehr im Besitz des Ursprungszustands ist.)

(Habe es bisher generell geschafft, all meine Daten knapp über 30 Jahre "durchzubringen" ohne Verluste. Früher CD, MO-Disc, DVD-RAM, dann M-Disc und Festplatten.)

https://de.wikipedia.org/wiki/Magneto_Optical_Disk

https://de.wikipedia.org/wiki/DVD-RAM


100 GB sind natürlich nicht die Hölle wenn man Terrabytes hat, aber im Normalfall kommt ja nicht so viel neues dazu, dass man laufend groß am brennen wäre. Ich habe 1.5 TB Daten (das meiste davon Bilder und selbgedrehte Videos), da kommt einmal in zwei Jahren gerade ne neue 100 GB Mdisc dazu.

Kleiner Tip:
Wenn Du mit TotalCommander bei Deinen 100 GB-Häppchen (um genau zu sein gehen 90.2 GB auf eine 100 GB M-Disc) Prüfsummen erzeugen und in eine Textdatei schreiben lässt und diese mit auf jede Mdisc brennst, kannst Du später immer einfach über TotalCommander überprüfen ob sich die Daten auf der M-Disc unkorrigierbar verändert haben oder ob mit den Ursprungsdaten auf Deiner Festplatte etwas passiert ist.

TotalCommander:
https://www.ghisler.com/ddownload.htm

Prüfsummen erzeugen:
Ordner/Dateien markieren und dann:

"Dateien/Erzeuge Prüfsummen" (Prüfsummenmethode SHA256)

Zum Überprüfen später einfach im TotalCommander die Prüfsummendatei doppelklicken.

Viel Spaß und Erfolg mit den M-Disc-Backups.
 
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Techno1973 schrieb:
Ein anderer hier schrieb was von Originalhersteller MDisc USA und kein Versand nach D!
Also Milleniata.
Ich hatte letztens in einem anderen / ähnlichen Thread dazu was gepostet.

Danke für die Info.

Vor allem, was TotalCommander und Prüfsummen betrifft.
Ein nützlicher Hinweis.
Praktisch wäre natürlich, wenn die Prüfsummen direkt beim Kopieren erzeugt werden würden.
Da könnte man sich einen weiteren Schritt sparen.
 
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Meines Wissens nach kann man die Prüfsummen nicht beim Kopieren erzeugen.
(Gab etliche Threads dazu im TotalCommander-Forum)

Ist aber nicht tragisch:
Wenn Du eine Datei von der Quelle zum Ziel kopierst, solltest Du danach ohnehin ein Verify ( im TotalCommander machen. (Befehle/Verzeichnisse synchronisieren/Vertgleichen)

Mit folgenden Optionen angeklickt:
Leere Verzeichnisse
Unterverzeichnisse
nach Inhalt


Wenn Deine Quelle einmal eine Hash-Datei einer Quelldatei hat, kannst Du die Hashdatei gleich mit aufs Ziel kopieren und später statt eines Verifys der Quell- und Zieldateien einfach auf dem Ziel im TotalCommander die Hashwertdatei doppelklicken und TC überprüft die Zieldateien anhand des Hashwerts.

Die Hashwerte kannst Du einzeln zu einzelnen Dateien erzeugen lassen oder einfach über mehrere/alle Dateien.

Oft wird gesagt, das verify kann man sich sparen, da die laufende HD-Fehlerkorrektur da ohnehin keinen Bock reinhauen kann. Das stimmt so einigermassen bis man wie ich neulich nachträglich auftretende (also beim Kauf noch ok) RAM-Fehler bekommt und am Ziel was anderes ankommt als auf der Quelle war und die HD-CRC-Geschichte da auch nichts mehr hilft.

----

Da es mir gerade noch in diesem Zusammenhang einfällt:
Die TC-Grundeinstellungen würde ich dahingehend verändern:

Konfigurieren/Einstellungen/Operation/KopierenLöschen/

"Kopiere Datum/Zeit von Verzeichnissen"

Da sonst zumindest kopierte leere Verzeichnisse das aktuelle Erstellungsdatum tragen und das oft irritiert wenn man manuell in die Ordnerstruktur von Backups reinschaut.

--

Noch generell zum Thema M-Disc:

Das ganze würde ich persönlich auch nur für Backups nehmen, wenn sich die Datenmengen (wegen der vielen Discs) noch einigermassen in Grenzen halten. Bei mir mit ca. 17 M-Discs, die über ein Jahrzehnt entstanden sind, geht das schon noch, aber wenn jemand z.B. mit 5 TB oder mehr erstmalig auf M-Disc backuppen müsste, würde ich persönlich das anders machen.

Entweder mittels LTO-Streamer (alle so über 1.000 Euro, je nach Kapazität)

https://de.wikipedia.org/wiki/Linear_Tape_Open

https://www.amazon.de/s?k=lto+ultrium

und wenn das zu teuer/nicht gewünscht ist, auf Festplatten und dabei auch Festplatten mit alten Backupständen länger aufheben, falls sich bei den neueren Backups irgendwelche Probleme eingeschlichen hatten und man auf den alten Bestand zugreifen muss.

Wenn sich das ganze im Bereich unter 5 TB bewegt (wie z.B. bei mir mit den 1.5 TB) kann man da auch einfach kostengünstige externe 2.5" USB3 Platten kaufen.
Kann diese 5 TB empfehlen:

https://www.amazon.de/gp/product/B07X41PWTY/

Macht für Backups trotz des https://de.wikipedia.org/wiki/Shingled_Magnetic_Recording keine Probleme.

Habe gerade gestern eine 2 TB davon, die seit Juli 2017 als eines der mehreren dezentral (Wohnungsbrandrisiko/Diebstahl) gelagerten Backups im Auto lag, erstmalig seit 2017 angeschlossen:

Lief problemlos an und alle Daten darauf sind unverändert.
Diese Platte wird gerade komplett neu formatiert (nicht schnellformatiert) und ein aktuelles Backup draufgespielt.

Verharzen der Motoren etc, dass sie nicht mehr anlaufen, ist schon lange kein Thema mehr.
Hatte neulich andere HDs, die zuhause gelagert und 15 Jahre nicht mehr gelaufen waren, angeworfen, ebenfalls ohne Probleme.

Wenn eine Platte den Postversand zu einem nach Hause überlebt und problemlos läuft, hat sie das gefährlichste schon einmal überstanden. ;-)

Hätte ich richtig große Datenmengen weil ich z.B. professioneller/mehr als nur ein wenig mit dem Handy filmen würde, würde ich LTO oder Wechselfestplatten für Backups verwenden und wahrscheinlich trotzdem noch das Allerwichtigste auf M-Disc brennen. ;-)

Falls jemand bessere Backupwege für Ottonormalconsumer kennt, bitte her damit! :-)
 
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Kleiner Tip:
Wenn Du mit TotalCommander bei Deinen 100 GB-Häppchen (um genau zu sein gehen 90.2 GB auf eine 100 GB M-Disc) Prüfsummen erzeugen und in eine Textdatei schreiben lässt und diese mit auf jede Mdisc brennst, kannst Du später immer einfach über TotalCommander überprüfen ob sich die Daten auf der M-Disc unkorrigierbar verändert haben oder ob mit den Ursprungsdaten auf Deiner Festplatte etwas passiert ist.
7zip kann auch Prüfsummen sowohl über Ordner als auch Dateien erzeugen.

Das Verbatim-Laufwerk des TE wollte ich anfangs auch kaufen zum M-Disc brennen, habe mir dann jedoch letztendlich dieses geholt:

https://www.amazon.de/dp/B0C367V1QW

Top-Teil, eigenes kleines Schaltnetzteil, schwer, wertig, läuft auch hochkant (offiziell).
Aus welchen Gründen hast du das Pioneer Laufwerk dem Verbatim Laufwerk vorgezogen? Das Verbatim Laufwerk kann genauso M-Discs brennen. Falls man jetzt nicht irgend welche speziellen Funktionen wie das beworbene PureRead benötigt, dann finde ich den Preis von 180 EUR nur für das reine Brennen von M-Discs überhöht.
 
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