Welthunger - Uns kanns ja egal sein! Uns gehts gut!

Nun, ich meinte ehr den Überlebensinstinkt, die Neigung zu Gewalt usw.
Man könnte ja solche Gene theoretisch auch ausschalten.
 
DeathAngel03 schrieb:
Das ist ein grundlegendes Problem... "uns" gehts so gut weils "anderen" so schlecht geht -> Ein generelles Problem zwischen Arm & Reich.

Und unserer wirtschaftlichen Entwicklung.
Unser Wohlstand wurde mit Blut (Afrika) und Umweltzerstörung aufgebaut.
Es gibt auch aktuelle Beispiele, z.B. der Ölsandabbau in Kanada - ein furchtbarer Abbau und eine reinste ökologische Katastrophe (Auffangbecken des hochgiftigen Wassers an der Oberfläche in normalen Erdwällen - ohne Versiegelung!), spielt aber keine Rolle wenn einem Facharbeiter ein Lohn von 100.000 US-Dollar im Jahr winkt und Kanada eben auch an der dreckigen Industrie verdient.
Entgegen der Verpflichtung im Kyoto-Protokoll die Emissionen zu senken, sind diese in Kanada hochgeschossen und wurde sogar schon darüber nachgedacht aus dem Protokoll auszusteigen.
Wenn von derjenigen Ölsandindustrie die Rede ist, sollte man wissen das es diese Industrie vor 20 Jahren noch nicht einmal gab und heute für 25% der Emissionen Kanadas sorgt.

DeathAngel03 schrieb:
Was man dagegen tun kann !? Nicht viel... es sei denn "jeder" würde (teilweise) auf den Luxus verzichten den er Jetzt hat. Erst Auswirkungen merken wir hier in DE recht deutlich (EU sei Dank) - warum soll ich etwas hier in DE kaufen wenn ichs im Nachbarland für die hälfte bekomme ? Warum soll ich einen Opel kaufen wenns von Toyota das besser / günstigere Packet gibt ? Was wir in DE als "Dumpingpreise" bezichnen ist woanders viel Geld... egal ob Arbeitslöhne sind oder Warenwerte.

Es ist möglich daran etwas zu ändern, aber dieser "Krebs" sitzt so tief, da müssen ganze Strukturen geändert werden. Unser Wohlstand ist nicht das Hauptproblem auch wenn man es meinen könnte. Es gibt schon heute die Technologien das man sich z.B. Energieseits fast komplett vom Energiemogul trennen kann. Man kann in einem modernen, warmen Haus sitzen was sich selbst am Leben hält und die meiste Energie geht fürs Heizen und Strom drauf.
Wer verhinderts? Die Energiekonzerne, eine Dezentralisierung und Freien Markt würde mit ihrem Geschäftsmodell nicht vereinbar sein. Also wenden sie Millionen für PR und Lobbying auf.
Ein Umdenken brauchte es auch beim Verkehr, die ganze städtische Planung müsste anders gemacht werden - so, dass das Auto nicht mehr so wichtig ist. Es ist möglich und das auch mit gutem Wohlstand, nur braucht es trotzdem ein persönliches Umdenken.

DeathAngel03 schrieb:
Deutschland war schon immer (ok sagen wir nach dem 2ten Weltkrieg) ein Hochpreisland

War es nicht, unsere DM war international total unterbewertet gewesen - das hatte unseren Export beflügelt.


DeathAngel03 schrieb:
- sei es für die Waren als auch für die Löhne -> nun gleicht sich das langsam an (EU) und "wir" werden noch deutlich weiter sinken müssen um überhaupt Konkurenzfähig zu bleiben. Klar... wenn ich viel verdiene kann ich viel ausgeben -> Aber wenns woanders günstiger ist kaufe ich da -> somit haben Firmen hier in DE weniger Geld da dieses ins Ausland fliesst -> Weniger Geld der Firmen -> kleinere Gehälter / weniger Personel -> weniger Kaufkraft hier in DE -> Also schaut man wo man die Waren günstiger bekommt -> Ausland... und es geht von vorne los... das nennt man dann Teufelskreis :D

Mehr auf den Binnenmarkt zu achten - das ist eine Lösung.


Zur Ernährung an sich, oftmals vergisst man dass das Lebensmittelgeschwür bei den Saatgutkonzernen und Lebensmittelkonzernen sitzt.
Saatgut? Auf diese sind Patente gelegt, wie die Pharmaunternehmen bei Medikamenten sind diese darauf aus heimische Pflanzen in die Versenkung zu treiben. Der Schaden ist gewaltig. Diese benötigen oft Unmengen an Wasser und sind nicht so konsistent wie sie sein sollten, auch ist der Ertrag im Vergleich zur investierten Energie furchtbar, von Reis bis Mais ist dies der Fall. Hat man sich einmal an dem Saatgutkonzern gebunden kommt man so leicht nicht mehr wieder raus - man wird vertraglich gebunden. In Indien entdeckt man z.B. gerade so wieder die heimischen Reissorten. Konsistenter gegen Schädlige, Wasserersparnis im hohen zweistelligen % Bereich und kaum weniger Ertrag. In Südamerika, wie Peru, haben die Indianer wieder die Kartoffel für sich entdeckt(!) das in den letzten Jahren quasi verschwunden war, mit einigem Nahrungs-Know-How. In einem Land das für die Kartoffel eigentlich bekannt ist!

Ein weiteres großes Problem ist unser Fleischverzehr, nicht nur dass das Vieh wieder viel Wasser brauch, sondern eben auch jede Menge Pflanzen. Die landwirtschaftliche Fläche die für unseren hohen Fleischkonsum drauf geht ist auf unserem Erdball gewaltig. Dagegen ist das für den Ökosprit nicht viel.
Mich wundert es nicht das manche deswegen plädieren den Fleischkonsum zu reduzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, zu dem thema gabs auf achgut in letzter zeit einige beiträge.
in einem gings ua. um den "regenwald". bei regenwald ist allen klar: der muss geschützt werden. also sagt der westen: kein tropenholz. toll, damit ist man moralisch auf der sicheren seite. nur, hilft das dem regenwald? nein, denn der wird abgeholtzt/niedergebrannt, weil die menschen dort ackerland brauchen. und weil der boden dort nahrstoffarm ist, muss ständig weiter gerodet werden. also muss eine intelligente entwickliungshilfe ganz anders ablaufen: z.b. das man die leute dort anleitet zu einer nachhaltigen forstwirtschaft, so wie hier. dann müssen die aber auch das holf exportieren dürfen. also bildung und ne wirtschaftliche alternative anbieten.

das eine ist, was regierungen machen, da läuft wohl vieles falsch. hingegen gibt es ne reihe unternehmer, die projekte anstoßen. dieser eine banker mit seinen mikrokrediten, oder meintwegen der tata mit seinem billigauto und billigwohnungen. das bringt dann einfach richtig viel.
 
War es nicht, unsere DM war international total unterbewertet gewesen - das hatte unseren Export beflügelt.

Gemessen am Rest der Welt ja -> Ich wollte darauf hinaus das hier die Löhne / Waren "innerhalb" DEs recht hoch waren (und auch noch sind) und die gleich Arbeit / Waren woanders die hälfte kosten.
 
DeathAngel03 schrieb:
... und die gleich Arbeit / Waren woanders die hälfte kosten.

Mit dem Problem bzw. Unterschied, das die gleiche Ware und somit die gleiche Arbeit woanders nicht erhältlich ist. In D. haben viele Firmen einen Wissensvorsprung, der sie zu unbekannten und stillen Weltmarktführern macht, deshalb ist unsere Exportwirtschaft so stark. Das liegt nicht daran, das wir wie blöde exportieren, sondern weil der Weltmarkt wie blöde unsere kauft - aus gutem Grund, diese Waren sind (in der Qualität) nur bei uns erhältlich.
 
In D. haben viele Firmen einen Wissensvorsprung, der sie zu unbekannten und stillen Weltmarktführern macht, deshalb ist unsere Exportwirtschaft so stark.

Wir haben sogar viele sehr Innovative Firmen hier im Land - aber dessen Errungenschaften gehen meist ins Ausland (Export halt), aber "innerhalb" DEs wüsste ich spontan nicht wo wir aktuell die "Speerspitze" in irgendeinem Bereich sind - also was hier entwickelt wurde und auch hier eingesetzt wird.

Im Energiesektor schonmal nicht...da sind andere viel weiter.... Autos ? ein Stückweit sicher, aber wenn ich mir Toyota mit seinen Hybrids anschaue da kann BMW & Co einpacken. Keine Ahnung wo DE in Sachen Pharmaindustrie / Medizin steht...

Dadurch kommt ja auch der hohe Export -> Die Waren würde "hier" keiner (zu wenig) kaufen..... Und die wirklich guten Technologien sind so teuer sodass man diese in Industrienationen verkauft die das nötige Kleingeld über haben (Transrapid ist da eins schönes Beispiel).
 
DeathAngel03 schrieb:
Wir haben sogar viele sehr Innovative Firmen hier im Land - aber dessen Errungenschaften gehen meist ins Ausland (Export halt), aber "innerhalb" DEs wüsste ich spontan nicht wo wir aktuell die "Speerspitze" in irgendeinem Bereich sind - also was hier entwickelt wurde und auch hier eingesetzt wird. ...

Nur mal ein paar Stichworte für heimliche Weltmarktführerschaft:

- perforierte gebogene Stahlrohre
- rahmenlose Glasfenster für Hochhäuser
- Getriebetechnik für Windkrafträder

Wie gesagt, viele Weltmarktführer sind unbekannt und im Mittelstand zu suchen, teilweise haben sie ein Weltmonopol, weil niemand sonst das Knowhow hat bzw. der Wissensvorsprung zu hoch ist.
 
Das mit der 3ten Welt helfen ist ja schön und gut aber Sie was dabei rauskommt, zb. bei der Milch in Europa wird soviel Produziert das diese zu dumpingpreisen verkaufft und verschifft wird in getrockneter vorm sogar nach Afrika. So nun wird das Pulver dort verkauft zu Nidrigstpreisen und mit Wasser hatt mann wieder Milch, alles schön und gut aber der Bauer in Afrika kann seine Milch nicht loswerden da diese zu teuer ist im gegensatz zu der Trockenmilch aus Europa, so verdieht dieser wieder nichts daran und kann seine Familie auch nicht ernähren os ist dies auch mit anderen lebensmitteln das heisst mann müsste, dort investieren umd die Infrastruktur aufzubauen erweitern, im gegenzug müsste mann dort Solaranlagen aufbauen die dann Stom nach Europa liefern und der Afrikans Geld einbringen würden.

Größtes Problem ist die Korruption und Gewalt deswegen ist sowas schwer umzusetzten viele haben nichts zu Essen aber Waffen, das ist das Komische.


Und zum Thema sinnlose Anschaffungen mann geht arbeiten (fällt ja ned vom Baum), muss einiges an Stress aushalten und ich glaube dann hatt mann das recht sich sinnloses anzuschaffen (gut für die Seele) auch wenn mann durchaus Spenden könnte wenn mann weiß wo das Geld hingehen würde.

Klar leben wir in Europa zumeist richtig gut aber das haben wir uns ja auch erarbeiten müssen.
 
Dieses Thema bedarf eigtl. keinerlei Diskussion. Das einzige Problem ist, dass wir die Kapazität dieses Planeten um mindestens das Doppelte überschritten haben. Es ist einfach Wunschdenken zu glauben, man könnte dafür sorgen dass es allen Menschen gut geht. Der Energieerhaltungssatz ist nich tzu umgehen. Wir können aus den Ressourcen die wir haben nicht einfach mehr machen, wir können nur versuchen sie effektiver zu nutzen. Allerdings sind da die mit Abstand größten Schritte längst getan, alles was noch möglich ist, bewegt sich in seeehr kleinem Rahmen. Der Bevölkerungszuwachs bewegt sich leider nicht in einem kleinen Rahmen.

Das heißt schlicht und ergreifend, entweder wir werden weniger, oder es geht uns allen nach und nach immer schlechter. Diskussionen um Spenden usw. sind lediglich ein Ausdruck von massiver Naivität. Aber das wirkliche Problem zu verdrängen udn sich an irgendwelche löchrigen Strohhalme zu klammern, darin waren die meisten Menschen schon immer gut.

Ironisch übrigens, dass wir eine sehr einfache Möglichkeit das Grundproblem zu beheben ja im Überfluss haben, wie viele schon festgestellt haben. :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fehlt den meisten eben am Verständnis, warum kein einfacher Austausch von Lebensmitteln von A nach B möglich ist. Theoretisch so einfach, praktisch unmöglich. Und selbst wenn es möglich wäre, wären die Folgen fatal. Weniger für die reichen Industriestaaten, sondern für die Empfängerländer.
 
Moep89 schrieb:
Das einzige Problem ist, dass wir die Kapazität dieses Planeten um mindestens das Doppelte überschritten haben.
Ach, woher weißt Du das so genau? Es gibt da auch andere Studien:

Es stehen zurzeit für jeden der gut 6 Milliarden Menschen auf der Erde 2700 Kilokalorien pro Kopf und Tag zur Verfügung, benötigt würden nur 2200 Kilokalorien pro Tag.
Die globale Landwirtschaft könnte beim heutigen Stand der Technik 12 Milliarden Menschen ausreichend ernähren (laut der UN Organisation für Ernährung und Landwirtschaft FAO).
Indien, das Land mit den meisten Hungernden in der Welt, gehört zu den zehn größten Getreide-Exporteuren und hat 2004 mit der Ausfuhr von Getreide über 2 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.

Natürlich geht das nicht unendlich mit dem Bevölkerungswachstum auf. Aber noch viele Jahrzehnte bleiben durchaus. Und auch dann wird es Lösungen geben.

Die hauptsächlichen Ursachen sind also die bereits hier mehrfach angesprochenen: Agrarpolitik, Logistik, Konflikte und ökologische Faktoren (Klima, Dürre, Abholzung, Fehlbewirtschaftung usw.)

Das es leider Wunschdenken bleibt, alle Menschen zu versorgen ist ja richtig. Hat aber seine Ursache vorallem und bislang im Menschen selber, weniger der Erde.
 
es hat fast ausschließlich mit korruption zu tun. korruption ist das krebsgeschwür, was die entwicklung eines staates unmöglich macht. die bevölkerung zu ernähren is an sich nen witz, rein technisch gesehn.

wie man korrupte regime wegbekommt, da gehn die ansichten ausseinander. die einen meinen das mans mit dialog und diplomatie versuchen soll. andre meinen, das das zwar nett klingt, aber de facto noch nie funktioniert hat. die einzige möglichkeit sei gewaltanwendung.
 
wie man korrupte regime wegbekommt, da gehn die ansichten ausseinander. die einen meinen das mans mit dialog und diplomatie versuchen soll. andre meinen, das das zwar nett klingt, aber de facto noch nie funktioniert hat. die einzige möglichkeit sei gewaltanwendung.
"Gewalt ist keine Lösung" da ändert auch der Weltpolizist nichts dran. Man kann nur den Menschen helfen sich selbst zu helfen. Sagt sich leicht und ist schwer durchführbar, versuchen sollte man es dennoch.
 
@OMaOle sagt ja keiner das Gewalt eine Lösung ist aber es ist ein Anfang, labern bringt leider auch nichts wie mann zu offt leider sieht, aber unser Planet hatt andere Probleme wie den Welthunger, mann sollte lieber schaun das wir diesen nicht doch noch kaputt bekommen. (Siehe das erneute abholzen des Regenwaldes wegen dem Öl)

Dennoch bringt Gewaltanwendung in den Statten nichts, das regelt sich irgendwann vonn selber leiden tut wie immer nur die Bevölkerung und der rest lebt in Saus und brauch nennt mann "Wasser predigen Wein trinken"
 
walter09 schrieb:
wie man korrupte regime wegbekommt, da gehn die ansichten ausseinander. die einen meinen das mans mit dialog und diplomatie versuchen soll. andre meinen, das das zwar nett klingt, aber de facto noch nie funktioniert hat. die einzige möglichkeit sei gewaltanwendung.

Hinter korrupte oder failed Staaten stehen oder stanten aber auch meist wirtschaftliche oder politische Interesssen. Beispielsweise Liberia, mit DAS afrikanische Bürgerkriegsland, wurde von den USA unterstützt als Gegenpol gegen die Sowjetunion - dann hat man sich aus dem Chaos zurückgezogen und das Land walten lassen. Die Diamantindustrie hat Liberia genutzt um darüber von Sierra Leona Diamanten auszubeuten.
Demokratische Republik Kongo - eine Messe von der Wirtschaft geschaffen.
Chile - in den 70ern ua. ein neoliberales Wirtschaftslabor gewesen, Konzentrationslager und Folter gehörten mit zum Stand. Unterstützt ua. von der USA.
Weiteres Beispiel, Afgahnistan ... ein von der UdSSR und USA verursachter Scherbenhaufen.
Oder Myanmar in Asien, von den USA toleriert worden um was gegen die rote Schwämme in Asien was zu haben - trotz Völkermord.
Erst macht man Dreck und entzieht sich dann der Verantwortung - das steht meistens dahinter wenn man von korrupten oder failed Länder spricht.
...
 
es gibt da verschiedene abstufungen. reicht es, wenn eine bevölkerung nicht hungert, dafür aber in unfreiheit gehalten wird, wie z.b. in china oder im irak unterm saddam oder in kuba?

hinter korrupte oder failed Staaten stehen oder stanten aber auch meist wirtschaftliche oder politische Interesssen. Beispielsweise Liberia, mit DAS afrikanische Bürgerkriegsland, wurde von de.......nd entzieht sich dann der Verantwortung - das steht meistens dahinter wenn man von korrupten oder failed Länder spricht.
das sind die nachwirkungen des kalten kriegs. es bringt nix, das immer wieder aufzurechnen. außerdem ist die geschichtsschreibung in vielen fällen unglaubwürdig oder tendenziös, ich bin da eher skeptisch. irgendwie muss es in zukunft besser werden, und mir ist jetzt kein fall bekannt, wo china oder russland sich in einer weise in der dritten welt engagiert hätten, die ok wäre, ganz im gegenteil, für die spielen umweltschutz und arbeitnehmerrechte überhaupt keine rolle. die amis haben immerhin noch den anspruch, demokratie in diese failed states zu bringen, und das ist vermutlich auf längere sicht gesehn ein probates mittel. es geht auch darum, die opferrolle nicht mehr abzukaufen, dazu gehört auch,d as man irgendwann mal den schweizern klarmachen muss, das sie die mrd dollar von afrikanischen warlords unrechtmässiges geld sind und beizeiten der uno übergeben werden müssen.
jedenfalls ist der ansatz von fdp (vor der wahl), die entwicklungshilfe an bestimmte zivilisatorische minimalstandarts zu koppeln, absolut richtig. ich bin natürlich für weitere versuche mit nem grundeinkommen (s. namibia)
 
Was unterscheidet Chinas Entwicklungshilfe von der unserigen?
Sie betreuen Investitionen und Aufbauprojekte und bauen diese in Verbindung mit dem jeweiligen afrikanischen Land auf (was nicht wenig ist!), wir geben einfach "nur Geld" in fragwürdige Kanäle und lassen die Länder größtenteils walten wie es ihnen beliebt.
Der Ruanda Präsident Kagame z.B. hat deswegen mehr lobende Wörter für die Chinesen übrig als für unsere Entwicklungshilfe und diese Art Entwicklungshilfe der Chinesen hilft den bedürftigen Ländern auch einfach viel mehr. Mit Umweltschutz und grüner Technologie da anzukommen ist ein zweiseitiges Schwert. Natürlich ist Umweltschutz wichtig aber denen unsere Maßstabe überzustülpen ist realitätsfern. Außerdem hat China ihre Ziele für erneuerebare Energien bis jetzt übertroffen können und investiert Summen in Projekte die lassen uns alt aussehen.
Auch Kuba lässt uns da alt aussehen, entgegen unserer "Abwrachprämie" wurde dort ein Programm aufgelegt, das rund der hälfte der Bevölkerung Bevölkerung neue sparsame und umweltschonende weiße Haushaltsgeräte gewährte und investierte Summen in die Modernisierung des Stromnetzes. Für das bitterarme Land eine Investition in die Zukunft die Gigantisch ist.

Außerdem wie soll man sich demokratisch entwickeln wenn die Infrastruktur nichts taugt? Siehe derzeit Liberia, das derzeit in einem schwelenden Frieden liegt. Infrastruktur nicht vorhanden, Perspektiven für das Volk? Sehr mies - jederzeit könnten die Stämme wegen Unzufriedenheit wieder zur Machete greifen. Liberia vertraut nicht auf China sondern auf uns, die Gelder wurden von uns aber zurückgezogen. Diverse Projekte, wie z.B. den Eisenerzbergbau liegen deswegen wieder brach.

Natürlich steckt hinter Chinas Entwicklungshilfe eine einfache Rechnung, sich Ressourcen zu sichern und sich als Wirtschaftsmacht zu festigen.
Die demokratischen Ansätze der Amis sind in Afrika alle gescheitert ... nie war es den Amis danach den Ländern demokratisch zu helfen. Es ging und geht auch heute nur um politische und wirtschaftliche Interessen.
 
Zitat Shader: "Natürlich steckt hinter Chinas Entwicklungshilfe eine einfache Rechnung, sich Ressourcen zu sichern und sich als Wirtschaftsmacht zu festigen."

Diese einfache Rechnung machen alle Staaten dieser Welt, die etwas von sich halten und zu etwas bringen wollen - selbstredend gegen alle anderen und nicht mit ihnen zusammen.

Zitat: "Die demokratischen Ansätze der Amis sind in Afrika alle gescheitert ... nie war es den Amis danach den Ländern demokratisch zu helfen."

Offensichtlich hältst du die Demokratie als besonders wertvoll. Vielleicht fällt dir auf, dass die mächtigen Staaten als demokratisch gelten, andererseits der Schrei nach Demokratie nie lauter war als heute. Den Schluss kannst du selber ziehen.
 
Kennt den niemand von euch Endgame Blueprint for Global Enslavement von Alex Jones? Es erklärt sich von selbst warum ein grossteil der Menschheit an Hunger und Armut leidet.

Hier die deutsche Synchronisation: Endgame

Auch sehr zu empfehlen in Englisch The Obama Deception
 
Sry aber

Nationale Interessen > Europäische Interessen > Globale Interressen

Und Hunger in Afrika ist irgendwo bei "lim x->0"
Wobei x für das Interesse steht.
 
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