News Weniger Interesse an Facebook-Aktien als erwartet

diode schrieb:
Eine Bilanz wird 100% für die Bewertung einer Aktie herangezogen und liefert unter anderem Werte wie Umsatz und einen Überblick über Anlage- und Umlaufvermögen und eine Übersicht über die Verbindlichkeiten des Unternehmens, ...[/url]

a) steht der Umsatz nicht in de Bilanz

b) ist die Bilanz und die von dir genannten Kennzahlen kein Ausdruck einer Unternehmensbewertung für zukünftige Erfolge. Dein genannten Faktoren sind Kennzahlen für die Ermttlung von Zielerreichung und Ist-Analyse, aber keine Werkzeuge für die Bewertung von zukünftigen Erfolgen.

Der zukünftige Erfolg wird prognostiziert und errechnet mittels der Etragswertmethoden. Diese gehen von einem zukünftigen (freien) Cash Flow (CF) aus, der mit einem Zinssatz (Erwartung/Risiko usw) abgezinst wird. Der CF wird vereinfacht gerecht Einzahlungen - Auszahlungen, also tatsächliche Geldflüsse.
Dieser freie CF ist unabhängig von Eigenkapital, Buchwerten oder Fremdkapital (das wird ja vertraglich bedient und ist somit raus aus der Bewertung bzw. ist ja im CF bereits berücksichtigt)

Die Bilanzkennzahlen, KGV usw, sind dann später Ausdruck eines ereichten Status um Zielerreichung und aktuellen Zustand des Unternehmens abzulesen, aber kein Ausdruck der Prognose.

Wie du richtig geschrieben hast, die Bilanz zeigt das abgelaufene Geschäftsjahr bzw. Periode (z.B. Quartal), ist aber keine Basis für die Zukunft. Sonst müsste ja der Unternehmensewrt an der Börse immer proportional zur Bilanz stehen und die großen Konzerne mit ihren Maschinen und Anlagen tatsächlich wertvoller sein als Apple, aber es geht nur um erwartete Geldflüsse, nicht um Buchwerte in den Bilanzen.
 
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Fu Manchu schrieb:
a) steht der Umsatz nicht in de Bilanz

b) ist die Bilanz und die von dir genannten Kennzahlen kein Ausdruck einer Unternehmensbewertung für zukünftige Erfolge. Dein genannten Faktoren sind Kennzahlen für die Ermttlung von Zielerreichung und Ist-Analyse, aber keine Werkzeuge für die Bewertung von zukünftigen Erfolgen.

Der zukünftige Erfolg wird prognostiziert und errechnet mittels der Etragswertmethoden. Diese gehen von einem zukünftigen freien Cash Flow (CF) aus, der mit einem Zinssatz (Erwartung/Risiko usw) abgezinst wird. Der CF wird vereinfacht gerecht Einzahlungen - Auszahlungen, als otatsächliche Geldflüsse.
Dieser freie CF ist unabhängig von Eigenkapital, Buchwerten oder Fremdkapital (das wird ja vertraglich bedient und ist somit raus aus der Bewertung)

Die Bilanzkennzahlen, KGV usw, sind dann später Ausdruck eines ereichten Status um Zielerreichung und aktuellen Zustand des Unternehmens abzulesen, aber kein Ausdruck der Prognose.
Na dann mal wieder was dazugelernt, aber es gibt auch gefühlte 20 Ansätze um etwas zu prognostizieren und man braucht ja auch immer Vergleichskennzahlen.
 
diode schrieb:
...aber es gibt auch gefühlte 20 Ansätze um etwas zu prognostizieren ...

Absolut korrekt, und hier kommt die Glaskugel bzw. der Optimismus/Pessimismus zum tragen. Börse ist zu 50% Psychologie (oder waren es 99%?) und eine gewissenhaft Planung über einen langen Zeitraum ist kaum möglich. Hier sieht die Planung/Hoffnung dann so aus, das man von den 990Mio Kunden/Usern ausgeht und doe Potenziale bewertet. Und welche Firma hat schon so einen potenziellen Kundenstamm? Und welche Möglichkeiten gibt es nicht alles! Presse, Zeitschriften, Spiele, Werbung, und Dinge, woran wir heute noch nicht denken.

Alles eine Blase? Vielleicht, aber wer weiß wie dick die Haut dieser Blase noch ist, sie muss noch lange nicht platzen.

diode schrieb:
...und man braucht ja auch immer Vergleichskennzahlen.

um dann den Plan mit dem Ist zu vergleichen, dafür die vielen Kennzahlen. Aber in diesem Augenblick schaut man schon wieder auf die Vergangenheit.
 
:D Was haben die denn erwartet ?
Dass der User sich auf die Aktie wie die Fliege auf die Sch** stürzt ?
Ich will ja nicht gehässig sein, aber bei den Hype der da gemacht wird und wurde, müsste Gesichtsbuch mal gehörig aufs Gesicht fallen.
Hochmut kommt vor den Fall, fällt mir dazu nur ein.
Wenn das Ganze in die Hose geht, tun mir nur die kleinen Anleger Leid, die versuchen ein wenig Geld zu verdienen.
 
Wie heisst es so schön?
Sobald Hinz und Kunz eine Aktie kaufen = abstoßen

Hier tritt der Fall ein, daß Hinz und Kunz zuerst kaufen und sich die Großanleger bedeckt halten...
Ja mei... statt ein paar Euro in ZYNGA Geld zu investieren, knallern halt ein paar die Euro in die Aktie und drücken dann selber den Kurs, weil sie kein Geld mehr haben um in die Spiele zu investieren.
:D
 
Klingerdennis schrieb:
nun ich glaub nicht dass börsen dazu gelernt haben börsen sind bloss unglücklich mit 60% wachstum:freak:

Dass sie unglücklich damit sind beweist doch gerade dass sie rein gar nichts gelernt haben.
Aber solange das System an sich so läuft wird es auch immer ausgequetscht werden bis zum letzten.

Konti schrieb:
+100
Auch wenn eine Firma gut läuft und jedes Jahr ihre Gewinne einfährt, heißt es "Das Unternehmen hat Probleme.", wenn es mal nicht wächst, oder auch nur langsamer wächst als im Vorjahr.
Ist doch völlig krank!

Zumal es ja auch komplett wahnsinnig ist derartige Wachstumsraten auf dauer zu erwarten.
Woher soll das Wachstum denn kommen? Unsere Bevölkerung wächst nunmal nicht jedes Jahr um xx %.
Damit die großen hier ständig zweistelliges Wachstum erreichen können müssen entweder unzählige kleine Firmen und noch mehr Menschen pleite gehen (Umverteilung) oder man muss Geld aus dem Nichts schaffen (siehe Immobilienblase USA) was beim Platzen dann auch wieder auf dem kleinen Mann hängen bleibt wo wir wieder bei der Umverteilung wären.
 
100 Mrd Wert für ein Unternehmen das nichts herstellt oder sonst etwas macht sondern nur Server und Software für soziale Vernetzung stellt... Man merkt schon warum das Kapitalsystem wie es jetzt aktuell ist die nächsten 20 Jahre nicht überleben wird ;)
 
das Problem daran ist nicht, dass Facebook nur x Prozent gewachsen ist, sondern dass der Gewinn pro User einbricht. man kann das auf Smartphones schieben, pragmatisch könnte man aber auch sagen, dass die Leute keinen bock mehr auf fb haben. sich zwar noch anmelden, aber weniger nutzen, da braucht man sich nur die webstatistiken ansehen und vergleichen. und Leute die Lust an Facebooks einzigem Produkt verlieren sind für Anleger ein ernstes Problem
 
Ich habe noch eine entscheidende Schwäche im Facebook Geschäftsmodell gefunden! Und zwar ergibt sich folgender Zusammenhang

-> Je mehr ein Mensch bei FB postet und je mehr Zeit er damit verbringt sich den geistigen Dünnschiss auf dieser Plattform für degenerierte Selbstdarsteller anzuschauen, desto dümmer ist/wird er
-> Dümmere Menschen verdienen im Schnitt weniger Geld
-> Weniger Umsatz für Drittunternehmen trotz gezielter Werbung :evillol: :evillol: :evillol:
 
Facebook hat einen Wert das steht ausser Frage.
Dieser misst sich am Erfolg und an der Nachfrage.
Beides hat Facebook aktuell.
Alles andere ist Spekulation, denn wer Aktien kauft spekuliert darauf das Facebook weiter wächst und noch mehr Einnahmequellen schafft.

Diese sind durchaus existent.
Doch auf Facebook zu setzen ist eben ein Risiko und kann schiefgehen.
Wer damals auf Google gesetzt hat, konnte viel verlieren hat aber enorm gewonnen.
Damals wurde es auch nur von 2 Nerds aufgebaut die von dem Erfolg überrollt wurden.

Ich kann hier keine Blase erkennen.
Solange man bei Facebook keine schweren Fehler macht bleibt das bisher erreichte bestehen.
Und wer meint das Facebook noch weiteres Wachstumspotential hat soll investieren.
Man kann myspace, studievz auch nicht wirklich als Beispiel heranziehen.
Diese Seiten gingen erst nach dem Verkauf den Bach runter.

Aber die Geschichte hat gezeigt solange der Gründer noch am Ruder ist geht es oft gut.
Nicht umsonst ist Zuckerberg der Stargast dieser Tage an der Wallstreet.
 
Wäre es eigentlich falsch wenn ich herzhaft laut lache sobald die FB-Blase geplatzt ist? :D

"Denn sie wissen nicht, was sie tun." - Mehr muss man dazu nicht sagen. ;)
 
Dawzon schrieb:
Wäre es eigentlich falsch wenn ich herzhaft laut lache sobald die FB-Blase geplatzt ist? :D...

Eigentlich ja. Das es irgendwann eine Kurskorrektur (platzend, steil oder flach) geben wird ist jedem klar, dann stellen sich wahrscheinlich Leute wie du ins Forum und vermelden "ich habe es ja gewusst". Aber das ist so ähnlich als würde man sagen "bald regnet es" und wartet Wochen und Monate, und wenn es dann regnet sich hinstellt und sagt "habe ichs doch gewusst".

Die Kunst ist doch zu sagen, 'wann' und in welchem 'Maß' es regnen wird. Alles andere ist Kindergarten, jeder wird Recht behalten, die einen die sagen, das der Kurs fällt, und die anderen, das der Kurs steigt, solange sich nur jeder seinen Zeithorizont herauspickt.

Fidikus schrieb:
...-> Je mehr ein Mensch bei FB postet und je mehr Zeit er damit verbringt sich den geistigen Dünnschiss auf dieser Plattform für degenerierte Selbstdarsteller anzuschauen, desto dümmer ist/wird er ...

Du bist intelligent und nimmst von FB Abstand und verbringst keine Zeit dort. Somit kannst du aber nicht wissen, was auf FB gepostet wird, wie degeneriert die Leute dort sind und ob sie Spinner sind.

Da du es aber dennoch zu wissen scheinst, schließt man daraus, dass auch du dort deine Zeit verbringst, dir geistigen Dünnschiss anschaust und somit - als logischer Schluss - selbst einer dieser degenerierten Selbstdarsteller bist, die immer dümmer werden. w. z. b. w.

Aber he, du kennst FB wahrscheinlich nur von Erzählungen, ein Freund eines Freundes dessen Bruder, so kommen sie alle zu ihren Erkenntnissen und können sich fundiert eine Meinung bilden. Also, was ist es bei dir?
 
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aemaeth schrieb:
Das eines Tages Müll so viel an Wert haben kann hätte ich nie zu träumen gewagt. :rolleyes:

Dem ist rein garnichts mehr hinzuzufügen ! Furchtbar,das nix aus der*Blasengesellschaft*gelernt wurde..


Fidikus schrieb:
Ich habe noch eine entscheidende Schwäche im Facebook Geschäftsmodell gefunden!

-> Je mehr ein Mensch bei FB postet und je mehr Zeit er damit verbringt sich den geistigen Dünnschiss auf dieser Plattform für degenerierte Selbstdarsteller anzuschauen, desto dümmer ist/wird er l

Haha,genauso ist es:lol:
 
Fu Manchu schrieb:
Du bist intelligent und nimmst von FB Abstand und verbringst keine Zeit dort. Somit kannst du aber nicht wissen, was auf FB gepostet wird, wie degeneriert die Leute dort sind und ob sie Spinner sind.

Da du es aber dennoch zu wissen scheinst, schließt man daraus, dass auch du dort deine Zeit verbringst, dir geistigen Dünnschiss anschaust und somit - als logischer Schluss - selbst einer dieser degenerierten Selbstdarsteller bist, die immer dümmer werden. w. z. b. w.

Aber he, du kennst FB wahrscheinlich nur von Erzählungen, ein Freund eines Freundes dessen Bruder, so kommen sie alle zu ihren Erkenntnissen und können sich fundiert eine Meinung bilden. Also, was ist es bei dir?

Naja,

vielleicht war er aber nur drauf und hat festgestellt, dass es (für ihn) "Müll" ist und er damit nichts anfangen kann...
 
pizza4ever schrieb:
... und hat festgestellt, dass es (für ihn) "Müll" ist und er damit nichts anfangen kann...

Das sehe ich aber aus seinem Post nicht, er schreibt sehr absolut, direkte Aussagen in Bezug auf die User.
 
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Hat er auch nicht, aber ich wollte mich inhaltlich von seiner Aussage distanzieren. Hätte ich nur geschrieben, dass er festgestellt hat, dass es Müll ist, hätte es so ausgesehen dass ich es genauso sehe.
 
Fu Manchu schrieb:
Aber he, du kennst FB wahrscheinlich nur von Erzählungen, ein Freund eines Freundes dessen Bruder, so kommen sie alle zu ihren Erkenntnissen und können sich fundiert eine Meinung bilden. Also, was ist es bei dir?

Ich hatte auch dich nach deiner fundierten Meinung gefragt:
dogi schrieb:
Aber jetzt mal ganz im Ernst:
Schön, dass die Hälfte der deutschen Unternehmen soziale Medien nutzt. Aber was nützen mir diese sozialen Medien? Wenn es mir schlecht geht, sammeln dann meine 1000 "Friends" für mich? Oder stirbt nicht doch jeder ganz für sich allein?

Das ist eine ganz ehrlich und ernst gemeinte Frage. Ich kann den Nutzen einfach nicht erkennen, nur das Risiko.
 
Sehr risikofreudig die Leute, die sich allen Ernstes Facebook-Aktien kaufen. Man könnte auch sagen, blauäugig oder realitätsresistent.

Die rechtliche Situation um Facebook wird sich vermutlich in den nächsten Jahren dramatisch zugunsten der Persönlichkeitsrechte der User verschieben, was im Umkehrschluss ein erheblich schwierigeres Wirtschaften seitens Facebooks nach sich zieht.

Das stetig schrumpfende Wachstum der Firma lässt zudem Schlüsse hinsichtlich der Langzeitentwicklung des Unternehmens zu, sofern nicht zusätzlich in gänzlich andere Sparten investiert wird oder revolutionäre Neuerungen kommen.

MfG,
Dominion.
 
dogi schrieb:
Ich hatte auch dich nach deiner fundierten Meinung gefragt:

Dann bitte das nächste mal das Ziel verlinken, habe nur durch Zufall gesehen, das du einen anderen Thread meinst.

dominion1 schrieb:
...Das stetig schrumpfende Wachstum der Firma....

Zahlen? Quellen?
Erst heute gab es die Meldung, das FB wieder mehr Benutzer hat, die wachsen immer noch.

https://www.computerbase.de/2012-05/deutsche-soziale-netzwerke-schrumpfen-weiterhin-stark/
Letzter Absatz

https://www.computerbase.de/2012-04/facebook-mehr-nutzer-weniger-gewinn/

Nutzerzahlen +
Umsatz +
Nur Gewinn rückläufig, aber da wir die Kostenseite und die Investitionen nicht kennen ... Gewinn ist eh kein Maß für den Geldeingang, da einige Nicht-Geldflüsse drinstecken.
 
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