Wer hat auch Schlafprobleme? Was tun bei Schlafstörungen? Tipps und Erfahrungen gesucht

yoda16

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Hallo an alle. Gibt es unter euch auch jemanden, der Schlafprobleme hat? Mir fällt es immer wieder schwer, schnell einzuschlafen (das war eigentlich schon immer so), doch mittlerweile ist mein Schlaf auch nicht mehr so tief, wie ich es einst gewöhnt war…ich kann kaum Durchschlafen, wache also mindestens einmal pro Nacht auf und muss wieder Schäfchen zählen, um einzuschlafen…Ich muss sagen, dass ich die üblichen Tipps schon alle durchprobiert habe…ich achte etwa darauf, immer zur selben Zeit schlafen zu gehen, um einen guten Schlafrhythmus zu haben…verzichte so gut es geht auf Fernsehen und Smartphone nach 22:00, etc. etc. - Hat jemand von euch vielleicht andere Tipps, wie man seinen Schlaf ganz einfach verbessern kann? Ich freue mich auf eure Erfahrungen. :-)
 
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Im Sommer schläft man besser mit Jacke auf dem Schesslon.
Mehr Weisheiten hab Ich nicht.
 
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Zumindest starke körperliche Betätigung/Sport scheint etwas zu bringen bei mir.
Zu spät essen ist denke ich, auch nicht sehr förderlich. Alkohol würde ich ebenso sein lassen ;)

Ich kann zwar relativ gut einschlafen, aber ich wache tlw. schon um 5 / 5:30 Uhr auf und muss mich dann
zwingen, bis sagen wir 7:30 weiterschlafen zu können. Ich gehe meist so um 12 Uhr ins Bett. Demnach genügen mir 5 1/2 Std. Schlaf. Ich finde das nicht normal!
 
Blutwerte kontrollieren lassen? Liegen evtl. Schilddrüsenprobleme vor?

Sport am Tag (oder abends, dann aber nicht bis an die Kotzgrenze) helfen dabei, die Ermüdung zu verstärken und somit auch beim Einschlafen.

Ansonsten kannst du mal versuchen, Melatonin zu supplementieren. Ich nutze das auch seit ich aus gesundheitlichen Gründen einen Betablocker nehme. Der hat meine Schlafqualität drastisch beeinträchtigt (Einschlafschwierigkeiten, wirre Träume) und mit Melatonin habe ich das mehr als gut wieder hinbekommen.
 
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Ich würde die Variante mit dem Schäffchenzählen überprüfen - bei mir war es immer so, dass man sich dann aufregt warum man nicht einschläft und am Ende nur noch länger braucht. Ich steh immer kurz auf, lese etwas und danach geht es wieder.
 
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Ernährst du dich gesund? Viel Gemüse und Obst in Rohkostform? Hast du genügend sportliche Betätigung?

Das sind alles Faktoren die einen großen Einfluss auf den Schlaf haben können.

Gute Besserung. :)
 
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Ich würde es abklären lassen. Eine Nacht im Schlaflabor ist unter Umständen auch nicht so schlimm wie man denkt.

Ich kann das Problem gut nachvollziehen. Ich habe als Jugendlicher oft Probleme gehabt. Damals hat allerdings eine Baldriantinktur aus der Apotheke gut geholfen. Heute habe ich auch Schlafstörungen. Diese sind jedoch bedingt durch meine Grunderkrankung. Ich habe dagegen Neuroleptika die zuverlässig sedieren.

Ich würde es einfach von einem Arzt (evtl. Neurologen) abklären lassen. Dann kannst du nämliche ausschließen, dass du dich unnötig plagst mit Einschlafen.
 
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Du schreibst, dass Du die üblichen Tipps schon durchhast. Gilt das auch für Tabletten? Bloß nie mit Benzodiazepinen anfangen! Aber Baldrian/Hopfen-Pillen würde ich zumindest mal ausprobieren. Die gehen dann höchstens ins Geld, aber machen nicht abhängig.

Wenn Du berufstätig bist, dann vielleicht mal am Wochenende antesten, wie Du Dich damit fühlst.
 
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Die Gründe für Schlafstörungen sind vielschichtig und im Zweifel sollte man das von Fachleuten untersuchen lassen. Ich beispielsweise kann auch dann noch gut einschlafen, wenn ich stundenlang TV geschaut und dann sogar im Bett noch aufs Tablet oder Smartphone gestarrt habe. Manchmal schlafe ich doch mal schlecht ein, tatsächlich oft dann, wenn ich mich auf den nächsten Tag besonders freue und die Nacht gar nicht abwarten will/kann. Die Krux ist: verkrampft einschlafen wollen funktioniert scheinbar bei den wenigsten Menschen. Folgendes sollte zwar kein Tipp sein, aber man munkelt, dass man auch nach "sexuellen Aktivitäten" oder Cannabiskonsum (muss man nicht rauchen) gut (ein)schlafen können soll. Letzteres würde ich "harten Drogen" wie Neuroleptika persönlich vorziehen, aber wie gesagt, die Gründe können vielschichtig sein. Vielleicht ist auch Stress der Grund, dem man mitunter auch unbewusst ausgesetzt sein kann, schlechte Ernährung, nicht ausreichende Bewegung, schlechte/s Matratze/Bett... Meditation soll auch helfen können und und und... Es gibt also viel auszuprobieren.
 
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Ich denke das fasst vieles mal sehr gut zusammen, denn ehrlich ich denke auch man kann zum Beispiel sicher mal versuchen sich denn mit dem thema Mediatation auseinanderzusetzen und versuchen da einfach einen Punkt zu finden, je regelmäßiger man das macht, desto besser wird das sicher werden. Das kann man mal als ersten Ansatz nehmen - einfach das Leben etwas runterfahrn und Stress etwas besser vermeiden.
Man kann sich auch mal natürliche mittel ansehen, da gibt es schon auch Kraft aus der Natur die anschlägt.
Dann kann man auch noch .
Aber sicher kann man auch sowas umsetzen wie jegliche Überreizung im schlafzimmer, das heisst einfach keine Handys oder auch Fernseher dann dort verpacken und nutzen vor dem zubettegehen, das bringt auf jeden Fall auch mal was.
 
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Ein großes Thema dasss du da anscheidest.

Ich selbst habe lange Zeit unter starken Schlafproblemen gelitten. So sehr, dass die ich meine Umwelt für längere Zeit nur noch gedämpft warhnahm(wie unter einer Glasglocke) . Das führt über kurz oder lang in eine Depression, weil man mit dem Alltag und seiner Umgebung, geschweige Arbeitspensum nicht mehr klar kommt.

Ich hatte damals eine Einschlafstörung. Im Schlaflabor wurde dann erstmal überprüft, ob es dafür ein körperliches Leiden gibt. Schlafapnoe oder Restless Leg z.B. Darüber hinaus habe ich bei einem "Schlafseminar" mitgemacht. Über eine Schlafrestriktion, also das Verknappen des Schlafzeitraumes habe ich diese Störung lösen können.
Durch die wenige Zeit (Anfangs 5 Stunden, immer von 0:00-5:00 Uhr JEDEN Tag) hat sich meine Haltung geändert. Von "Ich muss jetzt schlafen, damit ich fit bin" in "Endlich 0:00 Uhr, Scheißegal ob ich schlafe oder nicht, Hauptsache ins Bett und Augen zu machen können.

Ich war damals in Köln Merheim im Schlaflabor. Kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung empfehlen.
 
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Schlafprobleme können vielschichtig sein. Daher können dir hier viele User diverse Tipps geben aber das muss dir ja nicht gerade helfen. Die Info von @sheep ist für dich sicherlich interessant ;-)

Ansonsten nimm dich mal aus dem Alltag raus (Krankschreibung), wenn du kannst und check dein Schlafverhalten unabhängig von deiner gepflegten Zielvorgabe 22.00 Uhr. Die Schlafstörung kann auf eine Depression hinweisen, wie auch bereits @sheep andeutete.
 
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Es gibt vieles was hilft bei Schlafstörungen, das schwierige dabei ist das zu finden, was einem selbst hilft. Da braucht jeder etwas anderes und jeder muss da was anderes tun um seinen Schlafstörungen wieder in den Griff zu bekommen. Da hilft nur durchprobieren.
Du hast ja schon angeblich einiges gemacht, setze jetzt die Tipps hier nacheinander um und achte ob es besser wird. Gut zu wissen wäre noch was du schon unternommen hast gegen deine Schlafprobleme?

Dir nützt es nichts jeden Tag um 22:00 Uhr schlafen zu gehen wenn du da noch nicht müde bist, dann ist es klar, wenn du nicht schlafen kannst.
Von Schlaftabletten würde ich auch abraten. Die ändern ja an der Ursache nichts und am nächsten Tag geht es dir nicht besonders wegen den Nebenwirkungen. Zuerst mal mit Tees oder natürlichen Mittel anfangen. Die Inhaltsstoffe richten sich dann nicht gegen die Schlafstörung sondern unterstützen den Körper selbst damit umgehen zu können.
Ich würde es aber nicht auf die leichte Schulter nehmen und etwas dagegen unternehmen. Wenn man da nichts tut kann man leicht vor größeren Problemen stehen.
 
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Hi zusammen und danke für die vielen Antworten! Wie es scheint, bin ich nicht der einzige, der unter Schlafstörungen leidet. :-)

Baddabumm, deine Tipps beherzige ich ja eigentlich schon (zumindest so gut es halt immer geht ;-)) – mit dem Alter braucht man ja weniger Schlaf…allerdings fühle ich mich dann doch immer am nächsten Morgen ziemlich gerädert…der Schlaf scheint einfach nicht tief genug zu sein.

Exar_Kun, das Ding ist ja, dass ich eigentlich müde bin, aber trotzdem nicht einschlafen kann…wie fühlst du dich denn mit dem zusätzlichen Melatonin am nächsten Tag?

Kausu, ich stehe auch recht oft nochmal auf…nur ist das eben auch nicht das Angenehmste, wenn man weiß, man sollte doch schon längst schlafen. Strahltriebwerk, im Regelfall ja!

Candy_Cloud, Baldrian habe ich auch schon ausprobiert, allerdings ohne große Erfolge. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass mir natürliche Einschlafhilfen helfen könnten.

barmbekersurfer, nein, solche Tabletten hatte ich noch nicht verwendet. Hast du denn Erfahrungen damit?

TheManneken, ja, wie du sagst, gibt es viele Methoden und manche Menschen sprechen besser auf dieses oder jenes an…

glitchpic, Meditation hört sich spannend an…kann ich gerne mal ausprobieren. Hast du denn auch Erfahrungen mit natürlichen Mitteln?

-sheep- und Nutzerkennwort, Schlaflabore sind sicher hilfreich…wenn nichts hilft, dann werde ich auch das ausprobieren.

Frybe, ich habe eher „mit mir selbst“ gearbeitet…das einzige, was ich noch ausprobiert habe, waren Baldrian Tropfen. Tabletten mit Nebenwirkungen wären auch nichts für mich…
 
An deiner Stelle würde ich einen Termin im Schlaflabor jetzt schon in Betracht ziehen. Warum sich weiter quälen. Selbst wenn Sie dich nicht für eine Schlafanalyse im Haus aufnehmen, bekommst du von Fachleuten die sich beruflich damit beschäftigen Informationen und vermutlich auch Hilfestellungen. Das ist vermutlich zielführender, als Usermeiniungen in einem Computerforum.

Und vor dem verkabeln musst du keine Angst haben. Es ist schon ziemlich komisch mehrere Elektroden an seinem Körper zu haben, aber man kann die Schlafqualität dann endlich mal real abbilden. Zwischen Realität und dem Empfindne klafft nämlich oft eine große Lücke.
 
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yoda16 schrieb:
barmbekersurfer, nein, solche Tabletten hatte ich noch nicht verwendet. Hast du denn Erfahrungen damit?

Ja, ich hatte auch mal Ein- und Durchschlafprobleme. Mir hat ein pflanzliches Medikament geholfen, dass es heute nicht mehr gibt. Ich habe aber mal in der Apotheke meines Vertrauens nachgefragt und es gibt ähnliche Tabletten. Es handelt sich um eine Baldrian/Hopfen-Mischung. Den genauen Namen möchte ich hier nicht posten, weil ich nicht weiß, ob das gegen die Forenregeln verstößt bzw. ob es nicht besser ist, wenn Du Dich in der Apotheke oder bei einem Arzt beraten lässt. Da Du Baldrian ohne Hopfen schon ausprobiert hast, könnte es aber leider sein, dass Dich dieser Tipp nicht wirklich weiterbringt. Dennoch, Versuch macht klug.

Übrigens mal ganz was anderes: Angeblich sollen zwei Kiwis vor dem Schlafengehen helfen. Dazu gibt es einige Fundstellen im Netz und sogar bei der seriösen "Zeit". Ob die Agrarindustrie dahintersteckt? Davon mal abgesehen, finde ich den Artikel aber auch sonst ganz interessant. Dir alles Gute!
 
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@bambekersurfer Darf man enn fragen, was es war, und wurde das Medikament einfach so eingestellt? Gut aber dass du dennoch etwas gefunden hast was denn anschlägt und womit du denn umgehen kannst.
Ja ich kenne das eben schon auch mit natürlichem da bin ich ganz bei meinem Vorposter, bei mir war es alerdings Niosan das ich getestet habe und das mir gut geholfen hat - wollte definitiv keine starken Medikamente oder ähnliches probieren müssen. Das sehe ich dann dennoch noch nicht ganz als notwendig an bei kleineren Einschlafproblemen.
Wenn es denn aber beständigst ist und man wirklich nichts anderes mehr probieren kann und es massiven Einbruch auch im tagesablauf dadurch gibt. dann wurde ja eh auch schon das Schlaflabor vorgeschlagen. Da kann man dann wenn es notwendig ist, genauer sehen woher die Schlafstörungen kommen.
 
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Ich bin aber schon dafür, dass man da zuerst versucht selbst etwas zu ändern. Ins Schlaflabor sollte man dann gehen, wenn man schon alles ausprobiert hat und die Probleme trotzdem noch da sind. Was bringt es mir zu wissen, ich habe einen schlechten schlaf, danach muss man ja erst wieder etwas ändern. Ob man ins Schlaflabor gehen sollte, kann man auch mit dem Hausarzt besprechen. Überweisung braucht man ja von dem so und so. Und bis man dort einen Termin bekommt kann man ja auch ruhig versuchen das Problem selbst in den Griff zu bekommen. Ich finde schon, dass man da selbst viele Möglichkeiten hat darauf einwirken zu können.
 
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@glitchpic
Ich wollte hier den Produktnamen nicht so gern posten. Da es die Tabletten aber eh nicht mehr gibt, mache ich es doch: es waren die sogenannten "Hovaletten". Wenn ich davon drei Stück vor dem Schlafengehen geschluckt habe, bin ich immer ziemlich schnell weggesackt. Googele doch mal, dann findest Du Einzelheiten zu den Bestandteilen. War rein pflanzlich, ein Baldrian/Hopfen-Gemisch.

Da sich meine Schlafstörungen gebessert haben, bin ich zurzeit nicht so ganz auf der Höhe was aktuelle Präparate betrifft. Aber ich würde immer auf ein Kombi-Präparat zurückgreifen (also mit Hopfen) und nicht nur rein Baldrian verwenden. Vielleicht helfen Dir meine Zeilen, würde mich freuen!
 
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yoda16 schrieb:
Exar_Kun, das Ding ist ja, dass ich eigentlich müde bin, aber trotzdem nicht einschlafen kann…wie fühlst du dich denn mit dem zusätzlichen Melatonin am nächsten Tag?
Frisch, erholt und ausgeschlafen. Kein Overhangeffekt, Kater oder ähnliche Nachwirkungen

Das Melatonin gibt's bei Rossmann oder DM.
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