Schicker Stieglitz. BirdNet kannte ich nicht und werde die App heute gleich mal ausprobieren. Hört sich interessant an
Gut, dass der PC jetzt einigermaßen glatt läuft, aber so ein richtig zufriedenstellend funktionales Arbeitstier im Hinblick auf Last/Lautstärke, ist die Maschine ja mit Lüftern, die volle Pulle laufen, ganz klar nicht.
Wir beide haben ein ähnliches Anforderungsprofil und sogar die gleichen Vorlieben für Lüfterfarben und Qualität. Deine Lüfter sind technologisch aktuell das absolute Non plus ultra.
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Alles an den Lüftern ist Premium, insbesondere der selbstentwickelte Werkstoff. Feinste Entwicklungsarbeit.
Ich nutze in meinem System sieben NF-A14 PWM, die als Gehäuselüfter fungieren. Ich wollte diese ganzen Lüfterkabel nicht alle auf dem Board rumbaumeln haben, also habe ich die alle an einen PWM Lüfter Hub angeschlossen und diesen einfach an die Innenseite des Gehäuses geklebt, an der die ganzen restlichen Systemkabel verlegt sind. Insgesamt nutze ich also nur einen FAN Anschluss auf dem Board für den Hub. Der HUB wird also mit dem PWM Signal eines FAN Anschlusse versorgt, Strom gibts vom Netzteil.
Jedenfalls käme ich nie auf die Idee, die allesamt mit Vollast laufen zu lassen. Das wären dann 7x1500 U/min. So kann man doch nicht arbeiten. Stattdessen sind die Lüfter im BIOS fix auf 400 U/min. eingestellt. So hat man immer einen ausreichenden Luftstrom, der zudem absolut unhörbar ist.
Die CPU wird bei mir von einem NH-D15 chromax gekühlt. Auch diese Lüfter werden im BIOS geregelt. Alles unter 40 Grad CPU Temperatur ist auf 0 Umdrehung gestellt. Da kommt ein 11900K schnell hin, aber wenn man die Lüfterkurve ordentlich einstellt, sind beiden CPU Lüfter eigentlich nie zu hören. Die volle Drehzahl liegt erst bei 80 Grad an.
Ich weiß jetzt nicht, ob Du deine Lüfter an die Pumpenanschlüsse angeschlossen hast, weil Du ne Wasserkühlung hast. Wenn nicht, dann haben Gehäuselüfter dort nichts zu suchen, weil Pumpenanschlüsse eigentlich immer volle Pulle laufen und sich nicht immer regeln lassen. Bei Dir kann man das ja offenbar regeln, aber es ist eher ein Frage der Stilistik. Gehäuselüfter gehören an die FAN Anschlüsse auf dem Board und nicht an Pumpenanschlüsse. Aber das nur am Rande.
Ich würde meinen, wenn Du die 3x Noctuas zwischen 500-1000 U/min dauerhaft laufen lässt, ist das absolut ausreichend. Das kann man ja ausprobieren und dann die Temperaturunterschiede auswerten. Du wirst sehen, es ergeben sich allenfalls marginale Unterschiede.
Ich habe ja oben kurz angedeutet, dass wir ein ähnliches Anforderungsprofil haben. Auch ich nutze DxO Produkte. Die NiK Collection via Lightroom, FilmPack und PhotoLab, allerdings nur so als nice to have. Wenn ich keine Grafikkarte verbaut habe, macht der 11900K sich gar keine Mühe bei der Bildbearbeitung, nimmt aber Temperatur auf. Wenn ich eine GPU verbaut habe -aktuell eine MSI 3080- ist der Workflow etwas angenehmer und fixer, aber eher marginal und keinesfalls signifikant. Deine CPU ist ja nochmal einen Zacken schneller als meine 11900K und macht DxO Arbeiten daher mit links. Daher auch nur der moderate Temperaturanstieg.
Wenn Du wirklich mal sehen willst, ob Deine Kühlkonzeption ausgereift ist, nimmst Du einfach einen synthetischen Benchmark zur Hand und gibts mal ordentlich Leistung aufs System. Prime95 und da die obersten beiden Tests. Nebenher lässt Du CoreTemp laufen und guckst dir dort die Temperaturen und die Leistungsaufname an, während Prime95 läuft. Da kann man auch sehen ob gethrottelt wird. Gerade wenn man ein neues System hat und/oder Parameter der Kühlung verändert hat, sind synthetische Benchmarks hilfreich bei der Fehleranalyse.
Es besteht jedenfalls gar keine Veranlassung dazu, Deine exzellenten und auch sehr teuren Lüfter dauerhaft auf volle Pulle laufen zu lassen. Dafür sind sie im Kern auch nicht konzipiert, denn dazu gibt es die Industrial Reihe bei Noctua.
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