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werde ich einfach schlechter, oder werden spiele immer schwerer?

The_Void

Commander
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Sep. 2010
Beiträge
2.834
hey CB user.

irgendwie habe ich das gefühl, daß ich mit anfang 40 nicht mehr so gut spiele, wie damals mit 16. nicht nur sind meine reflexe bescheiden, ich kann mir details in games auch nicht mehr gut merken. ersteres ist schlecht in ego shootern, letzteres schlecht in RPGs. beides genres, die ich mal gerne gespielt habe.

wenn das so weitergeht, bleibt mir nur noch solitaire und minesweeper, später im altenheim.

meine frage an die älteren zocker hier ist: seht ihr das auch so? sind die games von heute wirklich schwieriger, als früher, oder werden wir einfach so viel schlechter, mit der zeit? ich meine, es kann doch nicht sein, daß man so sehr abbaut, daß man in RPGs keine chance mehr hat? ego-shooter ist klar, fehlende schnelle reflexe lassen sich nicht ersetzen, aber in RPGs sollte uns doch zumindest die erfahrung weiterhelfen? oder taktik spiele a la xcom.

wenn ich an früher denke, wo man sich ne minimap noch mit papier und bleistift erstellen mußte, dagegen sollten heutige games doch ein witz sein?! spiele, wo selbst der letzte hirntote per questmarker an den richtigen questort geführt wird, während es früher in spielen nur vage wegbeschreibungen gab. wo kämpfe noch zittern auslösten. die gute, alte zeit eben. ultima und so.

also, wie seht ihr das?
 
Hm, also das mit den Reaktionszeiten kann ich bedingt bestätigen (Bin 41). Aber das andere nicht. Ich würde sogar sagen, dass ich ein besseres Gedächtnis habe als noch als Jugendlicher.
Was sich aber geändert hat: Ich spiele gezielter und nur noch Sachen, die mich wirklich ansprechen und die mir Spaß machen und nicht Sachen, die grade trendy sind.
 
Hi, ich denke schon, dass die Spiele immer schwerer werden. Das liegt an der immer besseren Hardware. Da hat man doch ganz andere Möglichkeiten als Programmierer. Wenn ich da noch an C64-Zeiten zurück denke. Da ist kein Zombie um dich herum gelaufen, um dich von hinten zu beharken.
 
Eindeutig werden die Spiele von Jahr zu Jahr deutlich einfacher. Es liegt an Dir und vermutlich auch an der Spieldauer. Mit mehr Einsatz wirst Du Dich auch vermutlich sichtbar besser in neuen Spielen zurecht finden.
 
Also ich bin jetzt knapp 30, zocke auch viel und regelmäßig und finde eher, dass spiele generell vor allem im singleplayer extrem (!!) einfach geworden sind. Sowohl egoshooter als auch RPGs.

Aber auch im Multiplayer habe ich generell das Gefühl, dass ich mit steigendem Alter besser mithalten kann und höhere Ränge bei kompetitiven Spielmodi erreiche. Zudem stelle ich fest, dass mein peripheres sehen spürbar besser wird und flickshots bei schnellen Ego-Shooter immer weniger einfach ins Blaue gehen. Vllt ists aber auch einfach die Übung :D Sicherlich ist es so, dass man mit steigendem Alter auch eher aus der Übung kommt, wenn dann Beruf, Frauen und Kinder ein Thema werden. Ich habe nur die ersten beiden davon und somit zum glück noch genug zeit und geld um solchen hobbies nachzugehen :D
 
Sieht so aus als wären wir Beide die einzigen "alten" Zocker :D.
Ich bin leicht über der Mitte 40zig und ich kann definitiv sagen, daß das Alter einen auch in Spielen einholt. In Shooter kann ich noch recht mithalten ohne mich schämen zu müssen, aber die Reflexe sind für mittlerweile doch für den Eimer. Da fehlen einfach ein paar Millisekunden in der Augen-Hand-Koordination.
Meine Einstellung hat sich in der ganzen Zeit aber auch etwas geändert. Früher wollte ich immer der Beste sein. Jetzt geht es mir mehr um den Spaß an sich. Der Biss fehlt also ein bischen, ist nicht mehr so wichtig. Vielleicht ändert das auch das Spielverhalten ?
Gut ist nur, daß meine Zockerfreunde auch altern - es ändert sich also nicht viel wenn wir alten Säcke zocken - das Kräfteverhältnis ist recht gleich geblieben :D.

Kaum fertig geschrieben - schon bin ich nicht mehr der Einzige der Antwortet....
 
Nun, ich bin zwar erst 31 und zähle mich daher noch nicht zu "den Älteren", aber ich verstehe schon, was du meinst.

Da ich mehrheitlich RPGs spiele, möchte ich mich nur dazu äußern.

Ich sehe mich auch oftmals dem Umstand gegenüber, dass ich nicht wirklich weiß, was ich nun zutun habe und wo es weitergeht.
Dies liegt aber, wie ich selbst glaube, nicht daran, dass mein Gedächnis irgendwie schlechter wird.
Es liegt wohl vielmehr daran, dass zum Einen in Konversationen nicht mehr so viele Infos rüberkommen wie bspw. in einem Gothic 1/2 und zum Anderen, dass die Spiele immer "schneller" werden.

Ich spiele bspw. sehr gern The Wichter 3. Dabei fällt mich auf, dass man oftmals von einem Questort zum Nächsten hetzt, weil man einfach weitermachen will.
Dabei nutzt man oft die Schnellreise. Man bekommt die Spielwelt und manche Zusammenhänge gar nicht so wirklich mit, weil man irgendwann von der cineastischen Darstellung auch übersättigt ist. Man will doch nur spielen...
Ich muss mich teilweise direkt zügeln, nicht wie wild hin und her zu rennen, sondern einfach auch mal ruhig zu machen.

Und wenn man sich auf das ruhige Spiel einlässt, dann macht das Ganze auch gleich wieder viel mehr Spaß.

Man sollte also aufpassen, dass man sich von den Spielen nicht so sehr treiben lässt.
 
Emanon schrieb:
Sieht so aus als wären wir Beide die einzigen "alten" Zocker :D

ach, das glaube ich nicht. es "outen" sich hier sicher noch viele, wenn sie auch nicht zugeben wollen, mittlerweile zum "alten eisen" zu gehören. ich hab mal gelesen, daß man in ego shootern fehlende reflexe durchaus mit erfahrung zum gewissen grad kompensieren kann. ego-shooter frustrieren mich aber nur noch (multiplayer), so daß ich inzwischen sowas nicht mehr spielen mag.
 
Ich denke es liegt am Alter. Ich bin zwar erst 33 Jahre aber wenn ich heute Super Mario World spiele und meine Fähigkeiten von damals (10? Jahre) mit heute vergleiche, dann wünsche ich mir mein altes Ego von damals zurück. Heute springen ich "meilenweit" an Gegnern vorbei und als Teen, hatten die Gegner Kopfschmerzen, nicht ich. :)
 
Muhaa....Jeder ist so wie er sich füllt. Die Games sind definitiv nicht Schwieriger geworden. Jedes Spiel braucht eine kleine Zeit zur Einübung. Hat man dieses überwunden, dann läuft es. Skyrim, Witcher3, FarCry4 o. FallOut4 da kann ich sagen ohne Probleme. Aktuell bei LoL stelle ich mich auch nicht dumm an. In Fortnite finde ich auch langsam den Dreh raus und sterbe nicht bei jeden erst daher gelaufenen sofort.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Roche schrieb:
Man sollte also aufpassen, dass man sich von den Spielen nicht so sehr treiben lässt.

diese art von "entschleunigung" in RPGs werden sich die meisten berufstätigen nicht leisten können und wenn doch, dann nur am wochenende, oder im urlaub. ich habe zeit zur verfügung, aber auch ich hetze mich ab, wobei ich denke, ich will nix verpassen. wißt ihr, was ich meine? ich lasse mich nicht gerne tief auf spiele ein, weil das nächste bereits auf der festplatte wartet.

Roche, du hast mir grad ne eingebung gegeben. ich werde mal versuchen, wieder tempo rauszunehmen, hintergrundmusik abschalten und endlich wieder rollenspiele spielen :) kingdom come: deliverance wäre so ein spiel, für das man echt zeit mitbringen muß. ich besitze das spiel nicht, aber ich hörte, es lohnt sich, wenn man noch ein paar patches abwarten kann.
 
MatrixOne schrieb:
Hi, ich denke schon, dass die Spiele immer schwerer werden. Das liegt an der immer besseren Hardware. Da hat man doch ganz andere Möglichkeiten als Programmierer. Wenn ich da noch an C64-Zeiten zurück denke. Da ist kein Zombie um dich herum gelaufen, um dich von hinten zu beharken.

haha

c64...gib den jungs von heute mal die spiele von damals


spätestes nach dem dritten trial and error fliegt der drücker an die wand


fps reaktion ok, aber ansonsten...schwer gibt es heute doch kaum noch
 
bin jetzt 33 und hab eine Zeit lang BF1 gesuchtet ... mittlerweile wurde das Game durch einen Patch brutal versaut ... es gibt kein gutes Balancing mehr ... dadurch lande ich auch mal auf Platz 1 als Sanni .... xD

Was mir zur Zeit fehlt ist die Langzeitmotivation

Witcher 3 wollte ich bestimmt schon 20x anfangen.

ELEX hat jetzt auch schon wieder einen "Durchhänger" ... ich sag mir auch immer wieder das ich mir für solche Games Zeit nehmen muss.

Gut, wenn Sohn wach ist kann ich schlecht solche Games spielen ... dann geht natürlich nur NfS, Forza Horizon oder Trackmania Canyon, ... usw.

Mein Skill ist auch nicht mehr der dollste ... konnte mich aber beim BETA Unreal letztens gegen 3 Kollegen beweisen.

Es kommt auf jeden Fall auf die Dauer und Häufigkeit an.

Bei BF1 gab es anfangs nur aufs Maul und eben auch negative Kill/Death Ratio.
später sah das auch anders aus ... (hab jetzt 200 Std. drauf, echt viel für mich)

im April gehts erst mal auf ne LAN ... Altersdurchschnitt ist etwa 30 (ein 41jähriger ist auch dabei)
 
NutzenderNutzer schrieb:
fps reaktion ok, aber ansonsten...schwer gibt es heute doch kaum noch

dann zock doch mal divinity: original sin 2. da sind die kämpfe entweder puppig einfach oder höllenschwer.
 
Hi,ich bin 42 also quazi in Deinem Alter.
Bin wirklich zum Teil sehr überrascht über Deine Aussagen... ich kann natürlich nicht beurteilen wie Deine “Spielfähigkeiten“ sind bzw. sich entwickelt haben...aber ich habe auch auf dm guten alten C-64 Ultima,Zaken, Maniac und was es halt so an Kultigen games so gibt gezockt,und empfinde genau das Gegenteil !
Ich habe das Gefühl das fast alle Games (nicht alle) immer einfacher und zum Teil “anspruchsloser“ werden...bei Shootern hat man früher Medipacks benötigt im zi heilen und konnte meist nicht jederzeit abspeichern...bei Rollenspielen hast Du ja selbst schon beschrieben das man eigentlich sich selbst überlassen war (Karten,questgeber usw.)und “Gold“ und krasse Items sehr selten waren ,bei Adventures kann man nur noch selten sterben und meist einfach aufgebaut... .
Laut meinem Gefühl geht der “Mainstream“ an Spielen in die Richtung es so “Einstiegsfreundlich“ und einfach wie möglich für jedermann zu machen... . Ausnahmen gibt es natürlich).
Deshalb spiele ich jedes Game erstmal auf dem höchsten Schwierigkeitslevel (sonst ist man nach ein paar St. schon im Shootern durch),und Rollenspiele die für mehrere Charaktere ausgelegt sind versuche ich (wennmöglich) nur bzw. hautptsächlich mit dem Protagonisten zu erledigen(und man ertrinkt förmlich in fast jedem in Gold und “rare“ Items... .
Mein Freundeskreis sieht das so wie ich...
 
@Traumwandler 75: es gibt so manche spiele, die bringen mich echt auf die palme, weil sie so schwer sind. die meisten AAA titel gehören jedoch nicht dazu, da sie, wie ihr richtig sagt, sehr vercasualisiert sind. aber das von mir genannte divinity oder elite dangerous, da könnt ich ausrasten teilweise. oder spiele, wie terraria und starbound. :D
 
Also für mich waren die schwersten games sowas wie Zak McKraken ,Maniac Mansion Day of the Tentacle,und da Internet (Hilfe) noch nicht “verbreitet“ war , konnte man manchmal echt LANGE verzweifeln...😉
Ehrlich gesagt die von Dir zuletzt genannten Games habe ich nicht gezockt,kommen auf meine to do liste 😇
 
The_Void schrieb:
diese art von "entschleunigung" in RPGs werden sich die meisten berufstätigen nicht leisten können und wenn doch, dann nur am wochenende, oder im urlaub.

...

Roche, du hast mir grad ne eingebung gegeben. ich werde mal versuchen, wieder tempo rauszunehmen, hintergrundmusik abschalten und endlich wieder rollenspiele spielen :)

An dieser Stelle muss ich einfach die Frage stellen, warum sich die Leute diese "Entschleunigung" nicht leisten können sollten?
Ist man denn gezwungen, in einer bestimmten Zeit ein Spiel abzuschließen? Sehe ich jedenfalls nicht so.
Wer sich also auf dieses gehetzte Temp einlässt, egal ob berufstätig oder nicht, hat doch schon verloren. Denn er ist damit auch in seiner Freizeit in dem ewigen "du musst alles so schnell wie möglich erledigen" Strudel gefangen.

Das ist so ein komischer Zwang heutzutage. Es gibt hunderte oder gar tausende Spiele jedes Jahr. Und deshalb denkt jeder, er müsse diese Spiele sp schnell wie möglich beenden.
Das ist aber totaler Quatsch.
Das Gegenteil ist der Fall. Man sollte sich Zeit nehmen und die Spiele genießen. Sie werden immer aufwändiger und bieten immer mehr. Also warum durchjagen wie blöde?
Ich spiele The Witcher 3 jetzt schon zum vierten Mal durch und mir fällt dennoch immer wieder mal hier und da was Neues auf.
Es geht nicht darum, möglichst schnell diverse Spiele zu konsumieren! Es geht darum, sie bewusst zu spielen. Denn nur dann hat man wirklich Spaß daran. Andernfalls artet es in nervige Arbeit aus (dabei ertappe ich mich selbst immer wieder) und dann hat man irgendwann keine Lust mehr.

Was die Hintegrundmusik angeht, so habe ich die bei mir eh immer nur sehr dezent im Hintergrund. Schon allein, weil sie in vielen Fällen wichtige Gespräche überlagert.
Keine Ahnung, warum das so ist, aber von der Abmischung der Sound hat so gut wie kein Entwciklerstuio auch nur den Hauch einer Ahnung.
Gleiches gilt übrigens für Filmproduktionen mit deutscher Syncro. Da ist die Musik und die Umgebungsgeräusche auch immer massiv laut, währen die Stimmen völlig untergehen. Absolut graufenhaft, das Ganze.

PS: Ich arbeite im "fahrenden Gewerbe" und habe somit vom Frühjahr bis zum Herbst so gut wie gar keine Zeit für Games.
Und auch im Winter gibts den Weihnachtsmarkt und dann die Zeit, in der alles wieder für die nächste Saison hergerichtet werden muss.
Dennoch fühlre ich mich nicht dazu gezwungen, Spiele schnell abschließen zu müssen.
Ich habe einfach für mich beschlossen, dass ein Spiel wirklich spielen will und nicht, dass ich so viele Spiele wie möglich spielen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Roche schrieb:
An dieser Stelle muss ich einfach die Frage stellen, warum sich die Leute diese "Entschleunigung" nicht leisten können sollten?
[...]
Was die Hintegrundmusik angeht, so habe ich die bei mir eh immer nur sehr dezent im Hintergrund.

zum ersteren muß ich leider sagen:" weil zeit nicht unendlich vorhanden ist". und die hintergrundmusik stört meine immersion und ich habe festgestellt, daß manche spiele total gute sounds haben, die generell von musik "überdeckt" werden. ohne hintergrundmusik gefällt mir viel besser.
 
Ach was ich vergessen habe, was ich allerdings für richtig “schön“ herausfordernd finde sind eigentlich jegliche Art von PvP games zb.: Enemy Territiory,Guild Wars 1+2 ,hab ich immer wieder Spaß dran gehabt,und auch bemerkt das ein Haufen player einfach “besser“ sind-was motiviert !
 

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