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Werden Computerspiele immer schwerer?

Sind Computerspiele in den letzten Jahren immer schwerer geworden?

  • Ja, ist mir auch aufgefallen.

    Stimmen: 9 10,5%
  • Nö, hab ich nichts von gemerkt.

    Stimmen: 77 89,5%

  • Umfrageteilnehmer
    86

Pesti!

Lt. Commander
Registriert
März 2010
Beiträge
1.312
Mir ist aufgefallen, dass in letzter Zeit vermehrt Spiele erscheinen, die einen großen Frustfaktor enthalten. Als jüngstes Beispiel nehme ich da mal Split/Second. Aber auch Spiele wie Prototype oder Flatout Ultimate Carnage sind gegen Ende kaum noch zu schaffen. Und auch die Passagen in der Mitte des Spiels entspricht nicht des eingestellten, leichten Schwierigkeitsgrades.

Noch vor ein paar Jahren konnte man Spiele gut durchzocken. Wenn man es leicht haben wollte, bekam man es auch leicht aber heute scheint es so zu sein, dass die Entwickler absichtlich Spiele schaffen, die für den normalen Gamer frustrierend schwer sind. Ich habe wegen dieser Tatsache mehr als nur ein Spiel frustriert beiseite gelegt und nie wieder gezockt.

Als gutes Beispiel für einen hohen, aber gut machbaren Schwierigkeitsgrad nehme ich Borderlands. Hier ist man stets gefordert, kommt aber über die Runden. Spiele wie Blur hingegen sind im Einzelspieler lächerlich einfach und im Multiplayer mit anderen NPCs kaum zu schaffen.

Was passiert hier? Muss man heute Pro-Gamer sein, um mit Computerspielen Spaß zu haben? Wo sind die Spiele geblieben, die man ohne stundenlange Einweisung einfach spielen konnte? Solche, die einfach Spaß machen und wo man nicht am liebsten den PC / die Konsole aus dem Fenster schmeißt, weil es wegen der Schwierigkeit gar keinen Spaß mehr macht!

Also. Zu meinem Anliegen: Seht ihr das genauso? Falls ja, welche aktuellen Perlen kann man auch ohne abnorme Skills genießen?
 
Mein subjektives Empfinden sagt mir eigentlich eher das Gegenteil. Ich hab eher das Gefühl, dass die Spieleentwickler heute sehr viel wert auf die Grafik legen und das Spiel an sich vernachlässigen.
 
Das ist wieder ein anderes Thema...

Sicher ist der Grafikwahn heute viel zu wichtig zum Anpreisen neuer Spiele. Wenn dadurch jedoch das Spiel an sich vernachlässigt wird, kann das ja heißen, dass es zu leicht oder zu schwer wird. Beides ist nicht gut.
 
Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.

Die meisten Spiele sind nicht schwerer. Denke ich an "alte" Spiele wie z. B. Baldur´s Gate oder Dark Project ist man dort eigentlich deutlich mehr gefordert als in den meisten heutigen Games.

Viele Games sind einfach, haben aber keinen guten Motivationsfaktor, daraus entsteht oft das subjektive Gefühl von Frustration!
 
Ich meine natürlich, dass sie immer leichter werden. Denn der Programmier-/Entwicklungsaufwand für ein leichtes Spiel ist kleiner wie der für ein schwerer Spiel, würde ich mal tendenziell sagen.
 
Sie werden eher immer leichter und casualmäßig verdorben. Bestes Beispiel WOW oder sonstige Rollenspiele.
 
Muss nicht unbedingt sein. Wenn das Spiel nicht auf Herz und Nieren getestet wird, kann es sein, dass es entweder in die eine oder andere Richtung ausschlägt.
 
Ich bin noch jung aber ich finde auch das Spiele eher leichter werden.
 
ich spiele zwar kaum bis gar nicht spiele wie borderlands blur ... aber bei rollenspielen ist mir (die ich meist spiele ) nichts aufgefallen . Risen fand ich genauso schwer wie gothic (so als beispiel )
 
Das Einzige was wieder schwerer wird ist die Steuerung. Sowas Schwammiges und Unpräzises was viele Multiplatformtitel diesbezüglich bieten hab ich seit Tomb Raider 2 nicht mehr erlebt^^
Ansonsten hab ich den Eindruck, der Anspruch befände sich im freiem Fall
 
Ich finde auch das die Spiele eher Grafiklastiger werden anstatt schwerer.

Age of Empires II lässt sich auch extrem schwierig kaum bewältigen
in AoE III AD hingegen brauch ich mir kaum mühe geben um zu gewinnen.

Prototype bin ich grad dabei es zu ende zu bringen und grad 3 mal gestorben.

Oder die Half life Serie wird auch nicht wirklich schwieriger.

Ich denke eher das die entwickler durch leichtere Spiele eine grössere Community schaffen wollen und somit mehr potenzielle Käufer = mehr Geld.
 
Naja ich denke dass heutzutage eben Computerspiele für zwei verschiedene Märkte entwickelt werden: einmal für die "Hardcore"-Fraktion (die schon seit Jahren ihre Freizeit mit PC-Spielen verbringen) und einmal für die normalen "Feierabend"-Spieler, die abends nach dem Geschäft einfach kurz für ne halbe Stunde/Std. was spielen möchten.

Wenn sich also die letztere Fraktion an Spielen versucht, die eigentlich für die Fraktion Nr. 1 gedacht waren, kann ich schon verstehen, dass die dann nicht mit dem Stoff zurecht kommen.

Ich für meinen Teil liebe anspruchsvolle Games, ich schrecke auch nicht davor zurück, mich ein paar Stunden erstmal in ein Spiel einzuarbeiten um es dann voll zu genießen.
Leute, die aber wie gesagt nur auf "kurzweilige" Unterhaltung aus sind, denen ist das dann natürlich zu viel und oftmals dann auch zu schwer.

Ich glaube auch, dass du eher ein "Normalspieler" (ich hasse die Unterteilung selber -.-) bist, denn Borderlands fand ich sowohl spielerisch als auch anspruchstechnisch unterste Schublade, einfach gähnend langweilig. Kann aber auch einfach daran liegen, dass ich seit meinem 11. Lebensjahr PC-Spiele spiele, dadurch eigentlich sehr viel Erfahrung im Shooter/RPG-Bereich habe.

Momentan finde ich aber, dass der Trend gerade in die andere Richtung schlägt, nämlich dass die Branche nun eher "Casual"-Games entwickelt wie blöd, damit man auch von den Normalos das Geld abgreifen kann, so richtig extrem schwere und kompliziert Spiele ("Demon Souls" mal ausgenommen) habe ich in letzter Zeit so gut wie gar nicht mehr gesehen.

Ich hoffe jedoch, dass dieser Trend gerade im Bereich der RPGs nicht einzieht, in letzter Zeit kamen da ja eigentlich recht viel gutes auf den Markt, so zumindest meine Meinung.

Aber letzten Endes ist das sowieso eine subjektive Meinung, weil der "Anspruch eines Spiels" in Sachen Schwierigkeit reines subjektives Empfinden ist: der eine spielts locker durch, der andere könnt wie du schon sagtest den PC/ die Konsole zerdeppern...
 
Die neueren Spiele sind für Casual-Gamer gemacht. Dadurch sinkt der Schwierigkeitsgrad und der Spaßfaktor soll steigen, sowie dem Spieler das Gefühl zu geben, er mache seine Sache gut.

Wenn ich ältere Spiele spiele, also Classicer, dann merke ich, dass der Schwierigkeitsgrad dort auch bei durchschnittlicher Schwierigkeitsstufe ("normal/mittel") höher liegt, als dies bei neueren Titeln der Fall ist. Jedoch ist das von Genre zu Genre unterschiedlich.

Mir sind viele Spiele zu leicht geworden und ich fühle mich unterfordert. Jedoch trifft das nur auf die von mir favorisierten Genres zu. Darunter zähle ich Racer (Simulation), Shooter und Action-Adventures.
 
das was du da beschreibst kenn ich auch bei einigen spielen. aber bei mir ist es so das ich mich freue wenn ein spiel mal etwas schwieriger ist. die normalen 08/15 spiele hat man doch mitlerweile in 8 stunden durch. wenn dann auch noch der multiplayer mist ist fragt man sich doch wofür man da 50€ investiert hat?

vielleicht kennst oder hast du es ja auch aber falls nicht probier dich mal an Hearts of Iron 3... :D das zock ich grad und ich muss sagen obwohl ich die ersten beiden teile bis zum erbrechen gespielt habe ist der 3. teil für mich immernoch sehr kompliziert. allerdings wenn du einmal raus hast wie es funzt hast du mit so einem spiel wirklich verdammt lange spaß.

MfG XxPvtPaulaxX
 
Ich bin mir jetzt nicht so sicher, in welche Schublade man mich stecken könnte. Ich bin eigentlich der Meinung, ich hab schon so einiges an Spielen gesehen, ich bin auch mit dem PC aufgewachsen. Wie auch immer, wenn ich meine aktuelleren Spiele mit solchen vergleiche, die vor fünf oder sechs Jahren rausgekommen sind, versteht ich nciht, warum man bei diesem Schwierigkeitsgrad nicht bleiben konnte.

Ich vergleiche mal Flatout mit den alten Need for Speed Teilen. Ist zwar nicht das Gleiche, aber beides Rennspiele und bei Flatout muss man sich extrem reinhängn und Need for Speed (Underground und Most Wanted) waren super. Später in der Serie hingegen kam dann ja Carbon, welches für mich wieder (bei den Canyonrennen) kaum zu knacken war. Dann kam irgendwann Undercover und das war lächerlich einfach.

Wo auch immer der Trend gerade hingeht - ob zu leichten oder schweren Spielen - ich wünsche mir eigentlich nur, dass es mal auf einer Stufe bleibt. Wenn ich mir grad in einem schweren Spiel Skills antrainiert habe, dann will ich nicht, dass die im nächsten Game wieder überflüssig sind. Ebenso soll sich das andersherum verhalten.

Und nein, ich spiele keine Casualgames.
 
Nein, die Spiele werden zwar immer realistischer aber auch immer leichter.

Far Cry 1 z.B. war vom Schwierigkeitsgrad noch ne Herausforderung, die Nachfolger eher ein Witz. Überhaupt fand ich die Spiele früher , gerade für Konsolen viel schwerer. Nehmen wir da Chrome, Project IGI, Operation Flashpoint.
 
Ok, so weit in die Vergangenheit wollte ich auch gar nicht gehen. :)

Ich meine den Verlauf der letzten fünf oder sechs Jahre.

Klar, die alten Games für's Atari, Amiga oder C64 waren echte Nüsse.
 
Muss das nicht heissen ....

"Wird Computerspielen immer schwerer?" :D
 
SchabbeS schrieb:
Nenn mir mal ein für dich einfaches Spiel.
Das ist nicht so leicht. In letzter Zeit gab es kaum Spiele, die ich als einfach bezeichnen würde. Das ist ja aber auch nicht das Optimum.

Wie gesagt, Blur ist im Einzelspieler viel zu leicht. Ebenso Call of Juarez Bound in Blood. Tolles Spiel, aber zu leicht.

Spiele mit einem angenehmen Schwierigkeitsgrad wären Borderlands, Bionic Commando, GTA, Venetica, Red Faction Guerrilla.

Zu schwere Spiele sind Flatout, Prototype (am Ende), Split/Second. Und eben diverse Titel im Multiplayer. Online hat man als Normalo ja gar keine Chance mehr.

@Kartenlehrling
Das stimmt auch. Nicht nur der Schwierigkeitsgrad an sich, auch die Einarbeitungszeit und die Installation, bedingt durch Kopierschutzmechanismen. Das gehört dazu und wird immer schlimmer. Aber das ist ja auch ein anderes Thema.
 
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