News Western Digital und SanDisk kooperieren bei SSHDs

Wir hätten einen Höhepunkt der Hybrid Technologien erreicht, wenn die Dinger so clever wären Dateien unter 1MB automatisch einmal auf die Festplatte zu ploppen und auf die SSD. Nicht nach Gebrauch, sondern einfach nach der Größe. Wie man bei Atto sehen kann ist die Geschwindigkeit bei höheren Dateigrößen fast so hoch wie das Maximum einer Festplatte.

Da wir mit diesen kleinen Dateien auch nur an ein paar GB kratzen würde der Speicherplatz dafür demnach locker ausreichen, im Falle dass der SSD Part kaputt ginge könnte man einfach mit einem Festplattenbereicht (der am Anfang der Platte liegt und genauso groß wie der SSD Part ist) weitermachen.

Aber leider gibt es sowas nicht.
 
Naja 500€ sind doch schon recht "annehmbar"... und sich als Azubi sowas net Leisten zu können is auch okay ;-) Wenn dann das große Geld kommt, dann geht sowas schon leichter ^^
Daseinsberichtigung für Laptops mit nur einer Drivebay, ansonnsten sollte WD mal anfangen selber richtige SSDs auf den Markt zu hauen, am besten ohne Sandforce... dann seh ich da noch großes Potenzial..
 
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So sieht der Windows 7 Ordner aus. Reine 4GB an Dateien unter 1MB. Wenn wir jetzt noch die 1-4MB Dateien dazunehmen sind wir bei knappen 7GB. Und bei 61858 files gegenüber den restlichen 560 files mit größeren Dateigrößen, die bei der Zugriffszeit von normalen Festplatten nicht mehr ins Gewicht fallen.

Wenn man demnach so wie hier, mit Programmen insgesamt 20GB SSD Platz in so eine Hybrid Platte einbauen würde, könnte man die rund 62 000 Files ums brachiale beschleunigen (wir erinnern uns, das AS SSD Benchmark mit kleinen Dateien, eine Festplatte schafft bei 4KB Dateien lesen wieviel? Und im Vergleich eine SSD?) bei größeren Dateien wird die normale Festplatte genutzt.

Tjo, aber leider gibts sowas net.
 
Nicht uninteressant. 24 GB sind mir allerdings zu wenig. Schlauer fänd ichs, wenn man 3 TB und 128gb kombinieren würde. Ausserdem müsste auch ein schlauer Controller her, der dafür sorgt, dass Multimediadaten nicht auf der SSD landen. Die müllen das Teil nur zu und profitieren nicht im geringsten vom Flash.
 
Es gibt durchaus Daten, wie Onkelhitman sagt, die von SSD-Cache profitieren würden. Man muss halt sagen, dass die "Höchstleistung" nach 2-3 mal anwenden von Programmen erreicht ist und durchaus bei der Beschleunigung hilft. Jedenfalls klingts bisher besser als die Seagate mit 8GB SSD Platten. Es müssen nicht ganze Programme, sondern nur Daten rein, die zeitaufwendig zum laden sind. Generell sinds immer die klitzekleine Daten, die verstreut sind und von der Festplatte mühevoll zusammengesammelt werden muss.
Vielleicht könnten aber die 24GB zu knapp werden bei 1TB. Jedoch möchte man die Festplatten auch zu guten Preisen verkaufen. Vielleicht als PRO-Version 48GB oder so. :D
 
pinetop schrieb:
Am Anfang waren die Hybridfestplatten sicher eine gute Übergangslösung. Aber in Zeiten in denen 1TB SSDs erschwinglich werden, scheint mir das nicht unbedingt die beste Strategie für die Zukunft sein.

Erschwinglich???

Ist das dein Ernst? Für Krösus vielleicht, aber nicht für den normalen Konsumenten.
 
Hybrid...

bei HDDs - SSHDs kann ich mir nix gutes dabei vorstellen..... weder Lebensdauer noch Performance....

Höchstens für Notebook nur wer braucht im Notebook 1TB+ ???
habe in mein Notebook - Business eine 250er SSD drinn und Linux - Windows7.... und reichlich Platz...

aber Desktop-Server never....
( muss mich ausschliesen 3*250 SSD Raid und 4*3TB WD RED das wird kaum ein anderer so haben )
 
Wie Onkelhitman andeutet, steht und fällt die Tauglichkeit soner "SSHD" mit dem Algorithmus, der die Daten auf Flash und Festplatte verteilt.

Es ist sicher nicht so einfach (unmöglich), die beste Verteilung für alle Anwendungsgebiete zu finden, aber wenigstens eine so einfache Baseline wie das Speichern der kleinen Dateien auf den Flashteil sollte jede SSHD erreichen.

Das Speichern der kleinen Dateien zusätzlich auf die Festplatte halte ich auch für denkbar. Das kann dann sobald das System idle ist im Hintergrund geschehen. Dadurch wird das System nicht verlangsamt.

Ich hoffe, dass WD sich diese einfachen Gedanken auch gemacht haben und die zweite Generation der SSHDs besser performt. Und wehe, wir sehen wieder 4MB große Dateien im Flashteil... ;)
 
Gemeinsam sollen SSHDs auf Basis der HDD-Technik von WD und der Flash-Speicher-Technik von SanDisk geschaffen werden.
Irgendwie erinnert mich das an eine Krücke, die von einer anderen Krücke gestützt wird...

Massenspeicher auf lithografiertem Silizium in Form von Flashzellen werden prinzipiell niemals an die Wirtschaftlichkeit der Speicherdichte von Magnetscheiben herankommen, schließlich trennt gegenwärtig die Siliziumtechnik ein Faktor 10 bis 20 von der Magnettechnik, und um diesen Faktor anzugleichen, müsste bereits jetzt eine Flashzellenfertigung in 7nm bis 5nm möglich sein. Intel rechnet damit in frühesten 5 bis 7 Jahren (falls Moore bis dahin noch Recht behalten sollte). In 5 bis 7 Jahren wird sich die Magnettechnik parallel dazu um einen zweistelligen Faktor der Speicherdichte weiterentwickelt- und auch in der Geschwindigkeit sprunghaft zugelegt haben, das belegen gegenwärtige und geplante (Hard Rectangular Drive u.ä.) Entwicklungen. Mit anderen Worten: Silizium/Flash benötigt dringend eine völlige Technologieablösung. Weg vom Silizium, hin zu etwas, was noch in den Sternen steht, um weder permanent in der Speicherdichte hinterherzuhinken, noch zusätzlich vielleicht sogar den Geschwindigkeitsvorteil einzubüßen, von der Wirtschaftlichkeit ganz zu schweigen.

Die Idee, prozentual geringfügig Flashzellen auf ein herkömmliches Laufwerk zu packen, um ihm etwas gegen die Beine zu treten, erscheint mir bereits heute als Kuriosum...
 
@Merlin
Leider hat mightystick Recht. Ein weiteres Problem wird sein, dass der SSD Teil dann von sinnfreien Dateien vereinnahmt wird. Eine MP3 mit 3,9MB würde demnach einen Platz auf dem SSD Teil bekommen. Ebenso Bilder. Wichtig wäre daher vor allem eine Abgrenzung.

Das eine ist die Dateigröße, die bei bis zu 1MB ansich schon ausreicht. Denn ab 1MB schafft auch eine Festplatte ihre maximale Datenrate. Das andere sind einfach die Dateitypen. Eine JPEG oder BMP, GIF oder dergleichen muss nicht auf dem SSD Teil liegen.

Wie du schon schreibst, es müsste einfach: 20GB SSD Speicher + 20GB Festplattenspeicher + 980GB (jaja, der Überhang, ich fang jetzt nicht an umzurechnen) und die 20GB müssten im Raid-1 sein. Die Daten bis 1MB kommen automatisch auf den SSD Teil und bei Lesezugriffen wird dieser genutzt, beim Schreiben wird nen Cache benutzt als Zwischenpuffer für die Festplatte.

Geht die SSD kaputt kann das Ding sogar weiter genutzt werden. Und zur Lebensdauer: Da Hauptsächlich gelesen wird, ist eine Abnutzung so gut wie gar nicht vorhanden.
 
Butter_b.d.F. schrieb:
Weg vom Silizium, hin zu etwas, was noch in den Sternen steht, um weder permanent in der Speicherdichte hinterherzuhinken, noch zusätzlich vielleicht sogar den Geschwindigkeitsvorteil einzubüßen, von der Wirtschaftlichkeit ganz zu schweigen.

Ich weiß nicht, woher du diese Thesen nimmst. Kein Schwein interessiert sich für sequentielle Übertragungsraten. Die machen im Alltagsgeschäft nur einen kleinen Teil der Zeit aus. Zufällige Zugriffe werden bei Magnetplatten nie derart beschleunigt werden, dass sie die Reaktionszeiten heutiger SSDs erreichen. Die Zugriffszeit wird bei einer sich drehenden Platte von der Drehgeschwindigkeit bestimmt. Bei 7200 Umdrehungen/Minute, oder 120 Umdrehungen/Sekunde dauert eine volle Umdrehung 8,33... ms. Sind die Daten gleichmäßig verteilt, dauert es im Schnitt eine halbe Umdrehung, bis die gesuchte Stelle unter dem Lesekopf ist. Macht 4,16 ms. Das ist das absolute Minimum und noch ohne sonstige Verzögerung im Controller, Bus usw. SSDs schaffen beim lesen leicht um 100 Nanosekunden. Das ist ein Faktor von über 40. In der Realität liegt die Zugriffszeit von Festplatten bei etwas Last schnell über 100 ms. Dazwischen liegt ein Faktor von 1000. Um die gleiche Reaktionszeit zu erreichen bräuchte man eine Magnetplatte mit 7200000 Umdrehungen/Minute. Richtig gelesen, über 7 Millionen.
 
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Also ich kann den Dingern nix ab.
Eine normale SSD in mäßiger Größe sollte man sich schon kaufen, wenn man wirklich Schnellen Datentransfer haben will.
Lasst doch bitte die guten alten HDD's in ruhe sterben, die sind nicht mehr die jüngsten!
 
riDDi schrieb:
Ich weiß nicht, woher du diese Thesen nimmst. Kein Schwein interessiert sich für sequentielle Übertragungsraten. Die machen im Alltagsgeschäft nur einen kleinen Teil der Zeit aus. Zufällige Zugriffe werden bei Magnetplatten nie derart beschleunigt werden, dass sie die Reaktionszeiten heutiger SSDs erreichen. Die Zugriffszeit wird bei einer sich drehenden Platte von der Drehgeschwindigkeit bestimmt. Bei 7200 Umdrehungen/Minute, oder 120 Umdrehungen/Sekunde dauert eine volle Umdrehung 8,33... ms. Sind die Daten gleichmäßig verteilt, dauert es im Schnitt eine halbe Umdrehung, bis die gesuchte Stelle unter dem Lesekopf ist. Macht 4,16 ms. Das ist das absolute Minimum und noch ohne sonstige Verzögerung im Controller, Bus usw. SSDs schaffen beim lesen leicht um 100 Nanosekunden. Das ist ein Faktor von über 40. In der Realität liegt die Zugriffszeit von Festplatten bei etwas Last schnell über 100 ms. Dazwischen liegt ein Faktor von 1000. Um die gleiche Reaktionszeit zu erreichen bräuchte man eine Magnetplatte mit 7200000 Umdrehungen/Minute. Richtig gelesen, über 7 Millionen.
Bla, Bla, Blubb.

(eine sich drehende Scheibe unterstellt eine reichlich beschränkte und antiquierte Vorstellung von einer Zukunfts-Magnetspeichertechnologie: nichts dergleichen stand in meinem Beitrag. Einfach mal Postings aufmerksam und mit Verstand lesen, das vermeidet hirnloses Rechnen und Blubbern)
 
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ES gibt NoCh eine weiter daseinsberechtigung - wenn man zb noch ein etwas ätlteres system besitz (c2d c2q) die nicht alle befehle unterstützen die zu einem reibungslosen und fullspeed betrieb einer ssd nötig sind

also ich hab ne etwas ältere hybridplatte und bin doch sehr zufrieden damit man bemerkt schon dass das system etwas schneller startet und manche programme laden auch etwas schneller - natürlich kein vergleich mit ner echten ssd aber schon besser als meine noch ältere samsung spinpoint
 
Chris007 schrieb:
Was man so in den Preisvergleichen liest ist teilweise ziemlich erschreckend.. nach dem Motto 3 Festplatten bestellt, eine sofort kaputt

Das liegt meiner Meinung nach zu 90% an der Art und Weise, wie die Platten von den Shops versendet werden. Meistens rollen sich einem da die Fußnägel auf, wenn man die Verpackung öffnet, z.B. in einer Lage dünner Blisterfolie in einem riesigen Karton, der nur zur Hälfte mit weiterem Füllmaterial aufgefüllt ist - Schleudertrauma für die HDD gleich inbegriffen...
 
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Butter_b.d.F. schrieb:

Seit bald 60 Jahren rotieren in den Laufwerken Scheiben, weil nichts anderes praktikabel ist. Erklär mir mal, wie du mit Magnetspeichern paralelle, verzögerungsfreie Zugriffe wie in Speicherchips herstellen willst. Massenweise Leseköpfe so wie ich das sehe. Da kann man auch gleich bei Flash bleiben. Nicht immer alles glauben, was einem irgendwelche Startups erzählen.
 
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mich würde eher eine Festplatten Reihe mit besonders guter Langlebigkeit und Fehlerfreiheit bei Auslieferung interessieren.
Was man so in den Preisvergleichen liest ist teilweise ziemlich erschreckend.. nach dem Motto 3 Festplatten bestellt, eine sofort kaputt

Das zum einen + die generelle Lebensdauer normaler SSDs lässt mich nur noch schaudern -.- Aber wie man sieht kaufen ja genug den Kram. Ich habe nun schon 3 Leute im näheren Umfeld gehabt dessen SSDs (bei täglicher 8-12 Std Nutzung) nach 2,5-3 Jahre einfach mal so ausgefallen sind.
 
Diese Zombi-HDDs gibt es schon eine ganze Weile. Ich würde sie nicht kaufen, denn die vereinen das "schlechte" aus beiden Welten. Laut, ein mechanischer Lesekopf, zu wenig SSD Speicher, (relativ) teuer.

Ins Notebook würde ich entweder eine 256 GB SSD (und ggf. eine externe HDD über USB 3.0 anschließen) oder eine 500 GB HDD einbauen. Im Desktop stellt sich die Frage ja nun selten, denn dort hat man genug Slots für eine (kleine oder große, je nach Geldbeutel/Zahlungsbereitschaft) SSD UND eine HDD.
 
Das sich WD nicht am reinen SSD Markt beteiligt ist traurig. Zum Thema SSHD, wozu braucht ein Datengrab sowas? Seit DOS ist es ja schon gang und gäbe das man mit vielen physischen und virtuellen Laufwerken Arbeitet. Wen also ein bis zwei schnelle SSDs für Programme und Betriebssystem im Gehäuse ihr Werk tun und man eine gewöhnlich Flotte HDD als Datengrab sein eigen nent, welche Daseinsberechtigung hat dann über SSHD? Beim Datengrab bringt es dort auch vorteile? Wie hoch sind den die Preisunterschiede? Und besteht irgendwan die Chance das SSHD auch den SSDs als System/Anwendungsplatte Konkurenz machen?

Zu SSHDs im Alltagbetriebt wie auch Hochleistungsbetrieb würde ich mir mal gerne einen Artikel sehen. Vielleicht sogar im Direkten vergleich zu nen guten HDD und einer guten SSD. Den der Sinn einer SSHD entzieht mich immer mehr. Zumindest für mich als Privatanwender. Für mich würde eine SSHD erst sinnvoll werden wen sie bei allen verfügbaren Daten (bis zu 3 TB) auch signifigant schneller werden würde. Auf der anderenseite wieder mindestens zwei Chips und damit mehr pottenziele Defektkanditaten die ich ja bei einem Datengrab möglichst vermeiden will. Für Mobil geräte, dort sehe ich einen Markt. Dort wo alles sehr Compakt sein soll. Dafür müssten die Dinger aber sehr wenig Stom ziehen. Sehr energieeffizent arbeiten.
 
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pinetop schrieb:
Am Anfang waren die Hybridfestplatten sicher eine gute Übergangslösung. Aber in Zeiten in denen 1TB SSDs erschwinglich werden, scheint mir das nicht unbedingt die beste Strategie für die Zukunft sein.

Nicht jeder ist bereit 300€ oder mehr für eine Festplatte auszulegen ;-/...
Ich bin noch ein Fan von SSD fürs System und ne HDD (gerne auch ne 5400 rpm) für den "Müll" :-).

In meinem Thinkpad T420 hab ich ne 250 GB SSD eingebaut und bin damit herzlich zufrieden, ich brauch nicht auf jedem PC eine Platte auf der ich allerlei abspeichere, dort findet halt nur was fürs Studium seinen Platz und etwas Musik zum nebenbei hören :-).
 

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