Turrican101 schrieb:
Es gab dazu ein entsprechend langes Verfahren um festzustellen, ob ein Browser ein Bestandteil vom Betriebssystem ist oder als entsprechendes Zusatzprodukt zu behandeln ist. Das lässt sich beliebig auf andere Produkte ausweiten, die eine entsprechende Stellung im Markt haben.
Google wurde schon seinerzeit verklagt, bevorzugt seine eigenen Kartendienste bei den Suchanfragen zu behandeln. Das gleiche schwebt letztens jedem vor, der versucht seine Vormachtstellung dazu zu missbrauchen eigene Produkte besser dastehen zu lassen.
Microsoft hat vor Jahren nicht umsonst Apple aus der Patsche geholfen und aus genau dem gleichen Grund wird Intel immer AMD genug Luft zum überleben lassen. Sobald man eine bestimmte Position im Markt erreicht, wird den Unternehmen ganz genau auf die Finger geschaut. Ich verstehe überhaupt nicht wie man sich hier als Verbraucher darüber aufregen kann! Ohne solche Gesetze wäre AMD schon längst Pleite und Apple wäre seinerzeit vermutlich zugrunde gegangen. Dann hätten wir ein jahrelanges Monopol gehabt und vermutlich würde selbst eine mittelklassige Intel CPU heute eine vierstellige Summe kosten.
